Einladung: Sanktionen in der Wissenschaft Onlineveranstaltung 12. April 2023 um 17 Uhr

Es ist nun mehr als ein Jahr her, dass Russland in die Ukraine einmarschiert ist. Nach dem 24. Februar 2022 verhängten viele Wissenschaftsorganisationen und -institute in den westlichen Ländern Sanktionen gegen die wissenschaftliche Zusammenarbeit mit russischen und weißrussischen Wissenschaftlern, die vom Verbot aller gemeinsamen Veröffentlichungen bis zum kompletten Abbruch der Beziehungen mit russischen Wissenschaftlern reichten. In der Diskussion über die wissenschaftliche Zusammenarbeit stellen einige Wissenschaftler sogar die Idee in Frage, dass die Wissenschaft eine treibende Kraft für den Frieden sein kann und dass die Wissenschaft Brücken bauen kann.

Das Science4Peace Forum lädt gemeinsam mit NaturwissenschaftlerInnen für Frieden und Zukunftsfähigkeit e.V. und W&F – Wissenschaft & Frieden zu einer virtuellen Podiumsdiskussion ein.

Wir wollen mit Experten darüber diskutieren, wie Sanktionen funktionieren, welche Bedingungen für erfolgreiche Sanktionen erfüllt sein müssen, wie sich Sanktionen in der Wissenschaft in den verschiedenen Bereichen auswirken, aber auch über Auswege und die Zukunft der internationalen Zusammenarbeit.

Mit:

  • Dr Michael Brzoska (ISFH Hamburg)
  • Dr Alexander Glazov (BELLE II, DESY)
  • Charles K. Johnson (Program Director of IPPNW international)
  • Dr Götz Neuneck (Vereinigung deutscher Wissenschaftler VDW, Co-chair and Pugwash)
  • Dr Michel Spiro (President of the International Union of Pure and Applied Physics, IUPAP, and chair of the board of the CERN&Society foundation)
  • Dr Jürgen Scheffran (Geography, Hamburg University, NatWiss, VDW)
  • Dr Ernst von Weizsäcker (Honorary President of Club of Rome)

Die Veranstaltung wird auf Englisch abgehalten.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Um teilzunehmen, müssen Sie sich anmelden: https://tinyurl.com/Science4Peace-PanelDiscussion


Videos online: Friedenslogik statt Kriegslogik – Handlungsoptionen hin zu einer sozial-ökologischen Transformation

Nato-Osterweiterung, Aufrüstung der Ukraine durch Nato-Mitgliedsstaaten, Ignoranz gegenüber russischen und gemeinsamen europäischen Sicherheitsinteressen, Zerstörung der Rüstungskontrolle, vornehmlich durch die USA; Mit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine (wie jeder Angriffskrieg völkerrechtswidrig) ist der vorläufige Höhepunkt einer kriegerischen Eskalationsspirale erreicht. Nun stehen wir vor der Drohkulisse eines Atomkrieges, die wiederholte Erwähnung der Möglichkeit des Einsatzes von Nuklearwaffen rückt die menschliche Zivilisation wie wir sie kennen an den Rand der Auslöschung. Die Doomsday Clock des Bulletins of Atomic Scientists steht 100 Sekunden vor Mitternacht. Die Konfrontation zwischen Russland und dem Westen ist in eine neue Phase getreten. In dieser Phase wird Realität, wovor bisher nur gewarnt wurde.

In dieser Veranstaltung sollen die Prämissen der Kriegslogik anhand aktueller Beispiele analysiert und dargestellt sowie ihre Entstehung entlang von Einzelinteressen einer wachstumsabhängigen Minderheit nachvollzogen werden. Es werden Handlungsalternativen hin zu einer Friedenslogik und einer sozial-ökologischen Transformation der Demokratisierung vorgestellt und diskutiert.

Die Videos der Veranstaltung sind veröffentlicht und können durch Anklicken des Titels geöffnet werden:

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Das Jahr 1933 – Vom Faschismus als Bewegung zum Faschismus an der Macht

 

 

Am 23.3.1933 tritt das Ermächtigungsgesetz in Kraft.

