Vortrag „Eine Welt ohne Atomwaffen ist vorstellbar und sicherer“

Am Freitag, den 26.7.24, lädt die Friedensinitiative Bruchsal zu einem Vortrag ins Vinzenziushaus in Bruchsal ein.

Beginn ist um 19.30h. Als Referent konnte Simon Bödecker, hauptamtlicher Referent für nukleare Abrüstung bei „Ohne Rüstung Leben“, gewonnen werden. Die Organisation mit Sitz in Stuttgart ist offizieller deutscher ICAN-Partner und Gründungsmitglied im Trägerkreis „Atomwaffen abschaffen – bei uns anfangen!“. Sind Atomwaffen wirklich nötig, um Sicherheit zu wahren? Was würde passieren, wenn die nukleare Abschreckung versagt? Und wie könnte der Weg zu einer Welt ohne Atomwaffen aussehen? Über diese und weitere Fragen spricht Simon Bödecker. Viele Menschen haben geglaubt, das nukleare Zeitalter sei überwunden. Doch nun sind die schrecklichsten aller Waffen zurück im Bewusstsein der Öffentlichkeit: Mit weltweiten Aufrüstungsplänen, Raketentests in Nordkorea und atomaren Drohungen aus Moskau. Rund 2.000 Atomsprengköpfe sind in ständiger Einsatzbereitschaft. Und auch Deutschland ist Teil der nuklearen Abschreckung. Insbesondere nach dem neuesten NATO-Beschluss, ab 2026 Langstrecken auf deutschem Boden zu stationieren. Inwieweit das unserer Sicherheit dient, wie offiziell behauptet wird, oder inwieweit dadurch die Gefahr eines atomaren Krieges deutlich steigt, möchte Bödecker mit den Anwesenden diskutieren. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Spenden sind erwünscht.

 

Friedensinitiative Bruchsal in der Fußgängerzone mit einer neuen Ausgabe der Friedensrundschau

Am Samstag, den 1.6.24, ab 10h bei unserem Infostand in der Fußgängerzone in Bruchsal.

Vortragsabend mit Jacqueline Andres am Freitag, den 7.6.24, um 19h, Ort: Stadtbibliothek Friedensinitiative Bruchsal lädt ein: „Kriege und Militär zerstören Umwelt und Klima“ – Klimagerechtigkeit braucht Abrüstung –

Vortrag von Jacqueline Andres Freitag, den 7.6.24,

Beginn um 19h Stadtbibliothek Bruchsal, Am Alten Schloß 4.

Eintritt frei (Spenden erbeten).

Jacqueline Andres von der Informationsstelle Militarisierung (IMI) in Tübingen forscht u.a. zur Militarisierung der europäischen Migrationspolitik, zur europäischen Sicherheits- undRüstungsindustrie, militärischen Geographien und zum Zusammenhang von Krieg und Klima.

Weitere Infos zur Veranstaltung über kontakt@friedensinitiative-bruchsal.info

IPPNW-Pressemitteilung vom 28. Februar 2024IPPNW begrüßt klare Haltung des Bundeskanzlers

Die ärztliche Friedensorganisation IPPNW begrüßt die klare Haltung von Bundeskanzler Olaf Scholz, „dass es keine Bodentruppen, keine Soldaten auf ukrainischem Boden gibt, die von europäischen Staaten oder Nato-Staaten dorthin geschickt werden“. Die IPPNW appelliert an die Fraktionen der Ampelregierung, sich an die vom Kanzler vorgegeben Richtlinie zu halten, jede Eskalation mit dem Risiko einer Ausweitung des Krieges auf NATO-Staaten zu verhindern.

Entsetzt reagiert die IPPNW auf Äußerungen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron bei einer Ukraine-Hilfskonferenz mit mehr als 20 Staats- und Regierungschefs in Paris am 26. Februar 2024. Macron sagte, es würde keinen Konsens über die Entsendung von Bodentruppen geben, aber den Einsatz von Bodentruppen in der Ukraine durch sein Land schließe er nicht mehr aus. Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico warnte, dass einzelne Länder, die er namentlich nicht nannte, offenbar bereit seien, eigene Soldaten direkt in die Ukraine zu schicken.

„Die Überlegungen, dass einzelne NATO- und EU-Mitglieder auf bilateraler Basis Soldaten in die Ukraine entsenden könnten, sind erschreckend. Das Eingreifen eines einzelnen NATO-Mitglieds mit Truppen würde das gesamte Bündnis in den Krieg mit Russland verwickeln und wahrscheinlich in den Abgrund eines dritten Weltkriegs führen“, erklärt IPPNW-Vorstandsmitglied Ralph Urban. In höchstem Maße beunruhigend seien auch die unterschiedlichen Vorstellungen über das gemeinsame Handeln im Verteidigungsbündnis. Nach Aussage von Macron könne jedes Land eigenständig und souverän über den Einsatz von Bodentruppen entscheiden. Scholz hingegen bekräftigte, dass es auch in Zukunft keine Nato-Truppen in die Ukraine geschickt würden.

