Die Panzerallianz

TagderBundeswehr2023

Deutschland und andere NATO-Staaten stellen Kiew zwei Panzerbataillone mit Kampf-, Schützenpanzern und mehr zur Verfügung. Damit operiert künftig eine NATO-Panzertruppe in der Ukraine.

 

(german-forgn Bericht) – Mit der Entscheidung, Kiew westliche Kampfpanzer zu liefern, tritt faktisch eine von ukrainischen Militärs gesteuerte NATO-Panzertruppe in den Ukraine-Krieg ein. Kanzler Olaf Scholz hat die Entsendung von 14 Leopard 2A6 zugesagt, eines der modernsten Modelle. Gemeinsam mit Verbündeten werde man „rasch zwei Panzerbataillone“ bilden, teilt Scholz mit; das wären 80 bis 90 Kampfpanzer. Militärexperten urteilen, mit zweien dieser Bataillone könne es gelingen, an Teilen der Front Durchbrüche zu erzielen – etwa im Rahmen der geplanten ukrainischen Frühjahrsoffensive, von der manche fordern, sie solle die Rückeroberung der Krim anstreben. Zusätzlich werden weitere Waffensysteme im großen Stil geliefert, die laut NATO-Doktrin „im Gefecht einen Verbund“ mit den Kampfpanzern bilden: Schützenpanzer, Artillerie und Flugabwehr. Die Bundesregierung, die USA und weitere Länder stellen eine große Zahl an Schützenpanzern bereit, darüber hinaus neue Flugabwehrsysteme – etwa das Modell Patriot. In Verbindung mit Ausbildung kann die Lieferung von Kampfpanzern als Kriegsbeteiligung gewertet werden. Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert im nächsten Schritt Langstreckenraketen.

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Habt ihr den Verstand verloren?

 

Aufrüsten bis hin zum Atomkrieg.

In einer Pressemitteilung des Bundeskanzleramts erklärte die Bundesregierung am Mittwoch vormittag, sie werde der Ukraine »in einem ersten Schritt eine Kompanie mit 14 Leopard-2-A6-Panzern zur Verfügung stellen, die aus Beständen der Bundeswehr stammen«. Ziel sei es, mit »Leopard 2« aus Partnerländern rasch zwei Panzerbataillone zusammenzustellen. Die entsprechenden Genehmigungen zur Weitergabe sollen erteilt werden. Nach Berechnungen verschiedener Medien werden bis zu 100 »Leopard« geliefert. In einer Fragestunde des Bundestages erklärte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), neben den Kampfpanzern erhalte Kiew auch weiter Luftabwehrsysteme und andere Waffen. Die Panzer werde die Bundesregierung finanzieren. Verteidigungsminister Boris Pistorius hatte zuvor angekündigt, die ersten »Leopard« aus deutschen Beständen könnten in etwa drei Monaten in der Ukraine sein. Die Lieferentscheidung nannte er »historisch«, weil dies abgestimmt passiere. Doch für Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert im nächsten Schritt Langstreckenraketen. Ihm reicht das alles nicht. Schon hört man den Ruf nach weiterer Unterstützung  mit Flugzeugen und Kriegsschiffen. Zwar heißt es offiziell im Kanzleramt , dass es jetzt nicht mehr gibt, aber aus Erfahrung wissen wir, wie es gemeint ist.

Mit der Entscheidung, Kiew westliche Kampfpanzer zu liefern, tritt faktisch eine von ukrainischen Militärs gesteuerte NATO-Panzertruppe in den Ukraine-Krieg ein. Kanzler Olaf Scholz hat die Entsendung von 14 Leopard 2A6 zugesagt, eines der modernsten Modelle. Gemeinsam mit Verbündeten werde man „rasch zwei Panzerbataillone“ bilden, teilt Scholz mit; das wären 80 bis 90 Kampfpanzer. Militärexperten urteilen, mit zweien dieser Bataillone könne es gelingen, an Teilen der Front Durchbrüche zu erzielen – etwa im Rahmen der geplanten ukrainischen Frühjahrsoffensive, von der manche fordern, sie solle die Rückeroberung der Krim anstreben. Zusätzlich werden weitere Waffensysteme im großen Stil geliefert, die laut NATO-Doktrin „im Gefecht einen Verbund“ mit den Kampfpanzern bilden: Schützenpanzer, Artillerie und Flugabwehr. Die Bundesregierung, die USA und weitere Länder stellen eine große Zahl an Schützenpanzern bereit, darüber hinaus neue Flugabwehrsysteme – etwa das Modell Patriot. In Verbindung mit Ausbildung kann die Lieferung von Kampfpanzern als Kriegsbeteiligung gewertet werden. Hinzu kommt nun noch der Ausrutscher der Außenministerin A. Baerbock: „Wir kämpfen einen Krieg gegen Russland und nicht gegeneinander.“ , Wenn es dann ein Ausrutscher war.

