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Aktion „Keine Rüstungsexporte an Diktaturen“

Die deutschen Rüstungsexporte sind im ersten Halbjahr 2024 erneut massiv gestiegen. Besonders erschreckend: Die Bundesregierung genehmigt auch wieder Lieferungen an Diktaturen wie Saudi-Arabien.

Fordern Sie daher jetzt mit unseren Aktionspostkarten oder per E-Mail von Wirtschaftsminister Robert Habeck, alle Rüstungsexporte an menschen- und völkerrechtsverletzende Staaten sofort zu stoppen.

Zur Aktion „Keine Rüstungsexporte an Diktaturen“

Bei der Europawahl haben konservative und rechte Parteien stark gewonnen. Damit wird der Ruf nach Verteidigung und Rüstung noch lauter. Zudem rüsten die Atommächte weltweit ihre Arsenale auf.

Wie lässt sich unter diesen Bedingungen am Ziel einer atomwaffenfreien Welt festhalten? Dieser Frage werden wir uns in den kommenden Monaten stellen – zum Beispiel bei einer Diskussionsveranstaltung am 26. Juli 2024 in Bruchsal.

Termin-Details zur Veranstaltung in Bruchsal

Vortrag und Diskussion mit Simon Bödecker, Referent für atomare Abrüstung bei Ohne Rüstung Leben
„Eine Welt ohne Atomwaffen ist vorstellbar – und sicherer!“

Freitag, 26. Juli 2024, 19:30 Uhr

Vinzentiushaus, Josef-Kunz-Straße 4, 76646 Bruchsal [Google Maps]

Veranstalter: Friedensinitiative Bruchsal

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten

Im Namen des ganzen Teams danke ich Ihnen herzlich für Ihr Interesse und Ihre Unterstützung!

Quelle: www.ohne-ruestung-leben.de – Simon Bödecker(Online Redaktion)

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No First Use, Never Any Use of Nuclear Weapons

Im November 2022 hat das Science4Peace Forum zusammen mit anderen Organisationen einen Appell „No First Use, Never Any Use of Nuclear Weapons“ gestartet, mit vielen Nobel Preisträgernunter den Erstunterzeichnenden. In diesem Appell wird der Krieg gegen die Ukraine scharf verurteilt,
und wir haben sehr deutlich vor einer weiteren Eskalation und dem Einsatz von Atomwaffen gewarnt.
Die Ereignisse der letzten Wochen und Tage haben uns einem nuklearen Inferno näher gebracht.
Dazu gehören die Entscheidungen, mit westlichen Waffen Ziele in Russland anzugreifen, als Reaktionauf Angriffe aus Russland, die wir auf das Schärfste verurteilen,.
Das Science4Peace Forum hat zusammen mit NatWiss (NaturwissenschaftlerInnen-InitiativeVerantwortung für Frieden und Zukunftsfähigkeit e.V.) eine Aktualisierung des genannten Appells
veröffentlicht, die vor dem jetzt deutlich erhöhten Risiko eines Atomkriegs warnt.

Nuklearen Wahnsinn in Europa stoppen!
Der französische Präsident Emanuel Macron und andere Führer westlicher Länder gaben Erklärungen ab, dass die Ukraine Waffen ihrer Verbündeten verwenden darf, um russische Militärbasen zu „neutralisieren“, die zum Abfeuern von Raketen in die Ukraine verwendet werden. Als Reaktion darauf warnte der russische Präsident Wladimir Putin vor „ernsthaften Folgen“, wenn Russland mit westlichen Waffen getroffen wird.
Vor einige Tagen wurde ein ukrainischer Angriff auf russische nukleare Frühwarnsysteme gemeldet.
Aus einer Analyse der Website der österreichischen Armee könnte dies bedeuten, die rote Linie zu einem Atomkrieg zu überschreiten.
Angesichts des Risikos von Atomwaffeneinsätzen können wir als Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und verantwortliche Menschen nicht schweigen: Nach der Doktrin der MutuallyAssured Destruction (MAD) würde ein Atomangriff von jeder Seite unvermeidlich Antworten und Vergeltungsmaßnahmen von der anderen Seite schaffen und könnte in sehr kurzer Zeit zu einem vollständigen Atomkrieg eskalieren, der einen Großteil der menschlichen Zivilisation tötet und zerstört.
Dies ist kein hysterisches Szenario, sondern wird durch ernsthafte wissenschaftliche Studien unterstützt.
Die Doomsday Clock des Bulletin of Atomic Scientists, die die Risiken eines Atomkriegs anzeigt, steht bei 90 Sekunden vor Mitternacht.
Wir sind ernsthaft alarmiert und befürchten, dass die politisch Verantwortlichen das Risiko eines Atomkriegs falsch einschätzen und offensichtlich blind für die Folgen sind.
Wir rufen alle auf, laut und deutlich ihre Stimme zu erheben, und zu sagen, das ist NICHT IN UNSEREM NAMEN und NICHT IN UNSEREM INTERESSE
Wir sind nicht in der Welt, um uns gegenseitig zu töten oder in einem Kampf zu sterben, der von unverantwortlichen und ignoranten PolitikerInnen riskiert wird.
Wir sind in der Welt, um das Leben für alle lebenswert zu machen und Bedingungen zu schaffen, in denen Alle in Frieden zusammenleben können.


(Unterschreiben https://www.change.org/p/no-first-use-never-any-use-of-nuclear-weapons)
Science4Peace Forum, NatWiss Verantwortung für Frieden und Zukunftsfähigkeit e.V., 31. Mai 2024

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Friedensinitiative Bruchsal in der Fußgängerzone mit einer neuen Ausgabe der Friedensrundschau

Am Samstag, den 1.6.24, ab 10h bei unserem Infostand in der Fußgängerzone in Bruchsal.

Vortragsabend mit Jacqueline Andres am Freitag, den 7.6.24, um 19h, Ort: Stadtbibliothek Friedensinitiative Bruchsal lädt ein: „Kriege und Militär zerstören Umwelt und Klima“ – Klimagerechtigkeit braucht Abrüstung –

Vortrag von Jacqueline Andres Freitag, den 7.6.24,

Beginn um 19h Stadtbibliothek Bruchsal, Am Alten Schloß 4.

Eintritt frei (Spenden erbeten).

Jacqueline Andres von der Informationsstelle Militarisierung (IMI) in Tübingen forscht u.a. zur Militarisierung der europäischen Migrationspolitik, zur europäischen Sicherheits- undRüstungsindustrie, militärischen Geographien und zum Zusammenhang von Krieg und Klima.

Weitere Infos zur Veranstaltung über kontakt@friedensinitiative-bruchsal.info

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Erklärung zum Verbot des Palästina-Kongresses

ERKLÄRUNG DES BUNDESAUSSCHUSSES FRIEDENSRATSCHLG ZUM VERBOT DES PALÄSTINA-KONGRESSES IN BERLIN

Der vom 12.-14.4. geplante Palästina-Kongress in Berlin unter dem Motto: „Wir klagen an“ wurde nach im Vorfeld bereits stattgefundenen massiven Diffamierungen aus Politik und Medien am Freitag nur kurze Zeit nach Beginn aufgelöst und verboten.

Mehrere Menschen, darunter auch Personen jüdischer Herkunft, wurden verhaftet. Das Vorgehen von Politik und Polizei – obwohl es weder vor, noch während noch nach dem Kongress zu strafbaren Äußerungen gekommen ist – darf nicht hingenommen werden.

Bereits im Vorfeld wurde alles versucht, um die friedliche Konferenz zu verhindern, auf der insbesondere eine Koexistenz von Israelis und Palästinensern praktiziert wurde. Die Schikanen gingen von Kontensperrungen und dem Versuch, mithilfe des Bauamts und der Feuerwehr unüberwindbare Hürden aufzubauen sowie willkürliche Auflagen zu erlassen, über Betätigungsverbote bis hin zur Verhinderung von Einreisen.

Neben ihren völlig haltlosen Anschuldigungen gegen den Kongress, seine Organisator:innen, Teilnehmer:innen und Redner:innen machen sich deutsche Politik und Medien der Verharmlosung israelischer Kriegsverbrechen an der Bevölkerung des Gazastreifens, der Westbank und Ostjerusalems schuldig. Selbst Zahlen der im Gazastreifen Getöteten sowie die von Israel verursachte Hungerkatastrophe in der Küstenenklave werden in Zweifel gezogen. Über die deutsche Mitverantwortung spricht man lieber nicht. Und das, während Deutschland als zweitgrößter Waffenlieferant Israels und wegen seiner Streichung der Gelder für das UN-Hilfswerk für Palästinaflüchtlinge UNRWA bereits vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag steht.

Die Bundesregierung isoliert mit ihrer Politik Deutschland in der gesamten Welt und handelt ohne jeden moralischen Kompass und Werte. Sie muss sich stattdessen für Deeskalation und diplomatische Lösungen im Israel-Palästina-Konflikt einsetzen.

Das Verbot des Kongresses ist ein riesiger Skandal und stellt eine weitere bedrohliche Eskalation bei der Aushebelung demokratischer Rechte dar. Die fortschreitende Einengung jeglicher Meinungskorridore in Deutschland ist brandgefährlich für alle, weil es das demokratisch verbriefte Recht auf Meinungs- und Versammlungsfreiheit einschränkt. Die zunehmende Unterdrückung von Meinungsäußerungen sowie die Repression aller kritischen Stimmen zum israelischen Krieg im Gazastreifen und dem absolut unverhältnismäßigen Vorgehen der israelischen Regierung und Armee geht uns alle an.

Kassel, den 14.4.2024

Quelle: Bundesausschuss Friedensratschlag Kassel

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Gesichter des Friedens

Auch wenn man angesichts der aktuellen Nachrichtenlage manchmal den Glauben daran verlieren könnte: Es gibt sie doch! Menschen, die sich mit aller Kraft für Frieden einsetzen – im Kleinen wie im Großen. Allzu oft bleiben ihr Engagement und ihre Geschichten unsichtbar.

Eine neue multimediale Ausstellung des forumZFD macht sie nun sichtbar. Unter dem Titel „Gesichter des Friedens“ stellen wir Ihnen zehn Friedensstifter*innen vor.

Sie alle verbindet, dass das Wort „Krieg“ für sie kein abstrakter Begri­ff ist. Sie haben ihn selbst erlebt. Viele mussten sogar aus ihren Heimatländern fliehen. Aus diesen persönlichen Erfahrungen heraus setzen sie sich heute für Frieden ein.

Die Ausstellungsplakate können zum Beispiel in Kultur- und Gemeindezentren, Bildungseinrichtungen oder im Rahmen von Veranstaltungen gezeigt werden. Alle Materialien können Sie bei uns kostenlos bestellen. Für Schulen bieten wir außerdem friedenspädagogisches Begleitmaterial an.

