Krieg , Bellizismus, Pazifismus und Humanismus

 

Wenn eine berechtigte Verteidi-
gung unverhältnismäßig viele Opfer
und Zerstörung kostet, dann macht sie
keinen Sinn mehr. Dann muss man eher
von „gesinnungsethischem Verteidigungs-
bellizismus“ sprechen. Sicherlich ist aktu-
ell die Souveränität des Staates Ukraine
die zweitwichtigste Frage der Welt, aber
die erste Frage ist und wird immer sein,
das Weiterbestehen der Menschheit als
Gattung.

Keine  einzige humanitär  Intervetion
hat Humanismus gebracht.

Es waren vielmehr völkerrechtswidrige, vermeid-
bare Kriege. Niemand, wirklich nie-
mand, der sich jetzt so vehement für
Waffenlieferungen an die Ukraine aus-
spricht, kann garantieren, dass diese
nicht mehr Menschenleben kosten, als
sie zu schützen vorgeben. Denn jeder
Krieg kennt unvorhersehbare Wendun-
gen, hat chaotische Züge.

Quelle: Ein Auszug  aus einem Beitrag von Daniela Dahn, Friedensjournal -1/2023

https://www.danieladahn.de/laudatio-von-jorge-semprun-anlaesslich-der-verleihung-des-ludwig-boerne-preises-an-daniela-dahn-am-6-6-2004-in-der-frankfurter-paulskirche-sueddeutsche-zeitung-7-6-2004/

Wir wünschen uns allen ein friedlicheres JAHR 2023

Den Kriegstreibern auch für 2023 die Rote Karte zeigen.

Unsere nächsten Mahnwachentermine, immer Mittwochs. Erster Termin: 2023  11.1. , 18.00- 18.30 h, Bruchsal, Kaiserstr. 63

Letzte Mahnwache im alten Jahr. Vielen Dank jenen, die das ganze Jahr über  – auch bei jedem Wetter – durchgehalten haben und auch jenen, die gerne gekommen wären, aber  aus gesundheitlichen oder anderen  Gründen nicht immer dabei sein konnten.

 

Foto: wikipedia

Am 26. April 1937, während des Spanischen Bürgerkriegs, flogen Kampfflugzeuge der deutschen Legion Condor und des italienischen Corpo Truppe Volontarie mit Spreng-, Splitter- und Brandbomben den Luftangriff auf Guernica. Bei den darauf folgenden Großfeuern kamen mehrere hundert Menschen, nahezu ausschließlich Zivilisten, ums Leben. Noch im selben Jahr schuf Pablo Picasso für die Pariser Weltausstellung das Gemälde Guernica oder Die Schrecken des Krieges, das Gernikas Zerstörung zu einem weltweit bekannten Sinnbild der Kriegsächtung hat werden lassen. In Spanien und Deutschland hingegen kam es erst nach dem Ende der Diktatur Francisco Francos ab den späten 1970er Jahren zur historischen Aufarbeitung des Geschehens und zu Schritten der Aussöhnung. Gernikas 2003 eröffnetes Friedensmuseum ist zugleich Friedensforschungsstätte.

Quelle: Wikipedia

Appell für den Frieden an die Bundesregierung, Mitglieder des Deutschen Bundestages und die Öffentlichkeit

 

 