Die Abgeordneten der NSDAP und insgesamt sieben weiterer Parteien nahmen das Ermächtigungsgesetz mit 444 Stimmen („Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich“) an. Damit war die zentrale Voraussetzung für den systematischen Übergang von der Demokratie in die nationalsozialistische Diktatur geschaffen. Die 94 anwesenden Abgeordneten der SPD stimmten ungeachtet der massiven Drohungen als einzige Fraktion geschlossen gegen die Selbstentmachtung des Parlaments.
„Freiheit und Leben kann man uns nehmen, die Ehre nicht.“
Die Krolloper, in der aufgrund des Interner Link: Reichstagsbrands
die Sitzung des Parlaments stattfand, wurde von SA- und SS-Mitgliedern bewacht, um die Abgeordneten einzuschüchtern. Der Sitzungssaal war zudem erstmals mit einer großen Hakenkreuzfahne „geschmückt“.
26 Abgeordnete der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) waren bereits verhaftet oder geflohen und konnten nicht an der Abstimmung teilnehmen. Die 81 Abgeordneten der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) konnten ebenfalls nicht mit abstimmen, da ihre Mandate kurz nach dem Reichstagsbrand am 27. Februar annulliert worden waren.

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Termine für Frieden in Bruchsal und Umgebung

Veranstaltung_13.04.23-1Veranstaltung_13.04.23-1Sonntag, 26.3.23, 90-minütiger Stadtrundgang „Bruchsal unterm Hakenkreuz“. Ort: Marktplatz Bruchsal (vor Rathauseingang). Zeit: 13:30h.

– Mittwoch, 29.3.23, wöchentliche Mahnwache für Frieden. Ort: Fußgängerzone Bruchsal (Höhe Kaiserstr. 63). Zeit: 18-18:30h.

– Donnerstag, 30.3.23, „Künstler für den Frieden – Nie wieder Krieg!?“ eine Bild- und Musikbetrachtung (Start | Frieden – Neu denken (mehre92.wixsite.com)). Ort: Laurentiusheim, Aschingerstr. 4, Oberderdingen. Zeit: 19:30h.

– Mittwoch, 5.4.23, wöchentliche Mahnwache für Frieden. Ort: Fußgängerzone Bruchsal (Höhe Kaiserstr. 63). Zeit: 18-18:30h.

– Samstag, 8.4.23, Ostermarsch „Den Frieden gewinnen, nicht den Krieg!“ (Gegen die Kriege und Interventionen des Westens[der NATO-Staaten] (antikriegsforum-heidelberg.de)). Ort: Stadtbücherei Heidelberg. Zeit: 12h.

– Samstag, 8.4.23, Ostermarsch Baden-Württemberg (ostermarsch-baden-wuerttemberg-2023-in-stuttgart-5482.pdf (friedenskooperative.de)). Ort: Schloßplatz Stuttgart. Zeit: 12h.

– Mittwoch, 12.4.23, wöchentliche Mahnwache für Frieden. Ort: Fußgängerzone Bruchsal (Höhe Kaiserstr. 63). Zeit: 18-18:30h.

– Donnerstag, 13.4.23, „Russland und die Ukraine nach der Zeitenwende“ – Vortrag von Gabriele Krone-Schmalz (s. Anhang). Ort: Bürgerzentrum Bruchsal. Zeit: 19h.

 

Friedensinitiative – Kommende Termine

 

Samstag, den 11.3.23, sind wir mit einem Infostand beim Bürgerempfang der Stadt Bruchsal vertreten. Außerdem ist die Friedensinitiative mit auf das Podium eingeladen. Die Oberbürgermeisterin hat dieses Mal den Bürgerempfang unter die Überschrift „Frieden und Versöhnung“ gestellt. Eintrittskarten sind kostenlos und im H7 (Hoheneggerstraße) zu erhalten.