Sie kennen einen Ort, wo die Ausstellung gezeigt werden könnte? Dann kontaktieren Sie uns gerne oder leiten Sie diese Nachricht weiter: zum Beispiel an Ihre Kirche, die örtliche Schule oder vielleicht sogar Ihre Stadtverwaltung. Helfen Sie mit, dass die Geschichten vom Frieden möglichst viel Gehör finden – trotz oder gerade wegen der aktuellen Nachrichtenlage!

Herzliche Grüße,

Ihre Hannah Sanders

Referentin für Öffentlichkeitsarbeit

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IPPNW-Pressemitteilung vom 28. Februar 2024IPPNW begrüßt klare Haltung des Bundeskanzlers

Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW begrüßt die klare Haltung von Bundeskanzler Olaf Scholz, „dass es keine Bodentruppen, keine Soldaten auf ukrainischem Boden gibt, die von europäischen Staaten oder Nato-Staaten dorthin geschickt werden“. Die IPPNW appelliert an die Fraktionen der Ampelregierung, sich an die vom Kanzler vorgegeben Richtlinie zu halten, jede Eskalation mit dem Risiko einer Ausweitung des Krieges auf NATO-Staaten zu verhindern.

Entsetzt reagiert die IPPNW auf Äußerungen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron bei einer Ukraine-Hilfskonferenz mit mehr als 20 Staats- und Regierungschefs in Paris am 26. Februar 2024. Macron sagte, es würde keinen Konsens über die Entsendung von Bodentruppen geben, aber den Einsatz von Bodentruppen in der Ukraine durch sein Land schließe er nicht mehr aus. Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico warnte, dass einzelne Länder, die er namentlich nicht nannte, offenbar bereit seien, eigene Soldaten direkt in die Ukraine zu schicken.

„Die Überlegungen, dass einzelne NATO- und EU-Mitglieder auf bilateraler Basis Soldaten in die Ukraine entsenden könnten, sind erschreckend. Das Eingreifen eines einzelnen NATO-Mitglieds mit Truppen würde das gesamte Bündnis in den Krieg mit Russland verwickeln und wahrscheinlich in den Abgrund eines dritten Weltkriegs führen“, erklärt IPPNW-Vorstandsmitglied Ralph Urban. In höchstem Maße beunruhigend seien auch die unterschiedlichen Vorstellungen über das gemeinsame Handeln im Verteidigungsbündnis. Nach Aussage von Macron könne jedes Land eigenständig und souverän über den Einsatz von Bodentruppen entscheiden. Scholz hingegen bekräftigte, dass es auch in Zukunft keine Nato-Truppen in die Ukraine geschickt würden.

Schon kurz zuvor hat der Bundeskanzler seine Haltung bekräftigt, zu „verhindern, dass es zu einer Eskalation des Krieges, den Russland gegen die Ukraine begonnen hat, zu einem Krieg zwischen Russland und der NATO kommt.“ Die IPPNW hatte wiederholt davor gewarnt, dass die Lieferung von „Taurus“-Marschflugkörpern uns nicht dem Frieden näher bringen würde, sondern zu einer Verwicklung Deutschlands in den Krieg oder zu einer Eskalation bis hin zur Möglichkeit eines Atomkriegs führen könnte. Wir unterstützen daher auch die Position des Kanzlers vom 26. Februar 2024, wenn er sagt: „Und dafür stehe ich auch, dass das so ist: dass es keine Verwicklung unseres Landes und der militärischen Strukturen unseres Landes in diesen Krieg gibt.“

Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine ist nach übereinstimmender Einschätzung von zahlreichen Expertinnen für keine der Kriegsparteien mit militärischen Mitteln zu gewinnen und hat sich zu einem brutalen Abnutzungskrieg entwickelt, in dem täglich Menschen umkommen, körperlich verletzt oder psychisch traumatisiert werden, an manchen Tagen werden bis zu 1.000 Soldatinnen getötet.

Die IPPNW sieht angesichts der Möglichkeiten eines langen, blutigen Krieges und ständiger Eskalationsrisiken einen Waffenstillstand und darauf aufbauende Friedensverhandlungen weiterhin als einzig sinnvollen Ausgang des Krieges an. Auch wenn der Weg steinig ist, wird ein gerechter Frieden eher durch Verhandlungen als durch einen militärischen Sieg gewonnen. Dabei ist die internationale Gemeinschaft gefordert, und insbesondere die mit den Konfliktparteien verbündeten Nationen sind in der Pflicht, auf die kriegführenden Parteien Einfluss zu nehmen und auf einen Waffenstillstand zu drängen. Das gilt für die Länder der NATO und der EU sowie für die BRICS-Staaten.

Weitere Informationen finden Sie im IPPNW-Papier „Waffenstillstand und Friedensverhandlungen für die Ukraine“.

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Demokratie verteidigen

Hunderte Lichter für Frieden und Demokratie.

Mahnwache am 1. März 2024, 18.00 h, Marktplatz Bruchsal. Aufgerufen hat ein breites Bündnis aus Parteien und Verbänden

Dazu schreiben die Landfunker:

Am 1. März, 18 Uhr | Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges haben in Bruchsal durch die Bombardierung am 1. März 1945 über 1.000 Menschen Leben verloren. 80% der Stadt wurden zerstört.
Anlässlich dieses historischen Tages sowie der aktuellen Kriege und extremistischen Gefahren, ruft ein breites Bündnis aus Wohlfahrtsverbänden, Parteien, Gewerkschaften, Kirchen und Friedensinitiativen um 18 Uhr zu einer Mahnwache „Hunderte Lichter für Frieden und Demokratie. Gegen Extremismus.“ auf dem Bruchsaler Marktplatz auf.
„Gerade dieser Tag sollte uns vor Augen führen wie wichtig es ist für Frieden und Demokratie einzustehen. Extremismus ist eine Gefahr für beides. Für den Frieden und für die Demokratie“, so Christian Holzer.
Auch soll gedacht werden an die Opfer des Ukraine-Kriegs, der seit zwei Jahren Tote fordert sowie an die Opfer des Konflikts zwischen Israel und dem Gaza-Streifen.
Neben einzelnen Redebeiträgen soll auch die Europa-Hymne zum Abschluss der Kundgebung gespielt werden.

Quelle: Landfunker Kraichgau

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Überschallrakete „Dark(e) Eagle“

Dark Eagle , die Überschallrakete erreicht ihr Ziel im wenigen Sekunden

Rückt die Katastrophe immer näher? Krieg auch in Deutschland?

Die Stationierung von „DE“ ist die extremste Eskalation der Spannung, die unermessliche Destabilisierung, das Risiko einer Auslösung des dritten Weltkriegs.

„Wo Gefahr ist, wächst rettende auch“ (Friedrich Hölderlin)

Foto Wikipedia -Dark Eagle



Ja, tatsächlich beschreibt die beiliegende Enthüllung zum Thema „Dark Eagle“, dass die Stationierung dieser Hyperschallwaffen auf deutschem oder europäischem Boden das Potential hat, den DRITTEN WELTKRIEG auszulösen. Lesen Sie mehr.

Lühr Henken vom Bundesausschuss Friedensratschlag liefert die Fakten in seinem Referat vom 9.12.23.

Bis Mitte 2025 soll die Stationierung der US-Erstschlags- und Enthauptungswaffen erfolgen. Das Spezial-Personal, die „Multi-Domain-Task-Force“, ist bereits seit November 21 mit 500 Mann in Wiesbaden eingezogen, ohne dass Vorbehalte der Bundesregierung bekannt wären.

Die Hyperschallwaffen „Dark Eagle“ (DE) in Europa richten sich gegen Russland und sind v.a. auf bewegliche Ziele am Boden ausgelegt, also politische und militärische Führungsstrukturen – ohne Vorwarnzeiten. Wird Russland abwarten und zuschauen? Welche Gefahren drohen den US-Kommandozentralen, wie Eucom in Stuttgart Vaihingen? Oder dem US-Hauptquartier in Wiesbaden? Was droht der US-Airbase Ramstein? Werden sie zu Zielscheiben für das russische Militär – einschließlich der unabsehbaren Folgen für die zivile Infrastruktur und die Menschen in ihrem Umfeld?

Wachen wir eines Tags auf wie die Menschen in Kiew, als die ersten Raketen einschlugen? Droht die Ukrainisierung Deutschlands?



Das große Karthago führte drei Kriege. Nach dem ersten war es noch mächtig. Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr zu finden.“ (Bertolt Brecht 1951)

Offener FriedensTreff Stuttgart ofts@gmx.de, informiere dich, denke mit, mach mit. An deinen Fragen und deiner Meinung sind wir interessiert.

Krieg auch in Deutschland?

Ja, tatsächlich beschreibt die beiliegende Enthüllung zum Thema „Dark Eagle“, dass die Stationierung dieser Hyperschallwaffen auf deutschem oder europäischem Boden das Potential hat, den DRITTEN WELTKRIEG auszulösen. Lesen Sie mehr.

Lühr Henken vom Bundesausschuss Friedensratschlag liefert die Fakten in seinem Referat vom 9.12.23.

Bis Mitte 2025 soll die Stationierung der US-Erstschlags- und Enthauptungswaffen erfolgen. Das Spezial-Personal, die „Multi-Domain-Task-Force“, ist bereits seit November 21 mit 500 Mann in Wiesbaden eingezogen, ohne dass Vorbehalte der Bundesregierung bekannt wären.

Die Hyperschallwaffen „Dark Eagle“ (DE) in Europa richten sich gegen Russland und sind v.a. auf bewegliche Ziele am Boden ausgelegt, also politische und militärische Führungsstrukturen – ohne Vorwarnzeiten. Wird Russland abwarten und zuschauen? Welche Gefahren drohen den US-Kommandozentralen, wie Eucom in Stuttgart Vaihingen? Oder dem US-Hauptquartier in Wiesbaden? Was droht der US-Airbase Ramstein? Werden sie zu Zielscheiben für das russische Militär – einschließlich der unabsehbaren Folgen für die zivile Infrastruktur und die Menschen in ihrem Umfeld?

Wachen wir eines Tags auf wie die Menschen in Kiew, als die ersten Raketen einschlugen? Droht die Ukrainisierung Deutschlands?

Die Stationierung von „DE“ ist die extremste Eskalation der Spannung, die unermessliche Destabilisierung, das Risiko einer Auslösung des dritten Weltkriegs.

Das große Karthago führte drei Kriege. Nach dem ersten war es noch mächtig. Nach dem zweiten war es noch bewohnbar. Nach dem dritten war es nicht mehr zu finden.“ (Bertolt Brecht 1951)

Offener FriedensTreff Stuttgart ofts@gmx.de, informiere dich, denke mit, mach mit. An deinen Fragen und deiner Meinung sind wir interessiert.