Foto:Naturfreunde

Die weltweiten Kriege und die ständig beschleunigte Hochrüstung stehen der Bewältigung der ökologischen Krise entgegen.
Die Arsenale der Atommächte und die über 400 Nuklearreaktoren weltweit sowie die ökologischen Kipp-Punkte der Klima- und anderer ökologischer Katastrophen sowie die internationale Rivalität sind eine ständig zunehmende Gefahr für die Zukunft der Menschheit.
Eine Zukunft der Menschheit wird es nur geben, wenn diese eine friedliche wird. Hierbei geht es sowohl um innergesellschaftlichen und zwischenstaatlichen Frieden als auch um den Frieden mit der Natur.
Dies erfordert eine internationale Kooperation statt Rivalität und Feindschaft.
Wir warnen, angesichts der Warnungen aus Scharm El Scheich, vor einem erneuten Zeitverlust, den sich die Menschheit nicht mehr leisten kann.
Die laut SIPRI offiziellen 2100 Jahresmilliarden (in US-$) Weltrüstungsausgaben bedingen einerseits eine Belastung der Ökosphäre mit Verbrennungsabgasen, andererseits eine Ressourcenvernichtung in ebenso existenziell schädlichem Umfang, wodurch u.a. Ressourcen für soziale Programme sowie Bildung und die Bekämpfung von Hungersnöten fehlen.
Der Vertrag zur Deutschen Einheit (2+4-Vertrag) erlegt den USA, Großbritannien, Frankreich, Russland und Deutschland die Aufgabe auf, sich für eine Weltfriedensordnung einzusetzen, welche die Sicherheitsinteressen aller Staaten berücksichtigt. Dies ist der Schlüssel zur Überwindung der Rivalität.
Wir fordern daher von der Bundesregierung im Sinne des 2+4-Vertrags, dass sie sich umgehend und mit dem nötigen diplomatischen Einsatz für eine vom UN-Generalsekretariat getragene hochrangige Verhandlungsinitiative zur Beendigung des eskalierenden Kriegs in der Ukraine einsetzt. Das gegenseitige Töten und auch die massive Umweltzerstörung durch den Krieg sind nicht länger von der internationalen Gemeinschaft der Völker hinnehmbar!

 

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Hamburger Künstler-Gruppe Gutzeit

Die Gruppe Gutzeit ging im Jahre 2005 aus einer losen Formation um den Hamburger Amateurmusiker Peter Gutzeit (* 1945) hervor.

Die musikalische Ausrichtung der Gruppe ist mit Folk, Country und Protestlied am ehesten zu beschreiben. Die Songs der Gruppe stammen fast ausnahmslos von dem Songschreiber Peter Gutzeit. Das Repertoire besteht überwiegend aus Texten mit Inhalten aus der realen Welt und dem Arbeitsleben, weshalb die Gruppe auch besonders gern von den Gewerkschaften (hier besonders die IG Metall) engagiert wird.

Quelle: Wikipedia

Mahnwache am 13.11.2022 in Bruchsal

Nächste Mahnwache in Bruchsal ist Dienstag, 22.11.2022 von 18.00 bis 18.30 h

45 Menschen folgten am Sonntag Abend dem Aufruf der Friedensinitiative Bruchsal zu einer besonderen Mahnwache. Nach dem Friedensgebet in der Stadtkirche trafen sich die Teilnehmenden auf dem Marktplatz in Bruchsal. Die Veranstalter hatten dazu eingeladen, Kerzen mitzubringen. Mit diesen wurde ein eindrucksvolles Friedenssymbol von 12 Meter Durchmesser aufgestellt. Die Anwesenden standen auf diese Weise für den Frieden in der Welt ein. Neben Pace-Fahnen und Friedensbannern gab es auch einzelne Plakate mit Solidaritätsbekundungen für die mutigen Proteste der Iranerinnen und Iraner. Die Friedensinitiative setzt ihre wöchentlichen Mahnwachen in der Fußgängerzone jeweils am Dienstag von 18-18.30h fort.

Quelle: Dr. R. Czolk, Bruchsal

Aufstehen gegen Rassismus Stuttgart

Am kommenden Samstag, den 12. November will die AfD um 15.30 Uhr mitten in Stuttgart unter dem demagogischen Motto „Wehrt euch gegen Armut, Not & Kälte – unser Land zuerst!“ eine Kundgebung abhalten. Dazu aufgerufen wird von der AfD Baden-Württemberg. Auch Tino Chrupalla (Vorsitzender der AfD-Bundestagsfraktion und Bundessprecher) soll an diesem Tag sprechen.

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