Polizei stürmt Botschaft von Venezuela in Washington

Pressemeldung des Lateinamerika-Portals amerika21.de

17. Mai 2019

Polizei stürmt Botschaft von Venezuela in Washington

Washington. Die Polizei in der US-Hauptstadt Washington ist am Donnerstag gewaltsam gegen pro-venezolanische Aktivisten vorgegangen, die eine Übernahme der Botschaft des südamerikanischen Landes durch Vertreter des selbsternannten Übergangspräsidenten Juan Guaidó verhindern wollten. Media Benjamin von der US-Friedensorganisation CodePink sagte, Beamte des Washingtoner Metropolitan Police Departments seien illegal in die venezolanische Botschaft eingedrungen, um das Gebäude zu räumen. Vier Aktivisten, die sich in den Räumen aufhielten, seien inhaftiert worden. Das Vorgehen der US-Behörden sei ein klarer Verstoß gegen die Wiener Vereinbarung über diplomatische Beziehungen, so Benjamin. Dies berichtet heute das Lateinamerika-Portal amerika21.

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Mit Füßen getreten, verhöhnt und beschmutzt: das Leiden der Zwangsarbeiter

 

Anläßlich revisionistischer Äußerungen aus prominenten Kreisen der deutschen Wirtschaft
über das Leiden sowjetischer und polnischer Zwangsarbeiter im NS-System erklärt der Zug
der Erinnerung:

Foto: Deportation der Juden aus Ioannina per Lastwagen nach Larissa (25. März 1944) und von dort per Bahn nach Auschwitz. (C: Bundesarchiv)

Von über 4 Millionen Staatsbürgern, die aus Osteuropa ins „Reich“ verschleppt wurden, mussten
Hunderttausende Zwangsarbeit in deutschen Industriebetrieben leisten. In Hannover, dem Standort
der Unternehmensfamilie Bahlsen, waren 40 Prozent aller Arbeitskräfte Häftlinge oder
Zwangsarbeiter. Kaserniert in über 500 Lagern der Stadt, diente ihre Arbeit der Aufrechterhaltung
des deutschen Krieges und der Steigerung privater Unternehmensgewinne.

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Ostermarsch Stuttgart 2019 – Rede auf der Abschlusskundgebung

Eine andere Welt ist möglich! Eine Welt ohne Krieg ohne Unterdrückung ohne Flucht und Vertreibung von Anne Rieger

Für diese Welt marschieren wir heute hier und in 90 anderen Städten. Kriege werden von Menschen gemacht!
Deswegen können sie auch von Menschen beendet und verhindert werden!
Wir stehen hier, weil wir genau das wollen:
Beendigung der Kriege, Beendigung der Auslandseinsätze der Bundeswehr
Verbot von Rüstungsexporten Unterbindung des Baus von Mordswaffen.
Wir wollen keine Aufrüstungs, keine Konfrontations-, keine Kriegspolitik
Wir wollen Entspannungspolitik, Friedenspolitik Aber die Rüstungskonzerne, die die Mordswaffen bauen lassen, die Großkonzerne, die ihre Märkte weltweit mit Waffen absichern, sogar ausbauen lassen,
die Großbanken, die an der weltweiten Kreditvergabe verdienen, die Bauindustrie, die am Wiederaufbau verdient sie alle, die am Krieg, an seiner Vorbereitung und am Wiederaufbau verdienen,
sie sind unsere Gegner, ebenso wie die PolitikerInnen, die in den Regierungen als ihre willfährigen Helfer die
gewünschten Beschlüsse umsetzen  – oft gegen Geld – Krieg beginnt hier, in unserem Land, in den Fabriken, Unternehmen, Büros, Vorstandsbüros, in der Regierung, den Parlamenten,
in der deutschen Bundeswehr.

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Offenes Treffen gegen Krieg und Militarisierung Rede zum Ostermarsch am 20.4. 2019 Auftaktkundgebung Stuttgart

Stuttgart- die Baden-Württembergische Landeshauptstadt ist seit Dekaden einer der
Wirtschafts- und Kriegsmotoren dieses Landes.

Heutzutage, wo es beinahe im allgemeinen Trend liegt sich auf traditionelle Lebens- und
Denkweisen zu berufen, beruft sich auch unsere Wirtschaft auf das was sie früher schon gut
konnte : Aufrüstung
Auch wenn bei uns kein Krieg tobt wird in den Hallen dieses Kessels noch immer Kriegsgerät
gefertig, diesmal nicht für die Ost und Westfront Deutschlands, sondern für die neuen Fronten
der Nato.
Auch wenn wir es nicht sehen wollen produzieren hier die großen Konzerne immer neueres
Tötlicheres Werkzeug des Imperialistischen Krieges. Sei es ein neues Radar System um den
Drohnen Krieg aus der Luft tödlicher zu machen oder ganze Panzer wägen die definitiv nicht
ziviler Nutzung angedacht sind. Der Krieg startet hier und die Welt schaut weg!

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Waffenbrüderschaft ist kein Friedensprojekt

Rede zur Abschlusskundgebung beim  Ostermarsch in Stuttgart (20.4.2019) von Claudia Haydt |

 

2007 erklärte sich die Europäische Union im Rahmen des Lissabonvertrags zum Militärbündnis und erhielt dennoch 2012 den Friedensnobelpreis. Seit Ende 2017 hat sich in der EU eine Koalition der Willigen zu mehr Aufrüstung und mehr Kriegsbereitschaft verpflichtet. Dennoch reden
zwischenzeitlich viele vom „Friedensprojekt Europa“ als sollte dieses demnächst heiliggesprochen werden. So wichtig es ist, dass zwischen Deutschland und Frankreich heute kein Krieg mehr droht,
so wenig darf man europäische Freundschaft mit europäischer Waffenbrüderschaft verwechseln.
Wo Europa drauf steht ist keineswegs in jedem Fall ein humanistisches Projekt drin.
Eins ist klar, Eurodrohnen, Europäische Kampfflugzeuge und Euroartillerie pflastern nicht den Weg zum Frieden sondern zum Krieg. Stoppt diese Aufrüstung.

 

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Sanktionskrieg um Iran (III)

Die US-Administration treibt die Auseinandersetzung um das Atomabkommen mit den Iran weiter auf die Spitze. Verschärfung und Ausweitung des Handelsbollkotts und Drohung gegenüber Staaten, die sich nicht an den Maßnahmen der USA gegen den Iran einbeziehen lassen. Trump provoziert einen Krieg im Nahenosten mit dem er sich vermutlich seine Wiederwahl ins Weiße Haus für die nächsten 4 Jahre sichern will. Jetzt hat die Trump-Administration zusätzlich zu der Flugzeugträgerkampfgruppe um die „Abraham Lincoln“, die ohnehin in den Mittleren Osten aufbrechen sollte, jetzt aber beschleunigt dorthin beordert wurde, eine Staffel von B-52-Bombern in die Region entsandt. Als Vorwand wurden nicht näher definierte „Drohungen“ seitens Irans angeführt. Damit nimmt die Gefahr einer militärischen Eskalation weiter zu.

 

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