Eine Initiative von Paul Hug und Konni Lopau, Stuttgart

Quelle: Fakten von Lühr Henken , Friedensratschlag Kassel

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Rede zum 27. Januar 2024

von Hans Jürgen Rettig

Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Freunde der
Friedensinitiative Bruchsal.
Sie sind hierher gekommen, um ein Zeichen für Demokratie und
gegen Rechtspopulismus zu setzen. Vielleicht auch mit ganz
unterschiedlicher Motivation. Aus diesem Grund möchte ich
versuchen, die Interessen auf einen Punkt zusammenzuführen und
die Temen nur kurz anreißen.


Der 27. Januar ist bundesweit zum Gedenktag für die Opfer der
NS-Diktatur festgelegt. An diesem Tag wurde das
Vernichtungslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Ich
könnte Ihnen da noch einiges erzählen über diesen Ablauf. Mach
ich aber nicht. Besser ist es, wenn Sie das alles selber im Internet
nachlesen und sich einen eigenen Überblick verschaffen.
Aber eines möchte ich Ihnen nicht vorenthalten. „ Den Schwur
von Buchenwald“.
Nach der Befreiung maschierten die Überlebenden nach Nationen
gegliedert und in Blöcken formiert unter den Klängen des
Lagerorchesters auf den Appellplatz. Die zuvor ausgearbeitete
Gedenkansprache auf Russisch, Polnisch Deutsch, Französisch,
Tschechisch und Englisch wurde verlesen. Sie mündete in ein
gemeinsames Gelöbnis:
Bitte mir nachsprechen:
Wir schwören: „Wir werden den Kampf erst aufgeben, wenn der
letzte Schuldige vom Gericht aller Nationen verurteilt ist. Die
endgültige Zerschmetterung des Nazismus ist unsere Losung,
Der Aufbau einer neuen Welt des Friedens und der Freiheit ist
unser Ideal.“

Dieses Gelöbnis ist heute als „Schwur von Buchenwald“ bekannt.
Jetzt könnte ich Ihnen noch erzählen, wie ich das Kriegsende
erlebt habe. Aber das interessiert vielleicht nicht alle Anwesende.

1

Denn Sie sind aus sehr unterschiedlichen Gründen zu dieser
Veranstaltung gekommen. Doch eines sollte uns vereinen, der
Wunsch zur Erhaltung der Demokratie, sei sie noch so schlecht,
wir haben nichts besseres. Darauf sollten wir uns beschränken und
daran arbeiten. Die Rechtspopulisten wollen sie abschaffen. Es ist
für mich unverständlich, wie so viele Menschen auf die AFD
hereingefallen sind. Jetzt sind Hunderttausende auf die Straße
gegangen, um ein Zeichen zu setzen, ausgelöst durch ein
sogenanntes Geheimtreffen der Rechts-Populisten, die sich eine
Massenhafte Abschiebung von Migranten und Asylsuchenden
vorstellen können.

Jetzt, nachdem Millionen Menschen in Deutschland gegen diese
menschenverachtenden Vorhaben auf die Straße gegengern sind,
distanzieren sich die Verantwortlichen davon. So ist es auch mit
den übrigen Äußerungen in der Öffentlichkeit nach dem Motto, so
war das alles nicht gemeint und gedacht oder wurde falsch zitiert,
sie stehen nicht zu ihren Aussagen, drehen es hin und her bis es
passt und der unbedarfte Bürger fällt darauf rein.
Ich könnten Ihnen auch noch erzählen warum ich Pazifist bin und
jeden Dienstag in der Fußgängerzone stehe gegen den Krieg in der
Ukraine, mach aber nicht. Da gibt es sicherlich unterschiedliche
Auffassung darüber warum Deutschland den Haushalt der Ukraine
finanziert und warum so viele Waffen dort hin von uns geliefert
werden. Schon einmal hat es geheißen, die westliche Freiheit wird
am Hundukusch verteidigt. Jetzt heißt es in der Ukraine.
Der Kampf um Frieden ist die Schlüsselfrage im demokratischen
Kampf.
Eine konsequente Friedenspolitik, die zugleich den Weg zu einer

2

solidarischen, gerechten und friedlichen Gesellschaft ebnet, kann
die extreme Rechte einengen und ihr langfristig den Nährboden
entziehen.

Demokratie muss jeden Tag neu erkämpft werden.
Wenn es für die Menschheit einen Weg in die
Zukunft gibt, dann weil sie friedlich wird – die Menschheit und
die Zukunft.
Auschwitz steht symbolisch für den Massenmord an europäischen
Juden und für das Leid von Millionen anderen Menschen,
die vom Nazi-Regime verfolgt und umgebracht wurden. Insgesamt
ermordeten die Nationalsozialisten dort und im angrenzenden
Birkenau zwischen 1940 und 1945 etwa 1,1 Millionen Menschen.
Der 27. Januar ist seit 1996 in Deutschland und seit 2005 weltweit
ein Tag des Gedenkens an die Opfer des
Nationalsozialismus.Sorgen wir dafür, dass die Opfer nicht
umsonst waren, zeigen wir den Rechtspopulisten die Rote Karte.

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Appell gegen die nukleare Aufrüstung

Die Anzeichen verdichten sich unserer Meinung nach, dass die USA in naher Zukunft in Deutschland Hyperschallraketen stationieren wollen. Wir appellieren an die Bundesregierung eine Aufstellung von US-Hyperschallraketen in Deutschland zu verhindern. Diese Raketen steigern, wie auch die ebenso unverantwortliche Stationierung der russischen Hyperschallraketen in Kaliningrad, aufgrund ihrer kurzen Flug- und damit faktisch nicht mehr vorhandenen Vorwarnzeit das Risiko eines Atomkriegs aus Versehen. Das Mitteilungsblatt (Bulletin) kritischer Nuklearwissenschaftler stuft die Gefahr eines Atomkriegs ohnehin schon so hoch ein, wie nie seit Hiroshima.

Niemand hat das Recht, das völlig unkalkulierbare Risiko des Atomkrieges jemals einzugehen. Schon konventionell bestückt steigern US-Hyperschallraketen auf europäischem Boden im Spannungsfall wegen ihrer Fähigkeit, gegnerische Führungszentralen mit einem Enthauptungsschlag auszuschalten, die Eskalationsgefahr im Vorfeld eines Atomkrieges.

Wir fordern die Bundesregierung auf, umgehend eine Verhandlungsinitiative zwischen den Nato-Staaten und Russland zu initiieren, um die gekündigten Abrüstungs- und Beschränkungsverträge für atomare und konventionelle Waffen- und Trägersysteme unverzüglich zu reaktivieren, so dass ein Atomkrieg aus Versehen oder aufgrund technischer Fehler auszuschließen ist.

Mittelfristig erwarten wir von unserer, der westlichen Seite eine Initiative zu einer weitgehenden Abrüstungsoffensive gemäß der unterzeichneten Verträge wie dem UNO-Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen (NVV). Ein erster Schritt dafür ist Deutschlands Unterschrift unter den bereits völkerrechtlich gültigen Atomwaffenverbotsvertrag (AVV).

Bisherige Erstunterzeichner/innen:

· Prof. Dr. Karl Hans Bläsius

Prof. Dr. Peter Brandt
Angelika Claußen
Gregor Gysi
Karl Wilhelm Koch
Prof. Dr. Klaus Moegling
Michael Müller
Uwe W Schierhorn
Michael von der Schulenburg
Bernhard Trautvetter
Ralph Urban
Peter Vonnahme
Dr. Theodor Ziegler

Begründung

Wenn es für die Menschheit einen Weg in die Zukunft gibt, dann weil sie friedlich wird – die Menschheit und die Zukunft

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Mahnwache gegen Krieg und Antisemitismus

Friedensinitiative Bruchsal fordert eine friedliche Welt ohne Rüstung

Besonders in der Weihnachtszeit ist der Wunsch nach Frieden in aller Munde. Aber friedliche Weihnachten kann es nur geben, wenn wir Menschen bereit sind, ohne Androhung von Gewalt zu leben. 2023 gab es wieder über hundert Kriege in der Welt. Nicht nur die beiden in der Ukraine und im Nahen Osten, die uns alle präsent sind. An vielen dieser Kriege ist die Bundesrepublik beteiligt, da sie den Konfliktparteien Waffen liefert. Dabei ist klar, dass Waffen keine Kriege beenden, genau so wenig wie man Feuer mit Öl löschen kann. Es gibt im 21. Jahrhundert viel intelligentere Lösungen als Waffengewalt, um einen Staat gegen Angreifer zu verteidigen. Ziviler Ungehorsam und gewaltfreier Widerstand haben sich in vielen Auseinandersetzungen in der Welt bewährt. Darauf macht die Friedeninitiative Bruchsal mit ihrer wöchentlichen Mahnwache jeden Dienstag von 18:00 Uhr 18:30 Uhr in der Bruchsaler Kaiserstraße aufmerksam. Sie fordert ein Ende jeglicher Waffenlieferungen, Investitionen in intelligente Widerstandsformen und den Stopp aller Kriege. Nur eine Dialogbereitschaft auch mit dem sogenannten „Feind“ kann bewaffnete Konflikte deeskalieren.

„Stoppt den Rüstungswahnsinn“ steht auf einem der Transparente, die die Friedensinitiative jede Woche bei ihrer Mahnwache aufstellt.

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China – eine Friedensmacht?

Die Stellung Chinas in der Welt und der historische Trend zur multipolaren Weltordnung

Die Tagung findet statt am Sonntag, 10. Dezember 2023 von 10.00 – 17.00 Uhr im Akropolis-Ziegler (Baumeisterstr. 18). Der Eintritt beträgt 12 Euro (ermäßigt 8 Euro). Als Referenten treten Prof. Dr. Wolfram Elsner (Universität Bremen/Jilin Universität Changchun) und Jörg Kronauer (freier Journalist) auf. 

Die Stellung Chinas in der Welt und der historische Trend zur multipolaren Weltordnung

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Forum Friedens-Ethik

Friedensethik
11.11.2023, .30 – 17.30 Uhr Ort: Albert-Schweitzer-Saal an der Christus-Kirche in Karlsruhe, Reinhold-Frank-Straße 48a (beim Mühlburger Tor). Tagungsbeitrag: 20,00

Palästina wird der offene Diskurs seit Jahren geradezu administrativ be- und verhindert. Hier ist es die Antisemitismus-Keule, mit der Kritik an den beständigen Menschenrechtsverletzungen des Staates Israel in Deutschland zum Schweigen gebracht wird. Die Referentin Karin Wetterauist Autorin des Buches „Neuer Antisemitismus? Spurensuche in den Abgründen einer politischen Kampagne“.

