Der alte weise Mann, Henry Kissinger  feiert heute seinen 99. Geburtstag und nutzt mit einer Videobotschaft im Davos-Forum, den Kriegstreibern die Leviten zu zählen

Wenn der Westen so weiter macht und der unkrainischen Regierung unter Jelenski die Waffenlieferungen fociert  und mit der rote Linie spielt,  kann sich jeder ausrechnen, wann es zum Schlagaustausch zwischen Nato und Russland kommt. Zwar sagen sie alle es  nicht so weit kommen zu lassen, aber ihr  Verhalten deutet in die andere Richtung. Und der Schuldige ist ja schon ausgemacht. So treten sie dann vor die Geschichte auf. Aber es gibt auch andere Meinungen.

Der alte weise Mann, Henry Kissinger

feiert heute seinen 99. Geburtstag und sagte zum Ukrainekrieg in einer Videobotschaft im Davos-Forum, die Ukraine solle auf Gebiete auf der Krim und auf Teile des Donbass im Zuge einer Beilegung des Krieges verzichten. Zitat:

Foto: Wikipedia 2009

„Verhandlungen sollten innerhalb der nächsten zwei Monate  beginnern, bevor die Situation zu Aufständen und Spannungen führt, die nicht mehr leicht zu überwinden  sein werden“.

Kissinger warnte den Westen davor, sich immer tiefer in das militärische Abenteuer des Ukraine-Krieges  zu verstricken. Man sollte die Machtpositione Russlands innerhalb Europas nicht unterschätzen.  Der Westen möge im eigenen Interesse besser nicht zur Niederlage Russlands beitragen.

Das nationale  gezeter des  Ukrainischen Präsident Wolodymyr Selenskyj ist nicht zu überhören gegen die Vorschläge des „Realpolitikers“ Henry Kissinger, der einmal wieder zum richtigen Zeitpunkt die treffenden Worte findet, dass zwar nicht im Sinne nationalen Interessen der ukrainichen Regierung und den Hardliner der EU und Nato  entspricht, aber weiteres Blutvergießen verhindern könnte. Einen Versuch wäre es auf alle Fälle wert.

Foto: Wikipedia

 

Der ehemalige US-Außenminister und Friedensnobelpreisträger Henry Kissinger warnte beim Weltwirtschaftsforum in Davos den Westen vor einem weiteren Eingreifen in den Ukraine-Krieg, der Westen solle nicht zur Niederlage Russlands beitragen.
Der ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger hat den Westen davor gewarnt, in den Ukraine-Krieg einzugreifen und die Machtposition Russlands in Europa zu unterschätzen. Beim Weltwirtschaftsforum in Davos forderte der Realpolitiker die Ukraine zu Verhandlungen auf und schlug vor, die Ukraine sollte Gebiete an Russland abgeben, um so den Krieg zu stoppen.
Der Friedensnobelpreisträger sagte beim Weltwirtschaftsforum in Davos am Montag, dass der Westen nicht zur Niederlage Russlands beitragen solle. Während ausländische Medien wie „The Telegraph“ oder Daily Mail zeitnah berichteten, schwiegen sich die deutschen Mainstreammedien zur Aussage des 98-Jährigen weitestgehend aus. Nur die Welt und der Focus brachten eine dürre Online-Meldung heraus. Kissinger rät der Ukraine, sie sollte mit Verhandlungen beginnen, „bevor es zu Aufruhr und Spannungen kommt, die nicht leicht zu überwinden sind. Idealerweise wird die Grenze wiederhergestellt, wie sie einmal war“. Der Realpolitiker deutete damit an, dass die Ukraine auf die mehrheitlich durch russisch-stämmige Bürger bewohnten Gebiete der Krim und Teile des Donbass verzichten soll. Zudem warnte Kissinger den Westen vor einem weiteren Eingreifen in den Krieg – man dürfe die Machtposition Russlands innerhalb Europas nicht vergessen.

Deutschland ist Kriegspartei
Foto: Wikipedia - Norman Paech
Foto Wikipedia: stammt aus einer Aussage zum dritten Golfkrieg
Die deutsche Regierung liefert Waffen an die Ukraine – Panzerfäuste, Haubitzen und Stinger-Raketen. Das macht Deutschland zur Konflikt-, wenn nicht gar zur Kriegspartei. Es ist nicht sofort ersichtlich, welchen qualitativen Unterschied es da zu den derzeit heiß diskutierten polnischen MiG-29-Jets gibt, die vielleicht über deutsches Territorium an die Ukraine geliefert werden sollen. Waffen sind Waffen.

Quellen: BNN und Nachdenkseiten v. 27.5.2022