Schon kurz zuvor hat der Bundeskanzler seine Haltung bekräftigt, zu „verhindern, dass es zu einer Eskalation des Krieges, den Russland gegen die Ukraine begonnen hat, zu einem Krieg zwischen Russland und der NATO kommt.“ Die IPPNW hatte wiederholt davor gewarnt, dass die Lieferung von „Taurus“-Marschflugkörpern uns nicht dem Frieden näher bringen würde, sondern zu einer Verwicklung Deutschlands in den Krieg oder zu einer Eskalation bis hin zur Möglichkeit eines Atomkriegs führen könnte. Wir unterstützen daher auch die Position des Kanzlers vom 26. Februar 2024, wenn er sagt: „Und dafür stehe ich auch, dass das so ist: dass es keine Verwicklung unseres Landes und der militärischen Strukturen unseres Landes in diesen Krieg gibt.“

Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine ist nach übereinstimmender Einschätzung von zahlreichen Expertinnen für keine der Kriegsparteien mit militärischen Mitteln zu gewinnen und hat sich zu einem brutalen Abnutzungskrieg entwickelt, in dem täglich Menschen umkommen, körperlich verletzt oder psychisch traumatisiert werden, an manchen Tagen werden bis zu 1.000 Soldatinnen getötet.

Die IPPNW sieht angesichts der Möglichkeiten eines langen, blutigen Krieges und ständiger Eskalationsrisiken einen Waffenstillstand und darauf aufbauende Friedensverhandlungen weiterhin als einzig sinnvollen Ausgang des Krieges an. Auch wenn der Weg steinig ist, wird ein gerechter Frieden eher durch Verhandlungen als durch einen militärischen Sieg gewonnen. Dabei ist die internationale Gemeinschaft gefordert, und insbesondere die mit den Konfliktparteien verbündeten Nationen sind in der Pflicht, auf die kriegführenden Parteien Einfluss zu nehmen und auf einen Waffenstillstand zu drängen. Das gilt für die Länder der NATO und der EU sowie für die BRICS-Staaten.

Weitere Informationen finden Sie im IPPNW-Papier „Waffenstillstand und Friedensverhandlungen für die Ukraine“.

Demokratie verteidigen

Hunderte Lichter für Frieden und Demokratie.

Mahnwache am 1. März 2024, 18.00 h, Marktplatz Bruchsal. Aufgerufen hat ein breites Bündnis aus Parteien und Verbänden

Dazu schreiben die Landfunker:

Am 1. März, 18 Uhr | Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges haben in Bruchsal durch die Bombardierung am 1. März 1945 über 1.000 Menschen Leben verloren. 80% der Stadt wurden zerstört.
Anlässlich dieses historischen Tages sowie der aktuellen Kriege und extremistischen Gefahren, ruft ein breites Bündnis aus Wohlfahrtsverbänden, Parteien, Gewerkschaften, Kirchen und Friedensinitiativen um 18 Uhr zu einer Mahnwache „Hunderte Lichter für Frieden und Demokratie. Gegen Extremismus.“ auf dem Bruchsaler Marktplatz auf.
„Gerade dieser Tag sollte uns vor Augen führen wie wichtig es ist für Frieden und Demokratie einzustehen. Extremismus ist eine Gefahr für beides. Für den Frieden und für die Demokratie“, so Christian Holzer.
Auch soll gedacht werden an die Opfer des Ukraine-Kriegs, der seit zwei Jahren Tote fordert sowie an die Opfer des Konflikts zwischen Israel und dem Gaza-Streifen.
Neben einzelnen Redebeiträgen soll auch die Europa-Hymne zum Abschluss der Kundgebung gespielt werden.

Quelle: Landfunker Kraichgau

Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz

Foto: Wikipedia

Am 27. Januar 2024 jährt sich die Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz durch die Rote Armee zum 79. Mal.

Auschwitz ist das Synonym für den Massenmord der Nazis an Juden, Sinti und Roma und anderen Menschen, die von den Nazis rassistisch oder politisch ausgegrenzt und ermordet wurden. Auschwitz ist das Kainsmal der deutschen Geschichte.

Der 27. Januar ist kein Feiertag im üblichen Sinn. Er ist ein „DenkTag“: Gedenken und Nachdenken über die Vergangenheit schaffen Orientierung für die Zukunft.