Termin: Samstag, 11. November 2023, 10.30 – 17.30 Uhr Ort: Albert-Schweitzer-Saal an der Christus-Kirche in Karlsruhe, Reinhold-Frank-Straße 48a (beim Mühlburger Tor). Tagungsbeitrag: 20,00 EUR inkl. Mittagessen und Getränke

Anmeldung: möglichst bald, spätestens 1. November 2023 bei Dr. Werner Schmidt, Email: dr.schmidt-keltern@t-online.de, Tel.: 07236-7306 oder Jürgen Stude, Email: juergen.stude@t-online.de, Tel.: 07807-957612

Die Veranstaltung soll wieder hybrid erfolgen, d.h. eine online-Teilnahme ist möglich. Bei erfolgter Anmeldung wird im Vorfeld ein Link verschickt.

Programm:

10:30 Begrüßung

10:40 Einführung: Mediale Mobilmachung. Beobachtungen in der Qualitätspresse

11:00 – 11:45 Respekt geht anders. Russland und die Ukraine in der öffentlichen Diskussion

Vortrag von Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz

11:45 – 12:15 Nachgespräch im Plenum

12:25 – 13:15 Kleingruppenarbeit zu Einzelaspekten des Themas:

1. Die Frage nach der Vorgeschichte und dem Anteil des Westens beim Ukrainekrieg – schon Putin-Propaganda?

2. Wie hat sich im Verlauf von anderthalb Jahren Krieg unser öffentlicher Raum verändert?

3. Der Krieg und die Kirchen – welche Rolle spielen sie? Sind Kirchen wenigstens im Diskurs-Führen vorbildlich für die Gesellschaft?

4. Spaltung, Schwächung, Abseits – was passiert mit der Friedensbewegung?

5. Was sind die Werte? Umwertung von Begriffen

6. Freier Austausch und weitere Nachbesprechung des Gehörten

13:15 – 14:00 Mittagspaus

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Mahnwache und Veranstaltungen

Wieder Mahnwachen in Bruchsal an bekannter Stelle – Krieg und Terror im Nahen Osten

Judensterne an Haustüren, Hasskommentare im Netz, öffentliche Pöbeleien gegen Mitbürger:innen jüdischen Glaubens … das ist mehr als entsetzlich. Grund genug unsere wöchentlichen Mahnwachen wieder durchzuführen. Wir wollen uns (die Genehmigung durch die Ordnungsbehörde vorausgesetzt) ab 31.10.23 wieder jeden Dienstag, von 18-18.30h in der Fußgängerzone treffen um für Frieden zu stehen „Nie wieder Krieg! Nie wieder Antisemitismus!“.

Morgen, 23.10.23, findet ab 19h ein Vortrag von Dr. Michael Blume statt „Welche Bildung hilft gegen Antisemitismus?“ (Kath. Pfarrzentrum, Bruchsal- Untergrombach)

Übermorgen, 24.10.23, ab 19h findet ein Lesung mit Jürgen Grässlin statt. Er liest aus seinem Buch „Einschüchterung zwecklos – Unermüdlich gegen Krieg und Gewalt – was ein Einzelner bewirken kann“ (Internat. Begegnungszentrum, Kaiserallee 12d in Karlsrhttps://www.stephanusbuch.de/veranstaltungen.php?nocnt=l&file=20231024001uhe; )


Krieg und Terror im Nahen Osten
Deutschlands Verantwortung für den Frieden
von: IMI | Veröffentlicht am: 19. Oktober 2023
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Wir sind schockiert über das brutale Vorgehen der Hamas und die von ihr angerichteten Massaker. Kein Verweis auf das Handeln der Gegenseite kann diese Taten rechtfertigen und unsere Solidarität gilt den Opfern dieser Verbrechen. Gleichzeitig sind die Reaktionen der israelischen Regierung ebenfalls fatal. Die massiven Bombardierungen Gazas haben nichts mit Selbstverteidigung zu tun, sie sind Kriegsverbrechen und ein klarer Bruch des Völkerrechts. Auch die nochmalige Verschärfung der Blockade Gazas ist eine illegale kollektive Bestrafung der Zivilbevölkerung, vor der nicht im Namen einer falsch verstandenen Solidarität die Augen verschlossen werden darf.
Doch genau das tut die Bundesregierung: Sie übermittelt der israelischen Regierung ihre bedingungslose Solidarität, einschließlich militärischer Unterstützung. Sie stärkt damit die Hardliner und nimmt dabei auch noch die Gefahr in Kauf, dass es zu einer Ausweitung der Kriegshandlungen auf den Libanon oder gar den Iran kommen könnte. Deutschland hat eine Verantwortung, sich für eine Friedenslösung einzusetzen und nicht die israelische Regierung in ihrem zerstörerischen Kurs auch noch zu bestärken. Terror und Gewalt müssen verurteilt werden, egal von welcher Seite sie verübt werden. Empathie mit allen Opfern ist wesentlich. Angesichts dessen ist es völlig unverständlich und kontraproduktiv, dass nun selbst Demonstrationen verboten werden, die ein Ende der Gewalt auf allen Seiten fordern. Umso wichtiger ist es, den Stimmen israelischer und palästinensischer Aktivist*innen Gehör zu verschaffen, die sich für ein Durchbrechen der militaristischen Logik einsetzen.

Quelle: IMI http://Krieg und Terror im Nahen Osten

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Keine Steuer für die Rüstung – Friedenssteuer jetzt!

Unter diesem Titel lädt die Friedensinitiative Bruchsal zu einem Vortragsabend am Samstag, den 21.10.23, um 18 Uhr ins Vinzentiushaus in Bruchsal ein.

(Josef-Kunz-Straße 2 – gegenüber

der Stadtkirche; zugänglich für Mobilitätseingeschränkte)

Als Referent konnte Dr. Wolfgang Steuer gewonnen werden. Dr. Steuer ist Mitglied des Netzwerk Friedenssteuer e. V. Er wird mit einer begleitenden Power Point Präsentation über das Projekt „Kein Geld für den Krieg“ berichten.

Das Netzwerkfriedenssteuer e. V. wurde dieses Jahr 40 Jahre alt und hat all diese Zeit versucht, eine mehr demokratische Steuerregelung politisch durchzusetzen. Das Ziel: Alle Steuerzahlenden können den Anteil ihrer Steuern, der für Rüstung und Militär ausgegeben wird, abwählen, um ihn in Steuern für zivile Zwecke umzuwidmen. Das könnte praktisch einfach umgesetzt werden, indem auf dem Einkommenssteu-erformular zwei Kästchen eingeführt werden, wo hinter A) steht: „Nur für zivile Zwecke verwendbar“ und hinter B): „Auch für Militär verwendbar“. Selbstständige haben schon jetzt die Möglichkeit den Steueranteil für das Militär auf einem Anderkonto zurückzuhalten. Dr. Steuer wird die einzelnen Verfahren an diesem Abend darlegen.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei; um Spenden wird gebeten. Die Erlöse des Abends wird die Friedensinitiative an den Verein „Connection e.V.“ weiterleiten, der sich international für die Rechte von Kriegsdienstverweigerern und Deserteuren einsetzt.

V.i.S.d.P.: Friedensinitiative Bruchsal,c/o Dr. Rüdiger Czolk, Biffachstr. 32, 76646 Bruchsal

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Landesweite Friedensmanifestation

Die DFG/VK Karlsruhe organisiert eine gemeinsame Anreise zur Friedensmanifestation

„Stoppt das Töten in der Ukraine“

Sonntag, 10. September: Treffpunkt um 11:15 Uhr in der Bahnhofshalle Karlsruhe Hbf für die Bildung von Ticketgruppe, Fahrt nach Stuttgart mit dem IRE um 11.31 Uhr.

Solidarität mit allen Kriegsdienstverweigerern

Montag, 18. September 2023 16:00 Uhr Kirchplatz St. Stephan in Karlsruhe

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„Nuclear Survivors“

DIE KAMPAGNE

Vor 78 Jahren, am 6. August 1945 zerstörte eine US-Amerikanische Atombombe die japanische Stadt Hiroshima, zwei Tage später eine weitere die Stadt Nagasaki. Die Überlebenden der Atombombenabwürfe auf die beiden japanischen Städte nennen sich Hibakusha. Diesen Begriff haben sie ausgedehnt auf alle Opfer von Atomwaffen, vom Uranbergbau bis hin zu Atombombentests.

Die Kampagne „Nuclear Survivors“ – also Atomwaffenüberlebende – „Gemeinsam gegen nukleare Gefahr“, setzt sich genau mit diesem Thema auseinander. Welches sind die genauen Ziele der Kampagne?

Grundsätzlich werden drei Kategorien von Opfern unterschieden.

  • Diejenigen, die sofort starben, also aufgrund von Druckwelle, Hitze und/oder äußerst starker radioaktiver Strahlung im näheren Bereich der Detonation an Ort und Stelle zu Tode kamen, und jene, die durch das Ereignis so schwer verwundet wurden, dass sie kurz darauf starben.
  • Eine zweite offizielle Kategorie umfasst Personen, die infolge der Strahlenkrankheit, verursacht durch immer noch vergleichsweise hohe Strahlendosen, bis Ende des Jahres 1945 verstarben (sogenannte Frühtodesfälle).
  • Als dritte Kategorie gelten die sogenannten Hibakusha; das sind jene Menschen, die den Abwurf selbst zwar überlebt haben, bei denen aber aufgrund der wenn auch geringeren aufgenommenen Strahlendosis (und damit einer längeren Latenzzeit) später dennoch mit Erkrankungen resp. Todesfällen vor allem durch Krebs zu rechnen gewesen ist.[1]

Hibakusha und ihre Kinder waren (und sind immer noch) Opfer von Diskriminierung, auch infolge mangelnden Wissens über die Strahlenkrankheit, von der viele Menschen glaubten, dass sie vererbbar oder sogar ansteckend sei.[2]

Du findest sie hier.

 Weiterlesen

Quelle: https://nuclearban.de/survivors/

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Antikriegstag am 1. September 2023 in Karlsruhe, 17.00 h im Schlossgarten

Antikriegstagkundgebung am 1. September ab 17.00 Uhr Schlossplatz Karlsruhe. Kurze Redebeiträge vom Friedensbündnis Karlsruhe, den Naturfreunden, der verdi-Jugend, der DFG-VK und Musik von Mr. Bookwood. Um ca. 18.30 Uhr Anschlussveranstaltung „Nie wieder Krieg!“ im Verdi-Haus (Rüppurrer Str. 1a).