Am Mittwoch, den 15.3.23, findet unsere wöchentliche Mahnwache für Frieden in der Fußgängezone in Bruchsal (Kaiserstr. 63) statt von 18-18.30h.

Im Anhang findet ihr den Flyer mit den Veranstaltungen für die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ in Bruchsal. Die Friedensinitiative beteiligt sich am Sonntag, den 26.3.23, mit ihrem Stadtrundgang „Bruchsal unterm Hakenkreuz“, der an Plätze in Bruchsal führt, die in Zusammenhang stehen mit der nationalsozialistischen Vergangenheit.

Noch ein Hinweis zum letzten Punkt: Die Badische Landesbühne veranstaltet im März ein Theaterfestival „Stadtgeschichten“, in dessen Rahmen auch der Film „Seilersbahn – ein Weg Geschichte“ von Rainer Kaufmann gezeigt wird. Termin: Montag, den 20.3.23, 19.30h im Hexagon (Bürgerzentrum Bruchsal). Auch sehr sehenswert: „Mädchen mit Hutschachtel“, ein Dokumentartheaterstück, das vom Schicksal der Bruchsaler Jüdin Edith Leuchter erzählt, die als 13-Jährige von Bruchsal nach Gurs deportiert wurde und überlebte (Dienstag, 21.3.23, Mittwoch, 22.3.21 und Sonntag, 26.3.23, jeweils 19:30h im Hexagon).

 

Presseerklärung zur Veranstaltung mit Andreas Zumach vom 26.2.2023 in Bruchsal

Das Fazit für Andreas  Zumach  nach einem Jahr Krieg ist ernüchternd. Er plädierte in seinen Ausführungen  dafür Kontakte  der Zivilbevölkerung zu Russland in Wissenschaft ,  Kunst  und Kultur wieder zu beleben bzw. aufrecht zu erhalten, um einen Gegenpol zu den militärischen Aktivitäten zu setzen.

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1 Jahr Krieg in der Ukraine – Wie soll es weitergehen?

 

1 Jahr Krieg in der Ukraine – Wie soll es weitergehen?

Unter diesem Titel lädt die Friedensinitiative Bruchsal zu einem Vortragsabend am Sonntag, den 26.2.23, ab 19h ins Vinzeniushaus in Bruchsal (Josef-Kunz-Straße 2 – gegenüber der Stadtkirche) ein.

Als Referent konnte der Publizist und Journalist, Andreas Zumach, gewonnen werden. Der langjährige Korrespondent der taz bei den Vereinten Nationen wird in seinem Vortrag zunächst einmal analysieren, wie es zum Überfall Russlands auf die Ukraine kam. Er wird Lösungsansätze zur Beendigung des Krieges beleuchten und der Frage nachgehen, welche Rolle die UNO und Deutschland dabei spielen können. Inwieweit die neuen Sicherheitsstrategien eine Beendigung oder sogar europaweite Ausdehnung des Krieges herbeiführen können, wird Herr Zumach zum Ende seines Vortrags betrachten.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei und es wird um Spenden gebeten. Die Erlöse des Abends wird die Friedensinitiative an den Verein „Connection e.V.“ weiterleiten, der sich international für die Rechte von Kriegsdienstverweigerern und Deserteuren einsetzt.

Quelle: Dr. Rüdiger Czolk, Bruchsal

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Redebeitrag der Friedensinitiative auf dem Marktplatz Bruchsal bei der Mahnwache am 24.2.23