Und er ist ein Tag des Handelns: Heute werden von rechten Kräften und Neonazis die Verbrechen der Nazis nicht nur entschuldigt und verharmlost, sie verfolgen erneut menschenverachtende rassistische und nationalistische Pläne.

Foto: Friedensrat Mühlheim

Den Opfern der Nazis zu gedenken heisst heute, den neuen Nazis entgegenzutreten und zu bekräftigen: Nie wieder Faschismus.

Für eine menschliche Welt in Frieden! Entschieden gegen rechts!!

Quelle: http://www.friedensrat.org
Spenden an Ulrich Rodewald, Postbank Karlsruhe
IBAN: DE26 6601 0075 0183 3547 58
BIC: PBNKDEFF
Stichwort: Friedensrat

 

China – eine Friedensmacht?

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Die Stellung Chinas in der Welt und der historische Trend zur multipolaren Weltordnung
 
Die Tagung findet statt am Sonntag, 10. Dezember 2023 von 10.00 – 17.00 Uhr im Akropolis-Ziegler (Baumeisterstr. 18, Karlsruhe, gegenüber dem Staatstheater). Der Eintritt beträgt 12 Euro (ermäßigt 8 Euro). Als Referenten treten Prof. Dr. Wolfram Elsner (Universität Bremen/Jilin Universität Changchun) und Jörg Kronauer (freier Journalist) auf.

Die Stellung Chinas in der Welt und der historische Trend zur multipolaren Weltordnug

Hier findest du den Flyer zur Veranstaltung

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China – eine Friedensmacht?

Die Stellung Chinas in der Welt und der historische Trend zur multipolaren Weltordnung

Die Tagung findet statt am Sonntag, 10. Dezember 2023 von 10.00 – 17.00 Uhr im Akropolis-Ziegler (Baumeisterstr. 18). Der Eintritt beträgt 12 Euro (ermäßigt 8 Euro). Als Referenten treten Prof. Dr. Wolfram Elsner (Universität Bremen/Jilin Universität Changchun) und Jörg Kronauer (freier Journalist) auf. 

Die Stellung Chinas in der Welt und der historische Trend zur multipolaren Weltordnung

Forum Friedens-Ethik

Friedensethik
11.11.2023, .30 – 17.30 Uhr Ort: Albert-Schweitzer-Saal an der Christus-Kirche in Karlsruhe, Reinhold-Frank-Straße 48a (beim Mühlburger Tor). Tagungsbeitrag: 20,00

Palästina wird der offene Diskurs seit Jahren geradezu administrativ be- und verhindert. Hier ist es die Antisemitismus-Keule, mit der Kritik an den beständigen Menschenrechtsverletzungen des Staates Israel in Deutschland zum Schweigen gebracht wird. Die Referentin Karin Wetterauist Autorin des Buches „Neuer Antisemitismus? Spurensuche in den Abgründen einer politischen Kampagne“.

Termin: Samstag, 11. November 2023, 10.30 – 17.30 Uhr Ort: Albert-Schweitzer-Saal an der Christus-Kirche in Karlsruhe, Reinhold-Frank-Straße 48a (beim Mühlburger Tor). Tagungsbeitrag: 20,00 EUR inkl. Mittagessen und Getränke

Anmeldung: möglichst bald, spätestens 1. November 2023 bei Dr. Werner Schmidt, Email: dr.schmidt-keltern@t-online.de, Tel.: 07236-7306 oder Jürgen Stude, Email: juergen.stude@t-online.de, Tel.: 07807-957612

Die Veranstaltung soll wieder hybrid erfolgen, d.h. eine online-Teilnahme ist möglich. Bei erfolgter Anmeldung wird im Vorfeld ein Link verschickt.

Programm:

10:30 Begrüßung

10:40 Einführung: Mediale Mobilmachung. Beobachtungen in der Qualitätspresse

11:00 – 11:45 Respekt geht anders. Russland und die Ukraine in der öffentlichen Diskussion

Vortrag von Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz

11:45 – 12:15 Nachgespräch im Plenum

12:25 – 13:15 Kleingruppenarbeit zu Einzelaspekten des Themas:

1. Die Frage nach der Vorgeschichte und dem Anteil des Westens beim Ukrainekrieg – schon Putin-Propaganda?

2. Wie hat sich im Verlauf von anderthalb Jahren Krieg unser öffentlicher Raum verändert?

3. Der Krieg und die Kirchen – welche Rolle spielen sie? Sind Kirchen wenigstens im Diskurs-Führen vorbildlich für die Gesellschaft?

4. Spaltung, Schwächung, Abseits – was passiert mit der Friedensbewegung?

5. Was sind die Werte? Umwertung von Begriffen

6. Freier Austausch und weitere Nachbesprechung des Gehörten

13:15 – 14:00 Mittagspaus