Quelle: Weitere Infos: https://friedensbuendnis-ka.de/

Wie wir manipuliert werden

Seit 2020 treibt die NATO eine neue Form der psychologischen Kriegsführung voran: die sogenannte „Kognitive Kriegsführung“, die von der NATO selbst als „fortschrittlichste Form der Manipulation“ bezeichnet wird. Diese nimmt die Psyche jedes Menschen direkt ins Visier, mit dem Ziel, unseren Verstand wie einen Computer zu ‚hacken‘. Der Propagandaforscher Jonas Tögel erläutert die Hintergründe und Entstehungsgeschichte der Kognitiven Kriegsführung; vom Beginn moderner Kriegspropaganda vor 100 Jahren, über die Militarisierung der Neurowissenschaften bis hin zu Zukunftstechnologien wie Nano-Robotern oder Neurowaffen. Und er zeigt, dass der Gedankenkrieg oft unbemerkt über sogenannte „Soft-Power-Techniken“ bereits heute stattfindet.

Quelle: https://www.ardmediathek.de/video/swr1-leute/dr-jonas-toegel-oder-propagandaforscher-oder-das-ist-kognitive-kriegsfuehrung/swr/Y3JpZDovL3N3ci5kZS9hZXgvbzE5MDUwMzg/

Weitere Information:

https://www.freie-radios.net/123784

https://www.freie-radios.net/123784

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Marschflugkörper – Wenn sie Moskau beschießen?

Volodymyr Zelensky gibt nicht auf. Flugmarschkörper sollen eine Wende herbeiführen. In Wirklichkeit trägt das jedoch zu einer weiteren Eskalation bei.

(…) Also liefern? Der Kanzler und der Verteidigungsminister Boris

Pistorius zögern. Aus gutem Grund. Der Unterschied zu den deutschen

Systemen, welche die Ukraine bislang erhielt: Mit dem Taurus wäre es

ihr noch leichter möglich, Ziele tief auf russischem Gebiet anzugreifen.  (…)

Kiew soll auch vom Westen F-16-Kampfjets bekommen. Aber auch

dieses Flugzeug kann den Taurus nicht ohne Anpassung einsetzen.

Aktuell würde diese Entscheidung zu gunsten dieser Waffe wenig bewegen. (…)

Freimachen sollte sich Deutschland von dem Gedanken, es unterstütze

die Ukraine möglicherweise zu wenig: Das Land bekommt bei der

Flugabwehr bisweilen so modernes Gerät aus deutschen Rüstungsbetrieben, 

dass noch nicht einmal die Bundeswehr darüber verfügt. (…)

TacTom in Begleitung einer Tomcat

Marschflugkörper (engl. cruise missiles) besitzen gegenüber bemannten Fluggeräten Vorteile: Sie müssen die Distanz zum Ziel nur einfach zurücklegen und sind klein, was das Entdecken und Abfangen erschwert. Zusätzlich wird durch das Unterfliegen des Radars die Bekämpfung weiter erschwert. Da Marschflugkörper früher sehr teuer und relativ ungenau waren, wurden sie in der Regel mit Nuklearsprengköpfen bestückt. Die AGM-28 Hound Dog besaß beispielsweise einen Streukreisradius (CEP) von 3,7 km. Dies besserte sich im Laufe der Entwicklung, die ersten BGM-109 Tomahawk-Flugkörper von 1980 hatten beispielsweise einen CEP von 80 m, was immer noch einen nuklearen Sprengkopf erforderte. Erst in den 1990er-Jahren konnte die Technik soweit verbessert werden, dass auch konventionell bestückte Marschflugkörper mit genügend Präzision und vertretbaren Kosten in großen Stückzahlen gebaut werden konnten.

Marschflugkörper werden dabei gegen strategische Einrichtungen des Gegners wie Flugplätze, Gefechtsstände, Industrieanlagen und Häfen eingesetzt. Diese Ziele sind im Kriegsfall zwar stark verteidigt, aber stationär. Um die Einsatzmöglichkeiten zu erweitern, wird versucht, Marschflugkörper auch zur Bekämpfung von mobilen Zielen wie Schiffen oder Panzerverbänden über sehr große Entfernungen einzusetzen. Des Weiteren macht die zunehmende Mobilität der gegnerischen Luftverteidigung, zum Beispiel durch Tor-Systeme (Nato Code: SA-15 Gauntlet), zu schaffen. Während früher spezialisierte Marschflugkörper wie die AGM-136 Tacit Rainbow dagegen entwickelt wurden, werden modernste Flugkörper wie die Tactical Tomahawk mit einer 2-Wege-Satellitenverbindung ausgestattet, um Zielupdates und Kurskorrekturen vornehmen zu können. Der Datenlink ermöglicht es dabei, von der Aufklärung entdeckte Flugabwehrstellungen zu umfliegen, ein mobiles Ziel anzugreifen, auf Alternativziele auszuweichen oder durch das Senden des letzten Sucherbildes eine Trefferanalyse durchzuführen.

Quelle: Wikipedia

Mit der zunehmenden Verbreitung von Antisatellitenraketen (oder der Fähigkeit, diese zu entwickeln) und leistungsstarken GPS-Störsendern rückt auch die Fähigkeit in den Fokus, über weite Strecken eine präzise Navigation ohne globales Navigationssatellitensystem zu ermöglichen. Dies war nicht nur bei der Taurus, sondern ist auch bei der Long Range Anti-Ship Missile ein Schwerpunkt der Entwicklung. Quelle: Wikipedia

Foto Wikipedia

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Mahnwachen gegen den Krieg vorerst beendet, stattdessen Info-Stände

Stattdessen sind Info-Stände in der Fußgängerzone vorgesehen, um unseren Protest gegen den Krieg in der Ukraine weiter in die Bevölkerung zu tragen.

Für diese Termine:

6.8.: Erster Atomwaffenabwurf in Hiroshima und 1.9.2023 Antikriegstag

Wir haben diese beiden Termine auf dieser Seite zusammengefasst, weil sie eng beieinander liegen.

Bitte weiterlesen

Foto: Wikipedia

Die US-amerikanischen Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki am 6. August und 9. August 1945 waren die bislang einzigen Einsätze von Atomwaffen in einem Krieg.

Die Atombombenexplosionen töteten insgesamt ca. 100.000 Menschen sofort – fast ausschließlich Zivilisten und von der japanischen Armee verschleppte Zwangsarbeiter. An Folgeschäden starben bis Ende 1945 weitere 130.000 Menschen. In den nächsten Jahren kamen etliche hinzu.

Sechs Tage nach dem zweiten Bombenabwurf gab Kaiser Hirohito mit der Rede vom 15. August die Beendigung des „Großostasiatischen Krieges“ bekannt. Mit der Kapitulation Japans endete am 2. September der Zweite Weltkrieg auch in Asien, nachdem er in Europa mit der Kapitulation der deutschen Wehrmacht bereits seit dem 8. Mai 1945 vorüber war.

Den Befehl zum Einsatz der neuen Waffe gab US-Präsident Harry S. Truman, Nachfolger des im April 1945 verstorbenen Franklin D. Roosevelt, während der Potsdamer Konferenz im Haus Erlenkamp in Potsdam, in dem die amerikanische Delegation Quartier bezogen hatte. Truman hatte als Roosevelts Vizepräsident bis zur Amtsübernahme keine Kenntnis vom „Manhattan-Projekt“, der Entwicklung der Atombombe. Das Hauptmotiv für den Einsatz der Bomben war, Japan möglichst schnell zur Kapitulation gegenüber den USA zu bewegen und so den Krieg zu beenden, bevor Stalin eingreift. Einerseits befürchtete Truman, dass die Sowjetunion, die sich in Jalta verpflichtet hatte, drei Monate nach dem Sieg in Europa (9. Mai für Moskau) eine Front gegen Japan zu eröffnen, angesichts der Kriegslage nicht nur auf dem Festland siegen, sondern relativ einfach auch japanische Inseln einnehmen würde (Kurilen). Andererseits wurde befürchtet, dass amerikanische Landungen auf den japanischen Hauptinseln viele Opfer unter US-Soldaten fordern würde – im gesamten Pazifikkrieg fielen etwa 130.000 amerikanische Soldaten.

Quelle: Wikipedia

Kriegsbeginn 2. Weltkrieg

Foto: Wikipedia, Bundesarchiv Bild 183-51909-0003, Polen, Schlagbaum, deutsche Soldaten

Am 1. September 1939 begann der zweite Weltkrieg, mit Deutschlands Überfall auf Polen, den Adolf Hitler mit der Lüge rechtfertigte: „Seit 5:45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen!“

Die Rede am 1. September 1939 vor dem Deutschen Reichstag wurde von Adolf Hitler aus Anlass des deutschen Überfalls auf Polen gehalten. In ihr begründete Hitler den Angriff auf Polen, mit dem der Zweite Weltkrieg in Europa begann. Aus der Rede stammt auch das bekannte Zitat „Seit 5 Uhr 45 wird jetzt zurückgeschossen!“ Zu Beginn seiner im Großdeutschen Rundfunk übertragenen Rede erwähnte Hitler die durch das „Versailler Diktat“ geschaffenen „unerträglichen Zustände“ für Deutschland und das deutsche Volk. Oftmals habe er durch friedliche Vorschläge versucht, diese Zustände zu ändern, was von Polen abgelehnt worden sei. Anschließend behauptete er, dass Polen seit Monaten einen Kampf gegen die Freie Stadt Danzig führe und dass die deutsche Minderheit in Polen entrechtet und misshandelt werde. Es habe in der letzten Zeit immer wieder Grenzzwischenfälle gegeben und in der Nacht vor seiner Rede habe es drei sehr schwere Grenzzwischenfälle gegeben. Hitler erwähnte aber nicht explizit den (in Wirklichkeit von der SS vorgetäuschten) Angriff auf den Sender Gleiwitz.