Redebeitrag Friedensinitiative bei der Mahnwache am 24.2.23
Dr. Rüdiger Czolk
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine setzt sich leider ohne direkte
Lösungsperspektive fort.“ Das schreibt ein Manager der Commerzbank in
einer Bankmitteilung, die ich diese Woche erhalten habe.
Liebe Anwesende, ohne direkte Lösungsperspektive– das ist eine frustrierende und schreckliche Erkenntnis nach einem Jahr Krieg in der Ukraine. Zumal vor etwa 10 Monaten ein Waffenstillstand und eine friedliche Lösung zum Greifen nahe schien.
Frustrierend deshalb, weil über 8 Mio. Ukrainer:innen auf der Flucht sind, Tausende von Menschen getötet wurden und auch weiterhin getötet werden – nicht nur in der Mehrzahl Soldat:innen sondern auch Zivilisten. Denn die Panzer, die geliefert werden, retten nicht Menschenleben, wie uns unsere Außenministerin weismachen möchte und dreist in Fernsehinterviews behauptet, nein, die Panzer töten zunächsteinmal Menschen.
Wenn das Töten aufhören soll, muss das Schießen enden. Und es muss die Eskalation des Krieges durch immer mehr und immer größere Waffen gestoppt werden.
Schleichend wurde aus der Unterstützung, die von Deutschland seit einem Jahr geleistet wird, nämlich zunächst humanitäre Hilfen, wie z.B. Krankenwagen oder Notstromaggregate, im Laufe der Zeit erstemilitärische Unterstützung mit Waffensystemen zur Verteidigung und Zivilschutz, wie z.B. Flugabwehrsysteme oder Minenräumgeräte, um schlussendlich in einer aktiven Aufrechterhaltung und weiteren Eskalation des Krieges zu münden, und zwar durch die Lieferung von immer zerstörenderen Waffen.
Wo soll das enden? Was kommt nach den Kampfpanzern? Wir werden jetzt schon medial darauf vorbereitet, dass Kampfjets notwendig sind. Die ukrainische Regierung fordert sogar Langstreckenraketen,
Streubomben (die übrigens vom Völkerrecht geächtet sind), ja hinter vorgehaltener Hand sogar taktische Atombomben. Was hat das alles mit Verteidigung zu tun? Wann sagt zu diesen Forderungen
endlich jemand entschieden „Nein!“.
Ohne direkte Lösungsperspektive“, wie es der Bankmanager formuliert, das ist frustrierend auchdeshalb, weil offensichtlich keine nicht-militärische Lösung – nämlich durch Verhandlungen oder dasEinbinden neutraler Institutionen wie z.B. der OSZE – der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa – in Betracht gezogen wird. Ich habe den Eindruck, es geht nur darum, sich zu überbieten, wer die meisten und größten Waffensysteme der Ukraine zur Verfügung stellt.
Russland darf nicht gewinnen.“ höre ich, oder „Die Ukraine muss siegen.“ Sieger bleiben die Rüstungskonzerne und Handlanger des Todes. Verlierer sind zig Tausende unschuldige Frauen, Kinder und Männer, die getötet werden oder ihr Hab und Gut verlieren und fliehen müssen.
Warum ist das so? Im Business Morning Briefing von Gabor Steingart, ehemaliger Chefredakteur des Handelsblattes, der davon freigesprochen werden kann, ein sog. „Putinversteher“ zu sein, lese ich vor
zwei Tagen:Wieder haben sich die Großmächte in die Unversöhnlichkeit hineingesteigert.“ Unddie Situation im Ukraine-Krieg erinnert Steingart an den Vietnam-Krieg – jetzt mit umgekehrten Vorzeichen, d.h. die aggressive Großmacht ist nicht die USA sondern Russland. Damals titelte eine Illustrierte – so erinnert sich Steingart – mit folgender Schlagzeile:Die Großen haben nur gepokert …und die Kleinen sind krepiert!“.
Steingart fragt mit Recht in seinem Beitrag: „Wer sind die Großen? Warum lässt man die Kleinenk repieren?“. Und ich frage weiter:
Wer hat welche Kriegsziele? Geht es um die Selbstverteidigung der Ukraine? Geht es um die Verteidigung unserer Werte? Geht es um die weltpolitische Machtverteilung, bei der die Menschen in der
Ukraine und in Europa Nebensache sind?
Wir werden gerade systematisch vorbereitet mit der Erzählung, dass dem Schwachen der vom Starken überfallen wird, nur mit Waffengewalt geholfen werden kann. Dabei sind gewaltfreier Widerstand
oder wie es im Falle eines äußeren Angriffs heißt „Soziale Verteidigung“ – bewährte Mittel um Konflikte zu deeskalieren, ja sogar zu beseitigen. Und die Ukraine hat sogar Erfahrung mit solchen nicht-militärischen Methoden der Konfliktlösung: Siehe die sog. Orange Revolution von 2004, wo die Ukrainer:innen durch friedliche Proteste eine Neuwahl erzwungen haben. Oder die Euromaidan-Demonstrationen von 2013, die zunächst auch friedlich waren.
Es steht uns nicht zu, vorzuschlagen, was die Ukrainer:innen machen sollen. Aber wir können unseren Teil für humanitäre Lösungen beisteuern, indem wir z.B. nur humanitäre Hilfen gewähren wie am Anfangdes Krieges. Indem wir Kriegsdienstverweigernden und Deserteur:innen aller Seiten Schutz geben.
Indem wir ein Bündnis fördern, das von beiden Kriegsparteien als Verhandlungsvermittler anerkannt wird, und auf beide Seiten entsprechend Druck ausüben, diesen Weg zu einer Verhandlungslösung zu
beschreiten.
Der Test für die Politik ist nicht, wie etwas beginnt, sondern wie etwas endet.“ sagt Henry Kissinger, Friedensnobelpreisträger und früherer Außenminister der USA sowie einer der Architekten der Entspannung im Kalten Krieg.
Jeder Krieg hat eine Vorgeschichte, die wir genau anschauen sollten, um zu verstehen, wie eine Lösungsperspektive aussehen kann. So auch dieser Angriffskrieg der russischen Armee auf sein Nachbarland.