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1 Jahr Krieg in der Ukraine – Wie soll es weitergehen?


Unter diesem Titel lädt die Friedensinitiative Bruchsal zu einem Vortragsabend am Sonntag, den 26.2.23, ab 19h ins Vinzeniushaus in Bruchsal (Josef-Kunz-Straße 2 – gegenüber der Stadtkirche) ein.

Als Referent konnte der Publizist und Journalist, Andreas Zumach, gewonnen werden. Der langjährige Korrespondent der taz bei den Vereinten Nationen wird in seinem Vortrag zunächst einmal analysieren, wie es zum Überfall Russlands auf die Ukraine kam. Er wird Lösungsansätze zur Beendigung des Krieges beleuchten und der Frage nachgehen, welche Rolle die UNO und Deutschland dabei spielen können. Inwieweit die neuen Sicherheitsstrategien eine Beendigung oder sogar europaweite Ausdehnung des Krieges herbeiführen können, wird Herr Zumach zum Ende seines Vortrags betrachten.

Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei und es wird um Spenden gebeten. Die Erlöse des Abends wird die Friedensinitiative an den Verein „Connection e.V.“ weiterleiten, der sich international für die Rechte von Kriegsdienstverweigerern und Deserteuren einsetzt.

Quelle: Dr. Rüdiger Czolk, Biffachstr. 32, 76646 Bruchsal

„Bruchsal unterm Hakenkreuz“ – Ein alternativer Stadtrundgang

Foto:Wikpedia Hitler und Hindenburg

Hindenburg wurde 1925 zum zweiten Reichspräsidenten der Weimarer Republik gewählt. Er wurde bei der Reichspräsidentenwahl 1932 wiedergewählt und blieb bis zu seinem Tod im Amt. Nachdem er den Nationalsozialisten Adolf Hitler mehrmals als Regierungschef abgelehnt hatte, ernannte er ihn am 30. Januar 1933 zum Reichskanzler. In der Folge ermöglichte Hindenburg der NSDAP, eine Diktatur zu errichten.

Anlässlich dieses historischen Datums
lädt die Friedensinitiative Bruchsal, am Samstag, den 28.1.23, um 14.30 Uhr zu ihrem alternativen Stadtrundgang ein.

Treffpunkt: Haupteingang
Rathaus Bruchsal.
Beim etwa 90-minütigen Spaziergang durch die
Stadt, gehen wir der Frage nach, wie sich die Zeit des Nationalsozialismus
in Bruchsal darstellte. Am 30.1.1933 – vor 90 Jahren – wurde die NSDAP
zur Regierungspartei gewählt. Aus diesem Anlass werden im Verlauf des
Rundgangs Plätze in Bruchsal angesteuert, die Zeugnis für die Gewalttaten
der Nationalsozialisten sind, und die im Zusammenhang mit dem
Terrorregime stehen. Es wird versucht Fragen zu beantworten, wie „Gab es
Widerstand in Bruchsal?“ oder „Wurden Juden in Bruchsal verfolgt?“ oder
„Gab es Hinrichtungen in Bruchsal?“.
Die Teilnahme am Stadtrundgang ist kostenfrei.

Quellen: Dr. R. Czolk, Wikipedia

Krieg , Bellizismus, Pazifismus und Humanismus

 

Wenn eine berechtigte Verteidi-
gung unverhältnismäßig viele Opfer
und Zerstörung kostet, dann macht sie
keinen Sinn mehr. Dann muss man eher
von „gesinnungsethischem Verteidigungs-
bellizismus“ sprechen. Sicherlich ist aktu-
ell die Souveränität des Staates Ukraine
die zweitwichtigste Frage der Welt, aber
die erste Frage ist und wird immer sein,
das Weiterbestehen der Menschheit als
Gattung.

Keine  einzige humanitär  Intervetion
hat Humanismus gebracht.

Es waren vielmehr völkerrechtswidrige, vermeid-
bare Kriege. Niemand, wirklich nie-
mand, der sich jetzt so vehement für
Waffenlieferungen an die Ukraine aus-
spricht, kann garantieren, dass diese
nicht mehr Menschenleben kosten, als
sie zu schützen vorgeben. Denn jeder
Krieg kennt unvorhersehbare Wendun-
gen, hat chaotische Züge.