Sender Gleiwitz, Foto: Wikipedia

Anschließend äußerte er Unverständnis darüber, dass sich die westeuropäischen Staaten – gemeint waren Großbritannien und Frankreich – in den Konflikt einmischten. Außerdem dankte er dem faschistischen Italien, das ihn die ganze Zeit unterstützt habe. Im Anschluss lobte er den deutsch-sowjetischen Nichtangriffspakt und begründete ihn zum einen damit, dass weder Deutschland noch die Sowjetunion vorhätten, ihre Ideologie in das jeweils andere Land zu exportieren, und zum anderen damit, dass „Russland und Deutschland im Weltkrieg gegeneinander gekämpft [hatten] und dass beide letzten Endes die Leidtragenden“ gewesen seien. Anschließend erklärte er, dass die Wehrmacht „nicht den Kampf gegen Frauen und Kinder“ führen wolle und dass die Luftwaffe sich auf militärische Ziele beschränken wolle; Polen solle daraus aber keinen Freibrief ableiten. Es folgte der wohl bekannteste Teil der Rede:

„Polen hat heute Nacht zum ersten Mal auf unserem eigenen Territorium auch mit bereits regulären Soldaten geschossen. Seit 5:45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen! Und von jetzt ab wird Bombe mit Bombe vergolten! Wer mit Gift kämpft, wird mit Giftgas bekämpft. Wer selbst sich von den Regeln einer humanen Kriegsführung entfernt, kann von uns nichts anderes erwarten, als dass wir den gleichen Schritt tun. Ich werde diesen Kampf, ganz gleich, gegen wen, so lange führen, bis die Sicherheit des Reiches und bis seine Rechte gewährleistet sind.“

Unter stürmischem Beifall erklärte Hitler, dass Deutschland deutlich besser auf den Krieg vorbereitet sei als 1914, und dass es niemals kapitulieren werde. Er sagte sogar, dass er entweder siegen oder das Kriegsende nicht erleben werde. Ferner ernannte er Hermann Göring und Rudolf Heß zu seinen Nachfolgern, falls ihm etwas zustoßen sollte. Am Ende der Rede wies Hitler die Reichstagsabgeordneten darauf hin, dass sie für die Stimmung in ihrem Gebiet verantwortlich seien. Vor stehendem Plenum schloss er die Rede:

„Wenn wir diese Gemeinschaft bilden, eng verschworen, zu allem entschlossen, niemals gewillt zu kapitulieren, dann wird unser Wille jeder Not Herr werden. Ich schließe mit dem Bekenntnis, das ich einst aussprach, als ich den Kampf um die Macht im Reich begann. Damals sagte ich: Wenn unser Wille so stark ist, dass keine Not ihn mehr zu zwingen vermag, dann wird unser Wille und unser deutscher Stahl auch die Not meistern! Deutschland – Sieg Heil!“

In die Heilrufe stimmte das ganze Haus mit ein. Im Anschluss an die Rede beschloss der Reichstag einstimmig das vom NSDAP-Fraktionschef und Reichsinnenminister Wilhelm Frick eingebrachte Gesetz zur Wiedervereinigung der Freien Stadt Danzig mit dem Deutschen Reich. Am Ende der Sitzung betonte Hermann Göring in seiner Funktion als Reichstagspräsident, das deutsche Volk sei vom Sieg in diesem Krieg überzeugt. Zum Abschluss der Sitzung wurden das Deutschlandlied und das Horst-Wessel-Lied gesungen.

Quelle: Wikipedia

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„Kein TAG DER BUNDESWEHR“ am 17. JUNI 2023 Kundgebung um 14.15 h in Bruchsal auf dem Marktplatz

Wir sagen „NEIN“ –

Seit 2015 findet jedes Jahr, der sogenannte „Tag der Bundeswehr“ statt. Ist es nicht zynisch, einen Tag des Militärs zu feiern, während sich Militärs in der Ukraine gegenseitig abschlachten?

Die Bundes­wehr lechzt nach noch mehr Geld und noch mehr Rekrut*innen. Auch deswegen veranstal­tet die Armee in bundesweit zehn Kasernen eine Art Rummel, bei dem Kinder über Panzer klettern und lange auch Gewehre in die Hand nehmen durften. Doch Krieg ist kein Jahrmarkt und gerade die Jüngsten müssen vor der Militarisierung geschützt werden!

Unser Fazit: Diese Veranstaltung dient zunehmend der Rekrutierung von Minderjährigem als Kanonenfutter.

Im „Ländle“ mit dabei ist die General-Dr.-Speidel-Kaserne in Bruch­sal. Gerade diese Kaserne hat keine rühmliche Geschichte. Der letzte bekannte Vorfall liegt ge­rade mal vier Jahre zurück. Wegen eines Alkoholexzesses, bei dem er Untergebene misshandelte, stand ein Oberfeldwebel vor Gericht.

Doch damit nicht genug. Die Bundeswehr bereitet sich seit Jahren für den Einsatz im Inneren vor (z.B. durch gemeinsame Übungen von Polizei und Mili­tär). Rund um die diesjährige Sicherheitskonfe­renz in München wurden mehrere Bundeswehrsoldat*innen im „Inland“ ein­gesetzt. Die Cyberabwehr liegt fest in der Hand der Bundeswehr. Und der zivile Katastrophen­schutz wurde so zusammengespart, dass er ohne die Bundes­wehr nicht mehr funktioniert.

Bei der Bundeswehr werden Neonazis an Waffen ausgebildet und ra­dikalisieren sich dort. Ein Beispiel aus dem letzten Jahr ist ein Oberleut­nant der Reserve, der an der Offiziersschule mit homophoben und rassistischen Äußerungen auffiel. Selbst die Bundeswehr rechnet ihn zur Reichsbürgerszene. Ein Einzelfall? Nein: Allein 2022 fielen der Bun­deswehr 515 Reservist*innen mit rechtsradikaler Gesinnung auf, die daraufhin aus dem Dienst entlassen wurden. Beim Tag der Bundeswehr wird das wohl kein Thema sein.

Ebenso wenig thematisiert werden wohl:

  • Politischen Entscheidungen und Erzählungen, warum „unsere Freiheit“ eigentlich in Mali oder im Südchinesischen Meer ver­teidigt wer­den müsse,

  • oder warum „wir“ „uns“ immer noch in einem Militärbündnis mit der Türkei befinden, die einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg nach dem anderen startet,

  • oder ob die 100-Milliarden-SonderSCHULDEN (beschönigend „Sondervermögen“ genannt) wirklich nötig für die Bundes­wehr sind oder besser investiert im sozialen Bereich und im Kampf gegen die Klimakrise,

  • oder wieso 2% des Bruttoinlandsprodukts für den Rüstungs­haushalt angestrebt wer­den,

  • oder ob 500 Milliarden (!) für das Zukunfts-Kampf-Luft-System (FCAS) nicht besser woanders eingesetzt wären.

KOMMT MIT UNS AM 17. JUNI 2023 AB 10 UHR VOR DIE KASERNE IN BRUCHSAL und lasst uns gemeinsam unseren Un­mut zeigen über imperiale Aufrüstung, Militärlogik, Großmachtkon­frontationen und die rassistischen und sexistischen Umgangsformen, die Normalität werden. Lasst uns alle daran erinnern, dass das „Ge­schäft“ der Bundeswehr ein blutiges ist, lasst uns klar machen, dass die Bundeswehr weder mitten in der Gesell­schaft steht, noch eine attraktive Arbeitgeberin ist.


Nein zur Wiedereinführung der Wehrpflicht!

Kein Werben für’s Töten und Sterben!

Milliarden für Soziales und Klimaschutz statt fürs Militär!

Raus aus der Nato!

Gemeinsame Anreise 8.30 Uhr ab Stuttgart Hauptbahnhof. Mehr Informationen: keintagderbundeswehr.dfg-vk.de

Die ersten Ostermärsche

Andreas Buros Wirkungskreise
Die ersten Ostermärsche
von Konrad Tempel

Zur Vorbereitung des ersten Ostermarsches gegen Atomwaffen in Ost und West hatte ich 1960 von Hamburg aus pazifistische Gruppen in Bremen, Hannover und Braunschweig angeschrieben, deren Vertreter sich aus Kriegsdienstverweigerer-Treffen kannten. Als wir uns – vermutlich Anfang Februar – zur ersten gemeinsamen Beratung in Bergen-Belsen trafen, war aus Braunschweig neben Heinz-Günther Friedrich, einem Postbeamten, auch Andreas gekommen.

Er war zurückhaltender und abwägender als viele andere und stellte mehrfach Fragen, ehe er sich zu einem Besprechungspunkt äußerte. Ich erinnere mich gut daran, dass er dort, wo Bedenken gegeneinander standen oder wo es schwer fiel, die nötigen Entscheidungen zu treffen, ein pragmatisches Vorgehen anregte und dies mit einem Schmunzeln in die Runde gab. Aus den Beratungen im von Jahr zu Jahr größer werdenden und immer differenzierter argumentierenden Kreis von Menschen unterschiedlicher Weltanschauungen ist mir vor allem sein achtungsvoller Umgang mit divergierenden Positionen im Gedächtnis geblieben; auch aus Ideen, die ihm gegen den Strich gingen, vermochte er Vorschläge abzuleiten, denen alle zustimmen konnten.

Soweit ich weiß, war seine pazifistische Haltung ursprünglich wenig ausgeprägt und hat sich erst im Laufe dieser Jahre unserer intensiven Zusammenarbeit bis 1964 differenziert, so dass es bei ihm nicht den geringsten weltanschaulichen Unterton gab. Auch ihm ist es zu verdanken, dass die Ostermarsch-Bewegung unterschiedliche Ansätze zu integrieren verstand, politischer werden und auf parallele gesellschaftliche Entwicklungen offen reagieren konnte, sich von Jahr zu Jahr veränderte, also lernfähig blieb. Einer der Belege dafür ist der Oster-Aufruf von 1962 für unsere zweiten Märsche, der maßgeblich von ihm mitgestaltet wurde und auch Nicht-PazifistInnen erträglich erschien.

Über die Lernfähigkeit aller, die in diesen frühen Jahren für eine Politik ohne atomare Gewaltmittel und für eine Verständigung auf die Straße gegangen sind, hat Andreas 1977 in den von Reiner Steinweg redigierten „Friedensanalysen“ (Nr. 4, „Die Entstehung der Ostermarsch-Bewegung als Beispiel für die Entfaltung von Massenlernprozessen“) berichtet. Der Blick auf diesen Text, 39 Jahre nach der Veröffentlichung, zeigt mir heute noch mehr als beim früheren Studium, wie genau Andreas hinsehen konnte, zu welcher Empathie er fähig war, mit welcher Sorgfalt und Souveränität er unser gemeinsames Wirken analysiert hat.

Treffender als alle anderen hat er unparteiisch die Motivation und Weltsicht der frühen Organisatoren der Ostermärsche (und damit zu Teilen seine eigene Sehnsucht und Offenheit) erkennbar gemacht. Wenn für spätere Generationen etwas bleibt, was zu lesen und zu bedenken sich lohnt, dann vermutlich diese Analyse.
Ausgabe 2 / 2016 – Sonderbeilage: Andreas Buro (*15.08.1928 – †19.01.2016)
Themen Ostermarsch
AutorIn
Konrad Tempel
Konrad Tempel war 28 Jahre lang in der LehrerInnen-Bildung am Studienseminar und an der Universität Hamburg tätig, initiierte 1960 die Ostermärsche gegen Atomwaffen in Ost und West, wirkte jeweils fast zehn Jahre als Vorsitzender der Bildungs- und Begegnungsstätte Kurve Wustrow und des Bund für Soziale Verteidigung, entwickelte federführend die ersten Curricula für die Qualifizierung von Friedensfachkräften. Er ist Quäker und Autor der „Anstiftung zur Gewaltfreiheit, Über Wege einer achtsamen Praxis und Spiritualität“ (2008).

