Mahnwache gegen den Ukrainekrieg

Foto: Markgräflerland

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Die Welt steht Kopf

Heute in Bruchsal am 9.8.2022

Am 6. und 9. August 1945 wurden von den USA Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki abgeworfen. Innerhalb kürzester Zeit verdampften und verbrannten Zehntausende Menschen.
Die fürchterlichen Ereignissen ist neben schreienden Kindern auch den Kranich erinnert, den Sadako Sasaki tausendfach gefaltet hat in der Hoffnung, so dem Tod durch die Atombombe zu entgehen.
Sadako Sasaki hoffte 10 Jahre lang, dann starb sie an der Strahlenkrankheit.
Heute bedrohen uns weltweit noch immer 12.700 Nuklearwaffen! Die Atommächte planen, Milliardensummen in die Aufrüstung ihrer Arsenale zu investieren. Friedensforscher warnen vor einem neuen atomaren Wettrüsten. In Deutschland sollen neue Trägerflugzeuge für neue, zielgenauere Atombomben in Büchel angeschafft werden.
Vom 21. bis 23. Juni fand in Wien die erste Vertragsstaatenkonferenz des UN-Atomwaffenverbotsvertrages statt. Der Vertrag trat am 22. Januar 2021 in Kraft. Bis heute sind ihm 66 Länder beigetreten.
Zwar hat Deutschland an der UN-Konferenz als Beobachter teilgenommen hat, gleichzeitig hat die Bundesregierung durch ihren Vertreter in Wien ausdrücklich die Ablehnung des Atomwaffenverbotsvertrags bekräftigt.
Der Friedensinitiative fordert mit der Friedensbewegung in Deutschland von der Bundesregierung:
► Atomwaffen aufgrund der katastrophalen humanitären Folgen ihres Einsatzes zu ächten;
► auf dem Weg zur Unterzeichnung des Atomwaffenverbotsvertrags auf die atomare Bewaffnung neuer Kampfflugzeuge zu verzichten;
► kooperative Sicherheit durch eine Politik der Friedenslogik in den Blick zu nehmen und damit die nukleare Abschreckung überwinden zu helfen.

Quelle: Friedensrat Markgräflerland

Warum bewegen „die Guten“ die Ukraine nicht zur Aufgabe?

Warum bewegen „die Guten“ die Ukraine nicht zur Aufgabe?  Die Beantwortung dieser Frage führt in einen politischen und moralischen Abgrund.

Stellen wir uns Folgendes vor: Am 24. Februar dieses Jahres marschiert Russland in die Ukraine. Der ukrainische Präsident erteilt den Befehl, dass von seiner Armee nicht ein Schuss abgefeuert wird. Er teilt in einer Fernsehansprache den Ukrainern mit, dass er trotz des schweren Völkerrechtsbruchs Russlands eine friedliche Lösung für sein Land möchte und im Sinne des Friedens bereit ist, mit Putin zu verhandeln.

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Globales Netzwerk für Antimilitarismus und Pazifismus feiert 100. Geburtstag

 

Wir sind Teil der War Resisters‘ International (WRI), ein globales pazifistisches und antimilitaristisches Netzwerk mit über 90 Mitgliedsgruppen in 40 Ländern. Alle Gruppen teilen denselben Leitsatz: »Der Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit. Ich bin daher entschlossen, keine Art von Krieg zu unterstützen und an der Beseitigung aller Kriegsursachen mitzuarbeiten.« Die WRI ist letztes Jahr 100 Jahre alt geworden und wird ihr Jubiläum vom 9. bis zum 11. September in Utrecht nachfeiern. >>Hier gibt es Infos zum Programm und zur Anmeldung.

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Wir zahlen nicht für Eure Kriege

Im Chaos unserer Zeit bleiben wir dabei:
Diplomatie statt Krieg:
Den Konflikt um die Ukraine friedlich lösen!

Mit den enormen Kostensteigerungen, die der Krieg in der Ukraine mitsich bringt werden alle finanziell herangezogen. Linders Vorschlag Überstunden zu machen ist ein Schritt dahin. Versiebt hat es die EU mit ihrer Sanktionspolitik gegen Russland. Es schlägt auf unsere Wirtschaft zurück und die Russen trifft es kaum. Sie werden andere Absatzmärkte für Öl und Gas finden. „Wir zahlen nicht für Eure Kriege“ weiterlesen

Büchel Anmeldung zur Demo

Anmeldung

Warum überhaupt anmelden? Um unser Aktionscamp in Büchel zu planen ist es wichtig, vorher zu wissen wie viele Menschen kommen. Wir wollen weder zu viele noch zu wenig Duschen, Essen und Schlafplätze organisieren, ihr tut uns (und euch) also einen großen Gefallen wenn ihr euch vorher anmeldet. Selbstverständlich seid ihr auch unangemeldet in unserem camp willkommen – es ist noch viel Platz im Boot.

Wer nur die Infos bekommen will, wie die Planungen laufen und sich nicht anmelden will kann einfach ihre/seine Mailadresse angeben und Newsletter und Datenschutzerklärung ankreuzen.

Hier der Link zur Anmeldung

https://nuclearban.de/2020/02/11/anmeldung/

Der globale Weizenhandel wächst nicht in der Ukraine (6%)

Der Krieg um die Ukraine führt zwar zu einer deutlichen Verminderung der ukrainischen Weizenprouktion. Der globale Weiznehandel dagegen wächst auf einen Rekordwert: Die grundlegenden weltweiten Daten für die  Produktion, Verbrauch und  Exporte von Weizen können die markanten Preissprünge und die daraus folgenden Wirkungen für die ärmsten Länder nicht erklären.Zwar wird die Ukraine als Kornkammer  Europas bezeichnet. Hat aber wenig mit dem Einfluss auf die Preise in Europa zu tun.

