Die Vereinten Nationen haben bei dem Versuch, die Hungerkrise abzuwenden, die sowohl wegen des Ukraine-Kriegs als auch wegen der westlichen Sanktionen weltweit droht, in der vergangenen Woche spürbar Fortschritte erzielt. UN-Generalsekretär António Guterres verfolgt erklärtermaßen das Ziel, „die ukrainische Nahrungsmittelproduktion“ sowie „die Nahrungs- und Düngemittel, die von Russland und von Belarus hergestellt werden“, gleichermaßen „in die Weltmärkte zu reintegrieren“. Tatsächlich ist beides nötig, soll die globale Nahrungsmittelversorgung sichergestellt werden. Die Ukraine lieferte zuletzt rund 10 Prozent der globalen Weizen- und Gerste- sowie gut 16 Prozent der Maisexporte; Russland wiederum ist größter Weizenexporteur, während Russland und Belarus zusammen rund 40 Prozent der globalen Ausfuhr von Kalisalzen tätigten, die für die Herstellung von Düngemitteln erforderlich sind. Ohne Düngemittel wird die nächste Ernte nicht ausreichen, um die Welt mit genügend Nahrungsmitteln zu versorgen. Darin hat der Ansatz, dem die Vereinten Nationen seit Beginn des Ukraine-Kriegs folgen – außer ukrainischen auch russische und belarussische Exporte wieder zu ermöglichen –, seinen Grund.
Kategorie: Demonstration
B-52H überfliegen alle NATO-Staaten an einem Tag

Sechs B-52H Stratofortress-Bomber der US Air Force überflogen am Freitag alle 30 NATO-Staaten und trainierten gemeinsam mit den alliierten Luftstreitkräften. Dieses Scenario spielt sich am 28.08.2020 ab.
Rüstungsindustrie will Produktion hochfahren
Einer Schlüsselrolle bei der nun verkündeten Kehrtwende kommt der deutschen Rüstungsindustrie zu, deren Aktien an der Börse am Montag sprunghaft nach oben schnellten. Rüstungskonzern Rheinmetall hat der Bundesregierung bereits ein Paket im Volumen von 42 Milliarden Euro angeboten. Darin enthalten seien unter anderem Munition, Hubschrauber sowie Ketten- und Radpanzer, sagte Rheinmetall-Chef Armin Papperger dem „Handelsblatt“. Rheinmetall stellt mit Krauss-Maffei Wegmann unter anderem den Kampfpanzer Leopard 2 und den Schützenpanzer Puma her. An der Aufrüstung mitwirken könnten auch Airbus, Thyssen-Krupp Marine Systems und der Radarsysteme-Spezialist Hensoldt.
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Der alte weise Mann, Henry Kissinger feiert heute seinen 99. Geburtstag und nutzt mit einer Videobotschaft im Davos-Forum, den Kriegstreibern die Leviten zu zählen
Wenn der Westen so weiter macht und der unkrainischen Regierung unter Jelenski die Waffenlieferungen fociert und mit der rote Linie spielt, kann sich jeder ausrechnen, wann es zum Schlagaustausch zwischen Nato und Russland kommt. Zwar sagen sie alle es nicht so weit kommen zu lassen, aber ihr Verhalten deutet in die andere Richtung. Und der Schuldige ist ja schon ausgemacht. So treten sie dann vor die Geschichte auf. Aber es gibt auch andere Meinungen.
Der alte weise Mann, Henry Kissinger
feiert heute seinen 99. Geburtstag und sagte zum Ukrainekrieg in einer Videobotschaft im Davos-Forum, die Ukraine solle auf Gebiete auf der Krim und auf Teile des Donbass im Zuge einer Beilegung des Krieges verzichten. Zitat:
Foto: Wikipedia 2009
„Verhandlungen sollten innerhalb der nächsten zwei Monate beginnern, bevor die Situation zu Aufständen und Spannungen führt, die nicht mehr leicht zu überwinden sein werden“.