Ostermarsch 2025 in Stuttgart

 

OSTER-MARSCH

Karsamstag , 19. April 12 Uhr Stuttgart, Schlossplatz
89 Sekunden vor
Daher fordern wir von der Bundesregierung:
Friedensfähig statt kriegstüchtig!
Aufstehen für eine soziale und gerechte Welt!

■ Dialog statt Aufrüstung, Wiederaufnahme von Verhandlungen über Rüstungskontrolle und (atomare) Abrüstung! Initiative für eine gemeinsame Sicherheitsarchitektur!

■ Ende der deutschen Rüstungsexporte
und Stopp der Militarisierung der EU!

■ Drastische Senkung des Rüstungshaushalts.
Soziale Wirtschaft statt Kriegswirtschaft.
Verwendung der Mittel für den klima- und sozial gerechten Umbau unserer Gesellschaft!

■ Keine Stationierung neuer US-Mittelstreckenraketensysteme in Deutschland! Keine Lieferung  von Taurus-Raketen in die Ukraine!

■ Keine neue Wehrpflicht! Uneingeschränktes Recht auf Kriegsdienstverweigerung!

■ Aufnahme von Kriegsflüchtlingen. Asyl fürDeserteur*innen und Kriegsdienstverweiger*innen!

 

■ Keine Doppelstandards beim Eintreten für die
Einhaltung des Völkerrechts!

Erstunterzeichner*innen:

attac Besigheim-Ludwigsburg | DFG-VK Baden-Württemberg |
DFG-VK Stuttgart | DGB Kreisverband Esslingen-Göppingen | DIDF Stuttgart |
DIE LINKE Landesverband Baden-Württemberg | DIE LINKE Kreisverband
Esslingen | DIE LINKE Stuttgart | DKP Baden-Württemberg | DKP Rems-Murr |
Freundschaftsgesellschaft BRD Kuba | Friedensbündnis Esslingen |
Friedensbündnis Karlsruhe | Friedensbündnis / Antikriegsplenum
Tübingen | Friedensinitiative Bruchsal | Friedensinitiative Schorndorf |
Friedenstreff Bad Cannstatt | Friedenstreff Stuttgart Nord | Friedenstreff
Stuttgart-Vaihingen | Gesellschaft Kultur des Friedens |
Informationsstelle Militarisierung (IMI), Tübingen | IPPNW Stuttgart
(Ärzt*innen zur Verhütung des Atomkrieges, Ärzt*innen in sozialer
Verantwortung) | Krisenbündnis Stuttgart | Lebenshaus Schwäbische
Alb – Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie e.V. |
Naturfreunde Württemberg e.V. | Naturfreunde Radgruppe Stuttgart |
Naturfreunde Ortsgruppe Stuttgart | Offener Friedenstreff Stuttgart |
Offenes Treffen gegen Krieg und Militarisierung Stuttgart (OTKM) |
Ohne Rüstung Leben | pax christi Diözesanverband Rottenburg-Stuttgart
| Reutlinger Initiative für Frieden und Abrüstung (RIFA) | Rote Peperoni
– sozialistische Kinderorganisation | Sozialistische Deutsche Arbeiterju-
gend (SDAJ) Baden-Württemberg | ver.di-Bezirk Stuttgart | ver.di-Jugend
Stuttgart | VVN-Bund der AntifaschistInnen BW | VVN-Bund der
AntifaschistInnen Stuttgart | Wählervereinigung Tübinger Linke e.V. (TÜL) |
Waldheim Gaisburg e.V. – Friedrich Westmeyer Haus | Waldheim Stuttgart
e.v. „Clara Zetkin Haus“ | Zukunftsforum Stuttgarter Gewerkschaften
Sigrid Altherr-König, Mitglied im GEW-Kreisvorstand ES-NT |
Gerhard Bender | Heinrich Brinker, Gemeinderat Kirchheim u. Teck |
Frank Chudoba, Mitglied Landessprecher*innenkreis DFG-VK BaWü |
Hans Dörr, Mitglied im GEW Kreisvorstand ES-NT und in der Friedens-
initiative Kirchheim u. Teck | Norbert Heckl stellv. DGB Stadtverbandsvor-
sitzender | Barbara Huber | Gehard Jüttner, stellv. Landesvorsitzender
NaturFreunde Württemberg, Tamm | Reiner Hoffmann |
Gisela Kehrer-Bleicher, Kreisrätin Die Linke Tübingen |
Dieter Lachenmayer, Koordinator Friedensnetz Baden-Württemberg |
Bernd Riexinger MdB Die Linke | Wiltrud Rösch Metzler |
Wolfgang Schmidt, NGG-Gewerkschaftsmitglied | Dieter Tejkl

Spenden für Friedensarbeit:
Baden-Württembergischer Förderverein für Frieden e.V.
IBAN DE95 6009 0100 0563 1310 04
Friedensnetz
Baden-Württemberg www.friedensnetz.de
buero@friedensnetz.de
ViSdP.: Dieter Lachenmayer
Spreuergasse 45, 70372 Stuttgart

Ablauf
10.45 Uhr Kundgebung vor der EUCOM
Stuttgart-Vaihingen, Katzenbachstr. 207
anschließend Fahrradkorso für den Frieden zur Innenstadt
89 Sekunden vor 12 (Stand Weltuntergangsuhr)
Kundgebung, Schlossplatz
ca. 13:00 Uhr Ostermarsch durch Stuttgart
ca. 14:00 Uhr Abschlusskundgebung, Schlossplatz

Redner*innen

Ulrike Eifler, Gewerkschaft

Friedrich Kramer

Jürgen Wagner, IMI Informationsstelle Militarisierung

Eila Salatovic, Fridays for Future
Ulrich M. Bausch

Moderation: Claudia Hayd
Den aktuellsten Stand finden Sie auf der Webseite
www.friedensnetz.de
und mit der Übersicht aller geplanten Ostermärsche
www.friedenskooperative.de

Als Friedensbewegung grenzen wir uns ab gegen Nationalismus,
Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, Antisemitismus, Diskriminierung
und Hetze. Auf unserem Ostermarsch ist kein Platz für solche
Parolen oder Fahnen von Organisationen, die unsere Werte nicht
teilen. Wir stehen für eine friedliche und tolerante Zukunft und
laden alle dazu ein, sich uns anzuschließen.
Alle Infos auf friedensne tz.de

Aufstehen! Auf die Straße gehen!
Für eine soziale und gerechte Welt!
In Deutschland sollen das weit über 100 Milliarden bis
220 Mrd pro Jahr sein. Die Milliarden Euro, die für
Rüstung verschwendet werden, fehlen im Sozial-,
Gesundheits- und Bildungsbereich. Das trifft vor allem
die Schwächsten der Gesellschaft.

Unsere Welt braucht Frieden!
Wir brauchen Friedensfähigkeit statt
Erstschlagfähigkeit!
Wir brauchen keine „Kriegstüchtigkeit“,
keine Hochrüstung, keine Wehrpflicht.
Wir müssen kein anderes Land ruinieren, sondern zu
einer gerechten und solidarischen Welt in gemeinsamer
Sicherheit für alle beitragen.
Statt immer weitere Milliarden für die Rüstung brauchen
wir wesentlich mehr Mittel für präventive Maßnahmen
zur Friedenssicherung, für Klimaschutz, Bildung,
Infrastruktur, Gesundheit und Wohnen.
Weltweit werden mehr als 20 Kriege und kriegerische
Auseinandersetzungen geführt.
Jeder Krieg ist ein Verbrechen gegen die Menschheit.
Der Krieg in der Ukraine, der Krieg in Gaza, die
andauernde israelische Besatzung und der Krieg im
Sudan fordern hunderttausende Tote, verwüstete
Landstriche, Not, Elend, Leid, Hunger und Tod. Millionen
Menschen sind auf der Flucht.
Und die verantwortlichen Politikerinnen und Politiker
gießen mit Waffenlieferungen und unermüdlicher
Hochrüstung weiter Öl ins Feuer.
Deutschland riskiert, durch die mögliche Waffenlieferung
von Taurus-Raketen an die Ukraine direkte Kriegspartei
zu werden, da diese nur mit Unterstützung deutscher
Soldaten auf strategische Ziele wie den Kreml gelenkt
werden können.
Die US-Regierung und die Bundesregierung haben ange-
kündigt, ab 2026 neuartige landgestützte Mittelstrecken-
waffen (Marschflugkörper, Hyperschallwaffen) der USA
in Deutschland zu stationieren. Diese Waffensysteme
sind in der Lage, strategische Ziele, wie z.B. Atomwaffen-
standorte in Russland, innerhalb einer stark verkürzten
Vorwarnzeit von 5 Minuten zu treffen.
Die Entscheidung zur Stationierung führt uns erneut in
das Szenario eines Atomkrieges in Europa.
Alle Staaten sollten weitere eskalierende Schritte
unterlassen und zur Rüstungskontrolle zurückkehren.
Perspektivisch sind Initiativen zur Abrüstung aller
Mittelstreckenwaffen in Europa notwendig.
Die Haltung der meisten Parteien im Bundestag wird die
drastische Erhöhung der Rüstungsausgaben zur Folge haben.
Ostermarsch 2024 in Stuttgart
Krieg zerstört und ist keine Lösung!
Militärbündnisse stellen wir generell in Frage.
Wir müssen weg von der gegenwärtigen Kriegslogik
und hin zu einer Friedenslogik. Der zunehmenden
Militarisierung des Bildungswesens sowie der Gesell-
schaft insgesamt muss die positive Ausrichtung einer
Friedensbildung, einer Kultur des Friedens entgegen-
gesetzt werden, die von Grund auf in Kindergärten,
Schulen, Hochschulen und Universitäten konsequent
ein- und umgesetzt wird.
Friedensfähig statt „kriegstüchtig“!

■ dass sich die globalen Rüstungsausgaben 2024
auf über 2,4 Billionen US-Dollar belaufen,
wodurch den Staaten dringend benötigte
Ressourcen für Bildung, Gesundheit, Maßnahmen

?
■ dass die Bundesregierung 2024 an die NATO
Militärausgaben in Höhe von 90,6 Milliarden Euro
gemeldet hat?