„Redebeitrag der Friedensinitiative auf dem Marktplatz Bruchsal bei der Mahnwache am 24.2.23“ weiterlesen

Aktionen gegen Waffenlieferungen in die Ukraine

Wir unterstützen wir auch die Mahnwache am kommenden Freitag (24.2.23) um 18.30h auf dem Marktplatz in Bruchsal.

Am Sonntag, 26.2.23, ab 19h haben wir dann Andreas Zumach zu Gast, der unter dem Titel „1 Jahr Ukraine-Krieg – wie kann es weitergehen?“ (s. Ankündigung im Anhang) Hintergründe und mögliche Lösungen betrachten wird.

1 Jahr Krieg in der Ukraine – Wie kann es weitergehen?

1 Jahr Krieg in der Ukraine –Wie kann es weitergehen? Unter diesem Titel lädt die Friedensinitiative Bruchsal zu einem Vortragsabend am Sonntag, den 26.2.23, um 19h ins Vinzentiushaus in Bruchsal ein.(Josef-Kunz-Straße 2 – gegenüber der Stadtkirche; zugänglich für Mobilitätseingeschränkte)
Als Referent konnte der Publizist und Journalist, Andreas Zumach,
gewonnen werden. Der langjährige Korrespondent bei den Vereinten
Nationen wird in seinem Vortrag zunächst einmal analysieren, wie es zum
Überfall Russlands auf die Ukraine kam. Er wird Lösungsansätze zur Be
endigung des Krieges beleuchten und den Fragen nachgehen, welche Rolle
die UNO und Deutschland dabei spielen können, auch ob es ein Ende der
Lieferung immer weiterer und potenziell zerstörenderen Waffen geben
kann, oder ob die Lieferungen immer weitergehen werden? Inwieweit die
neue nationale Sicherheitsstrategie eine Beendigung oder sogar europa
weite Ausdehnung des Krieges herbeiführen könnte, wird Herr Zumach
zum Ende seines Vortrags betrachten.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei; um Spenden wird gebeten. Die
Erlöse des Abends wird die Friedensinitiative an den Verein „Connection
e.V.“ weiterleiten, der sich international für die Rechte von
Kriegsdienstverweigerern und Deserteuren einsetzt.

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