Quelle: Ein Auszug  aus einem Beitrag von Daniela Dahn, Friedensjournal -1/2023

https://www.danieladahn.de/laudatio-von-jorge-semprun-anlaesslich-der-verleihung-des-ludwig-boerne-preises-an-daniela-dahn-am-6-6-2004-in-der-frankfurter-paulskirche-sueddeutsche-zeitung-7-6-2004/

Wir wünschen uns allen ein friedlicheres JAHR 2023

Den Kriegstreibern auch für 2023 die Rote Karte zeigen.

Unsere nächsten Mahnwachentermine, immer Mittwochs. Erster Termin: 2023  11.1. , 18.00- 18.30 h, Bruchsal, Kaiserstr. 63

Letzte Mahnwache im alten Jahr. Vielen Dank jenen, die das ganze Jahr über  – auch bei jedem Wetter – durchgehalten haben und auch jenen, die gerne gekommen wären, aber  aus gesundheitlichen oder anderen  Gründen nicht immer dabei sein konnten.

 

Foto: wikipedia

Am 26. April 1937, während des Spanischen Bürgerkriegs, flogen Kampfflugzeuge der deutschen Legion Condor und des italienischen Corpo Truppe Volontarie mit Spreng-, Splitter- und Brandbomben den Luftangriff auf Guernica. Bei den darauf folgenden Großfeuern kamen mehrere hundert Menschen, nahezu ausschließlich Zivilisten, ums Leben. Noch im selben Jahr schuf Pablo Picasso für die Pariser Weltausstellung das Gemälde Guernica oder Die Schrecken des Krieges, das Gernikas Zerstörung zu einem weltweit bekannten Sinnbild der Kriegsächtung hat werden lassen. In Spanien und Deutschland hingegen kam es erst nach dem Ende der Diktatur Francisco Francos ab den späten 1970er Jahren zur historischen Aufarbeitung des Geschehens und zu Schritten der Aussöhnung. Gernikas 2003 eröffnetes Friedensmuseum ist zugleich Friedensforschungsstätte.

Quelle: Wikipedia

Appell für den Frieden an die Bundesregierung, Mitglieder des Deutschen Bundestages und die Öffentlichkeit

 

 

Foto:Naturfreunde

Die weltweiten Kriege und die ständig beschleunigte Hochrüstung stehen der Bewältigung der ökologischen Krise entgegen.
Die Arsenale der Atommächte und die über 400 Nuklearreaktoren weltweit sowie die ökologischen Kipp-Punkte der Klima- und anderer ökologischer Katastrophen sowie die internationale Rivalität sind eine ständig zunehmende Gefahr für die Zukunft der Menschheit.
Eine Zukunft der Menschheit wird es nur geben, wenn diese eine friedliche wird. Hierbei geht es sowohl um innergesellschaftlichen und zwischenstaatlichen Frieden als auch um den Frieden mit der Natur.
Dies erfordert eine internationale Kooperation statt Rivalität und Feindschaft.
Wir warnen, angesichts der Warnungen aus Scharm El Scheich, vor einem erneuten Zeitverlust, den sich die Menschheit nicht mehr leisten kann.
Die laut SIPRI offiziellen 2100 Jahresmilliarden (in US-$) Weltrüstungsausgaben bedingen einerseits eine Belastung der Ökosphäre mit Verbrennungsabgasen, andererseits eine Ressourcenvernichtung in ebenso existenziell schädlichem Umfang, wodurch u.a. Ressourcen für soziale Programme sowie Bildung und die Bekämpfung von Hungersnöten fehlen.
Der Vertrag zur Deutschen Einheit (2+4-Vertrag) erlegt den USA, Großbritannien, Frankreich, Russland und Deutschland die Aufgabe auf, sich für eine Weltfriedensordnung einzusetzen, welche die Sicherheitsinteressen aller Staaten berücksichtigt. Dies ist der Schlüssel zur Überwindung der Rivalität.
Wir fordern daher von der Bundesregierung im Sinne des 2+4-Vertrags, dass sie sich umgehend und mit dem nötigen diplomatischen Einsatz für eine vom UN-Generalsekretariat getragene hochrangige Verhandlungsinitiative zur Beendigung des eskalierenden Kriegs in der Ukraine einsetzt. Das gegenseitige Töten und auch die massive Umweltzerstörung durch den Krieg sind nicht länger von der internationalen Gemeinschaft der Völker hinnehmbar!

 

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