■ dass weltweit 12.121 nukleare SprengköpfeOSTER-MARSCH 2025
Karsamstag ,19. April, 12 Uhr, Stuttgart, Schlossplatz
89 Sekunden vor
Daher fordern wir von der Bundesregierung:
Friedensfähig statt, kriegstüchtig!
Aufstehen für eine soziale und gerechte Welt!
verfügbar sind? Der Einsatz eines Bruchteils von
ihnen würde alles Leben auf der Erde auslöschen.

■ dass der UN-Vertrag zum Verbot aller Atom-
waffen seit vier Jahren in Kraft getreten ist, die
derzeitige Bundesregierung sich aber weigert,
ihm beizutreten und an der Stationierung von
Atomwaffen in Deutschland und der Beschaffung
neuer Trägerflugzeuge für die Bundeswehr festhält?

■ dass die USA beschlossen haben, neuartige,
landgestützte Mittelstreckenwaffen ab 2026 in
Deutschland zu stationieren? Diese strategischen
Waffen sind wegen Hyperschallgeschwindig-
keit oder bodennaher, variabler Flugbahn kaum
abzuwehren. Sie sind Erstschlagwaffen für den
Nuklearkrieg.

■ dass im Ukraine-Krieg bis Ende 2024 wahrscheinlich
über 1 Million Menschen getötet und schwer ver-
wundet wurden. Über 6,3 Millionen Ukrainer sind
geflüchtet.

■ dass das Militär zu den größten Verursachern
von Treibhausgasemissionen gehört?
Eine Flugstunde des Eurofighters verbraucht
z.B. 3.500 kg Treibstoff. Zudem hat das Militär
einen enormen Flächenverbrauch mit großer
Boden- und Grundwasserverseuchung.
Mehr mit Quellenangaben auf
www.friedensnetz.de

Unsere gemeinsame Botschaft lautet:
Nie wieder Faschismus.
Nie wieder Krieg.
Wir brauchen eine Politik,
die Feinbilder überwindet.

 

 

 

DIE WELT BRAUCHT FRIEDEN! Beendet alle Kriege! SOFORT!

„Wie können wir Konflikte gewaltfrei lösen?“ in Lörrach – Podiumsdiskussion zur Gewaltfreiheit gestern und heute –

27. März 2025

Zukunftsgespräch im Dreiländermuseum – Basler Straße 143, 79540Lörrach
Die Diskussion wird nicht nur historische Perspektiven auf die Gewaltfreiheit und den Bauernkrieg am Oberrhein sowie die Täuferbewegung bieten, sondern auch die Bedeutung von gewaltfreier Konfliktlösung in der heutigen Zeit hinterfragen. Dabei wird der Bogen von den gesellschaftlichen Umbrüchen der Reformationszeit zu den aktuellen Herausforderungen unserer Zeit gespannt – etwa in Bezug auf Digitalisierung, Aufrüstung, Globalisierung und Klimawandel.
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Ostermarsch in Müllheim
Ostermontag, 21.April´25 – 14 Uhr
Robert Schuman Kaserne Müllheim
DIE WELT BRAUCHT FRIEDEN!
Beendet alle Kriege! SOFORT!

 

Für Kriege werden unbeschränkt finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt.

Wie können Kriege künftig verhindert werden? Ist eine Frage der Diplomatie. Die Bereitschaft zu Kompromissen. Was wird auf Diplomatenschulen gelehrt? Vielleicht müssen wir die Lehrinhalte überprüfen? und den unterschiedlichen Nationen mehr vertrauen und die Geheimdienste abschaffen.

Geheimdienste verbreiten häufig Unwahrheiten und lösen damit Spannungen zwischen den Nationen aus und sind sie erst einmal ausgelöst ist es kaum möglich wieder ein Vertrauen aufzubauen. Darüber hinaus ist  anscheinend die menschliche Psyche  dazu nicht in der Lage, sie hat sich über die Jahrtausende so entwickelt,  hat eine Überlebenstrategie  hervor gebracht.  Diese Verhaltensweise ist nicht ohne weiteres umzukehren, sie ist in unseren Genen festverankert. Die Bereitschaft dazu dies zu verändern ist unsere Hauptaufgabe und  ist auch eine Überlebensstrategie…

Gedenkkundgebung 14 Uhr, Durlach Bahnhof: Naziaufmarsch verhindern

Am Jahrestag der Reichspogromnacht wollen die faschistischen Kleinstparteien „Die Rechte“ und die „NPD“ in Karlsruhe aufmarschieren und mobilisieren dazu überregional in ihren Kreisen. Die von der NSDAP organisierten Pogrome vom 9. auf den 10. November 1938 richteten sich flächendeckend gegen die jüdische Bevölkerung im Land und markierten den Beginn der systematischen Verfolgung und Deportation von Jüd:innen in Konzentrationslager, was später in die Shoa mündete. Dass nun 86 Jahre später Faschist:innen aufmarschieren stellt eine Provokation sonders Gleichen dar. Diese Provokation werden wir nicht dulden und rufen daher alle Karlsruher:innen auf sich an der Protestaktion des Netzwerks Karlsruhe gegen Rechts zu beteiligen und gegen die Nazis aktiv zu werden!
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„Welche Medien brauchen wir?“

Friedensinitiative Bruchsal
lädt ein:
Vortrag von Andreas Zumach
Sind die Medien objektiv? Vermitteln sie uns die Wahrheit? Warum sind die Berichte und Kommentare der meisten Me dien zum Ukrainekrieg so gleichförmig? Mit diesen Fragen setzt sich der bekannte Journalist und dezidierte Pazifist, Andreas Zumach, in seinem Vortrag auseinander. Zumach gilt als Experte für internationale Beziehungen und Konflikte. Lange Jahre war er Korrespondent für die taz am europäischen Hauptsitz der Vereinten Nationen in Genf.

Weitere Infos zur Veranstaltung über

kontakt@friedensinitiative-bruchsal.info

Montag, den 28.10.24, Beginn um 19h Stadtbibliothek Bruchsal,

Am Alten Schloß 4. Eintritt frei (Spenden erbeten).

 

 

Antikriegstag 2024

Jedes Jahr am 1. September erinnern und mahnen die Gewerkschaften, die Antifa und die Friedensbewegung daran, dass an diesem Tag im Jahr 1939 mit dem Überfall von Nazi-Deutschland auf Polen der Zweite Weltkrieg begann.
Angesichts der heutigen Rüstungs- und Kriegspolitik ist dieser Tag aktueller denn je!

 

Quelle: friedensbuendnis-ka.de

 

 

Quelle: Aktion für ein Bündnis gegen Kriegspolitik und Sozialabbau

Der Krieg  in Gaza muss sofort eingestellt werden. Das stellten bereits am Dienstag vergangener Woche auch Vertreter der Vereinten Nationen vor dem UN-Sicherheitsrat fest. Ein Viertel der Bevölkerung Gazas sei „nur einen Schritt“ von einer Hungersnot entfernt. Der Stellvertretende Exekutivdirektor der Welternährungsprogramms, Carl Skau, stellte fest, in Gaza herrsche „die weltweit schlimmste Unterernährung bei Kindern“. Durch die israelischen Angriffe und die Blockade Gazas sei man nicht in der Lage, die dringend benötigte Hilfe zu liefern.

Das israelische Kriegskabinett hat die Ankündigung Itamar Ben-Gvirs und anderer ultrarechter Politiker aus dem Oktober umgesetzt: Gaza und den Menschen in dem Küstenstreifen Lebensmittel, Wasser und Treibstoff zu entziehen. Oder anders formuliert: Hunger als Waffe einzusetzen. Ein Kriegsverbrechen.

 

https://photos.app.goo.gl/57xAiZsPfJSPpX186

 

https://nie-wieder-krieg.org/

Erste Groß-Demo gegen Sozialabbau und Hochrüstung  in Bayern + im Süden der Republik

Demonstration und Kundgebung am Samstag, 12. Oktober 2024, München

Nähere Infos folgen – u.a.: muenchen.verdi.de

Die Kürzungspolitik der Bundesregierung bedeutet allein für 2024 Milliardeneinschnitte für Millionen von Menschen! Ausgerechnet sozial Benachteiligte, Bedürftige und Schutzsuchende sollen noch stärker bluten: z.B. bei Renten, beim Bürgergeld und bei Asylleistungen. Noch mehr Menschen werden arm sein und arm bleiben. Schon seit Jahren gibt es Kürzungen in vielenBereichen der sozialen Daseinsvorsorge; unter Inflation und gestiegenen Heizungs- und Stromkosten leiden viele Kolleg*innen immer noch.
Welches Ressort aber muss als einziges im Bundeshaushalt 2024 nicht sparen?

Der Etat des Bundesverteidigungsministeriums: Zu den 100 Mrd. Sonder-„Vermögen“ kommen nicht nur in diesem Jahr mindestens 2% vom BIP (Brutto-Inlands-Produkt) hinzu. Macht aktuell zusammen ca. 180 Mrd. Euro. Als ob man mit Hochrüstung und atomarer Abschreckung Kriege verhindern und Frieden sichern kann. Im Gegenteil: Die Kriegsgefahr erhöht sich.
Und mehr noch: Finanzminister Lindner (FDP) will die Sozialausgaben auf drei Jahre einfrieren, um diese Hochrüstung zu finanzieren. Wir sollen wieder „kriegstüchtig“ werden, wie nicht nur Verteidigungsminister Pistorius (SPD) propagiert. Und dafür sollen wir den Gürtel enger schnallen.
Dabei wird es nicht bleiben, und das Geld für die jährliche Aufrüstung wirdkünftig im sozialen Bereich fehlen: für Klimaschutz, Gesundheit, Bildung, Kultur, Integration, Gleichstellung, für den Wohnungsbau und das Verkehrswesen etc.
Diese unsoziale, neoliberale Politik ist der Nährboden für den Aufstieg der AfD und dass die Gesellschaft immer mehr ins Rechtsextreme kippt. Die verschärfte Asyl-Politik der Ampel-Regierung, getrieben von CDU/CSU und AfD, sorgt zusätzlich für gesellschaftliche Spaltung, für Hass und Hetze gegen Geflüchtete, Asylsuchende und Migrant*innen. Sie macht aus Opfern die Sündenböcke für diese Politik.

Für Frieden, Klimaschutz und Milliardeninvestitionen
in ein gutes Leben für alle – statt Hochrüstung,
Militarisierung und soziale Spaltung Superreiche zur Kasse – Stoppt den Rechtsruck!
SOZIALES rauf – RÜSTUNG runter ver.di München

V.i.S.d.P.: Claudia Weber, ver.di München, Neumarkter Str. 22,

81673 München – E.i.S

Weitere Details u. a. zum Ablauf und der Demoroute findest du
unter: https://muenchen.verdi.de/++co++91fc000e-1daa-11ef-85cb-90b11c4f1b2d