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EU verschärft Hungerkrise

Die Vereinten Nationen haben bei dem Versuch, die Hungerkrise abzuwenden, die sowohl wegen des Ukraine-Kriegs als auch wegen der westlichen Sanktionen weltweit droht, in der vergangenen Woche spürbar Fortschritte erzielt. UN-Generalsekretär António Guterres verfolgt erklärtermaßen das Ziel, „die ukrainische Nahrungsmittelproduktion“ sowie „die Nahrungs- und Düngemittel, die von Russland und von Belarus hergestellt werden“, gleichermaßen „in die Weltmärkte zu reintegrieren“. Tatsächlich ist beides nötig, soll die globale Nahrungsmittelversorgung sichergestellt werden. Die Ukraine lieferte zuletzt rund 10 Prozent der globalen Weizen- und Gerste- sowie gut 16 Prozent der Maisexporte; Russland wiederum ist größter Weizenexporteur, während Russland und Belarus zusammen rund 40 Prozent der globalen Ausfuhr von Kalisalzen tätigten, die für die Herstellung von Düngemitteln erforderlich sind. Ohne Düngemittel wird die nächste Ernte nicht ausreichen, um die Welt mit genügend Nahrungsmitteln zu versorgen. Darin hat der Ansatz, dem die Vereinten Nationen seit Beginn des Ukraine-Kriegs folgen – außer ukrainischen auch russische und belarussische Exporte wieder zu ermöglichen –, seinen Grund.

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B-52H überfliegen alle NATO-Staaten an einem Tag

Foto:  Wikipedia

Sechs B-52H Stratofortress-Bomber der US Air Force überflogen am Freitag alle 30 NATO-Staaten und trainierten gemeinsam mit den alliierten Luftstreitkräften. Dieses Scenario  spielt sich am 28.08.2020 ab.

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Der alte weise Mann, Henry Kissinger  feiert heute seinen 99. Geburtstag und nutzt mit einer Videobotschaft im Davos-Forum, den Kriegstreibern die Leviten zu zählen

Wenn der Westen so weiter macht und der unkrainischen Regierung unter Jelenski die Waffenlieferungen fociert  und mit der rote Linie spielt,  kann sich jeder ausrechnen, wann es zum Schlagaustausch zwischen Nato und Russland kommt. Zwar sagen sie alle es  nicht so weit kommen zu lassen, aber ihr  Verhalten deutet in die andere Richtung. Und der Schuldige ist ja schon ausgemacht. So treten sie dann vor die Geschichte auf. Aber es gibt auch andere Meinungen.

Der alte weise Mann, Henry Kissinger

feiert heute seinen 99. Geburtstag und sagte zum Ukrainekrieg in einer Videobotschaft im Davos-Forum, die Ukraine solle auf Gebiete auf der Krim und auf Teile des Donbass im Zuge einer Beilegung des Krieges verzichten. Zitat:

Foto: Wikipedia 2009

„Verhandlungen sollten innerhalb der nächsten zwei Monate  beginnern, bevor die Situation zu Aufständen und Spannungen führt, die nicht mehr leicht zu überwinden  sein werden“.

Kissinger warnte den Westen davor, sich immer tiefer in das militärische Abenteuer des Ukraine-Krieges  zu verstricken. Man sollte die Machtpositione Russlands innerhalb Europas nicht unterschätzen.  Der Westen möge im eigenen Interesse besser nicht zur Niederlage Russlands beitragen. „Der alte weise Mann, Henry Kissinger  feiert heute seinen 99. Geburtstag und nutzt mit einer Videobotschaft im Davos-Forum, den Kriegstreibern die Leviten zu zählen“ weiterlesen

NATO-Großmanöver gegen Russland Anfang 2020

Wir beklagen: Der Krieg gegen die Ukraine hätte nicht sein dürfen. Nun ist Russland der Aggressor, weil er der Nato zuvor gekommen ist. Und niemand weis, was am Ende dieses unbarmherzigen Krieges steht. Eines steht aber mit Sicherheit fest, immer mehr Waffen, immer mehr Tote.

Bundeswehr und US-Streitkräfte bereiten sich auf NATO-Großmanöver gegen Russland Anfang 2020 vor – Tausende Soldaten und Fahrzeuge passieren die BRD

NACH KÜNDIGUNG DES INF-VERTRAGS: REDEN STATT RÜSTEN – ABRÜSTUNG SCHAFFT SICHERHEIT!

Am 1. Juni 1988 trat der im Dezember 1987 von US-Präsident Ronald Reagan und dem sowjetischen Generalsekretär Michail Gorbatschow unterzeichnete Vertrag über die „Intermediate-range Nuclear Forces“ (INF) in Kraft. Beide Seiten verpflichteten sich zur Vernichtung ihrer atomaren Mittelstreckenwaffen, womit die Bedrohung Europas und großer Teile Russlands durch einen Atomkrieg abnahm.

Aktuell werfen sich die USA und Russland gegenseitig vor, durch neu entwickelte Waffen gegen den INF-Vertrag zu verstoßen. Anfang Februar 2019 kündigte US-Präsident Donald Trump den Vertrag. Der russische Präsident Wladimir Putin setzte ihn daraufhin ebenfalls aus. Nach der sechsmonatigen Kündigungsfrist droht dem INF-Vertrag im August 2019 die endgültige Auflösung: Es könnte zu einem kostspieligen Wettrüsten kommen. Die Stationierung neuer Mittelstreckenwaffen in Europa wäre möglich. „NATO-Großmanöver gegen Russland Anfang 2020“ weiterlesen