Kissinger warnte den Westen davor, sich immer tiefer in das militärische Abenteuer des Ukraine-Krieges zu verstricken. Man sollte die Machtpositione Russlands innerhalb Europas nicht unterschätzen. Der Westen möge im eigenen Interesse besser nicht zur Niederlage Russlands beitragen. „Der alte weise Mann, Henry Kissinger feiert heute seinen 99. Geburtstag und nutzt mit einer Videobotschaft im Davos-Forum, den Kriegstreibern die Leviten zu zählen“ weiterlesen
NATO-Großmanöver gegen Russland Anfang 2020
Wir beklagen: Der Krieg gegen die Ukraine hätte nicht sein dürfen. Nun ist Russland der Aggressor, weil er der Nato zuvor gekommen ist. Und niemand weis, was am Ende dieses unbarmherzigen Krieges steht. Eines steht aber mit Sicherheit fest, immer mehr Waffen, immer mehr Tote.
Bundeswehr und US-Streitkräfte bereiten sich auf NATO-Großmanöver gegen Russland Anfang 2020 vor – Tausende Soldaten und Fahrzeuge passieren die BRD
NACH KÜNDIGUNG DES INF-VERTRAGS: REDEN STATT RÜSTEN – ABRÜSTUNG SCHAFFT SICHERHEIT!
Am 1. Juni 1988 trat der im Dezember 1987 von US-Präsident Ronald Reagan und dem sowjetischen Generalsekretär Michail Gorbatschow unterzeichnete Vertrag über die „Intermediate-range Nuclear Forces“ (INF) in Kraft. Beide Seiten verpflichteten sich zur Vernichtung ihrer atomaren Mittelstreckenwaffen, womit die Bedrohung Europas und großer Teile Russlands durch einen Atomkrieg abnahm.
Aktuell werfen sich die USA und Russland gegenseitig vor, durch neu entwickelte Waffen gegen den INF-Vertrag zu verstoßen. Anfang Februar 2019 kündigte US-Präsident Donald Trump den Vertrag. Der russische Präsident Wladimir Putin setzte ihn daraufhin ebenfalls aus. Nach der sechsmonatigen Kündigungsfrist droht dem INF-Vertrag im August 2019 die endgültige Auflösung: Es könnte zu einem kostspieligen Wettrüsten kommen. Die Stationierung neuer Mittelstreckenwaffen in Europa wäre möglich. „NATO-Großmanöver gegen Russland Anfang 2020“ weiterlesen
NaturwissenschaftlerInnen-Initiative Verantwortung für Frieden und Zukunftsfähigkeit e.V. (NatWiss)
Als deutsche Reaktion auf den Krieg in der Ukraine hat die Bundesregierung eine kriegsorientierte Umkehr vorgeschlagen. Das Rüstungsforschungsinstitut SIPRI hält dazu fest: „Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (…) beendete innerhalb einer halben Stunde die jahrzehntelange politische Zurückhaltung und leitete eine neue Ära der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik ein. (…) Sollte Scholz‘ Vorschlag umgesetzt werden, würde dies den größten absoluten Anstieg der deutschen Militärausgaben seit mindestens dem Zweiten Weltkrieg bedeuten.“ Im Raum stehen Milliarden für die internationale und deutsche Waffenindustrie.
Petition: Die Waffen nieder! Friedenslogik statt Kriegslogik! „NaturwissenschaftlerInnen-Initiative Verantwortung für Frieden und Zukunftsfähigkeit e.V. (NatWiss)“ weiterlesen
Wir sagen NEIN zu Frieden schaffen mit immer mehr Waffen!
Wir sagen NEIN
zu Frieden schaffen mit immer mehr Waffen!
Wir sagen NEIN
zu Frieden schaffen mit immer mehr Waffen!
Wir sagen NEIN zu Waffenlieferungen!
Wir sagen NEIN zur weiteren Aufrüstung!
Wir fordern alle Bürgerinnen und Bürger in Bruchsal und Umgebung auf sagt NEIN!
Wenn wir nicht NEIN-Sagen, kann es sein, dass in Europa bald niemand mehr lebt.
Kriege sind durch nichts zu rechtfertigen.
Kriege bringen Tod, Leid und Zerstörung.
Auch im Ukraine-Krieg gibt es keine Sieger!
Verhindern wir zusammen den dritten Weltkrieg!
„Fordern Sie mit uns eine echte, wahrhafte Dialogbereitschaft und eine Beendigung des kriegstreibenden Geredes vom Sieg!“
Diese Anzeige wurde von folgenden Personen finanziert: Melike Aslan Bruchsal, Thomas Beyersdorfer Bruchsal, Ursula Breunig-Grahm Kürnbach, Ilona Buttere Bruchsal, Dr. Rüdiger Czolk Bruchsal, Uli Geiger
Bruchsal, Eva Goroll Bruchsal, Iris Grohmann Bruchsal, Herena Häcker Bruchsal, Alfred Kesselring Bruchsal, Silke Knieriemen Dettenheim, Magarete + Bernhard Köhler Bruchsal, Evi Egger-Kurzenhäuser Kraichtal,
Sina Kussman Bruchsal, Harald Müller Forst, Hans Rettig Kraichtal, Anne Sessler Bruchsal, Elke + Dieter Sommer Bruchsal, Erwin Trunk Kraichtal, …..u.a.
V. i. S. d. P: FIB-Bruchsal c/o Dr. Rüdiger Czolk Biffachstr.32 76646 Bruchsal
Dieser Aufruf erschien als Anzeige in den Amtsblättchen in Kraichtal, Oberderdingen, Kürnbach und in der Brettener Woche (Werbeblättchen).
Mahnwache gegen den Krieg in der Ukraine
Mahnwache in Bruchsal , Donnerstag, 19. Mai, Marktplatz beim Brunnen, mit Friedensliedern
von 18.30-19.00h.
Mahnwache in Bruchsal wird fortgesetzt
Info-Stand in der Fußgängerzone Bruchsal am 14.5.2022
Mahnwache in Bruchsal , Montag, 16. Mai, Marktplatz beim Brunnen,
von 18.30-19.00h.
Mahnwache gegen den Krieg in der Ukraine
Foto: Wikipedia
Nächste Mahnwache Donnerstag, den 12. Mai von 18.30 bis 19.00h
8. Mai Tag der Befreieung vom Faschismus
Der Sieg über den deutschen Faschismus vor 77 Jahren bedeutete vor allem für die Menschen aller vom deutschen Imperialismus besetzten Länder Befreiung. Alle beteiligten Armeen retteten damals die Welt vor der bis dahin verbrecherischsten Ausgeburt des Imperialismus, aber allein die Rote Armee eröffnete den Völkern der durch sie befreiten Länder die Tore auch zur sozialen Befreiung.
Aus anderem Anlass fand am 8. Mai in Bruchsal eine Friedensdemonstration gegen den Krieg in der Ukraine statt. Start war der Parkplatz am Bahnhof Bruchsal, auf dem sich cirka 100 Menschen zu einem Demonstrationszug versammelten hatten und dann zum Marktplatz zogen.
Hier der Redebeitrag der Friedensinitiative Bruchsal am 8.5.2022,
gehalten von Dr. Rüdiger Czolk.
Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer,
als langjähriger Aktiver bei der Friedensinitiative Bruchsal stehe ich heute hier.
Vorab sei gesagt, dass ich nicht die Meinung der Friedensinitiative oder der
Friedensbewegung wider gebe. Auch in der Friedensbewegung gibt es unterschiedlichste Standpunkte zum Ukraine-Krieg. Was ich in den nächsten Minuten sage, ist meine Einschätzung aufgrund einer zutiefst pazifistischen Grundhaltung.
Und um nicht als „5. Kolonne Russlands“ oder „Putin-Versteher“ diffamiert zuwerden, möchte ich gleich folgendes klarstellen:
1. Die russische Regierung hat ohne ersichtlichen Grund einen unabhängi
gen Staat, die Ukraine, militärisch angegriffen. Das verletzt das Völker
recht. Das ist nicht zu akzeptieren.
2. Das ukrainische Volk hat das Recht – wenn es angegriffen wird – sich zu
verteidigen. Für mich stellt sich jetzt die Frage: „Wie kann dieser Krieg so schnell als irgend möglich beendet werden, um das Töten und Massakrieren der Zivilbevölkerung zu stoppen?“. „8. Mai Tag der Befreieung vom Faschismus“ weiterlesen