Krieg um Nordsyrien (II)

Für eine menschliche Welt in Frieden! Entschieden gegen rechts!
Pour un monde humain en paix! Décidé contre la droite!
For a human world in peace! Resolutely against right-wing!

 

 

BERLIN/ANKARA/DAMASKUS (german-foreign-Bericht) – Die Bundesregierung verweigert weiterhin wirksame Schritte gegen die türkische Invasion in Syrien. Während Berliner Politiker offiziell Appelle an die Türkei richten, ihre Militäroperationen im Nachbarland vollständig zu beenden, bestätigt eine Mitteilung des Bundeswirtschaftsministeriums, dass bereits geplante Rüstungslieferungen an das Land weiter durchgeführt werden dürfen. Die Ausfuhren erreichen gegenwärtig Rekordniveau. Die unter anderem von Frankreich erhobene und in der EU befürwortete Forderung, auf den türkischen Angriffskrieg mit einer Einschränkung der Wirtschaftsbeziehungen zu reagieren, ist von Berlin in der vergangenen Woche kategorisch zurückgewiesen worden. Unterdessen wird die Feuerpause zwischen den türkischen Streitkräften und den syrisch-kurdischen YPG-Einheiten stetig gebrochen und droht in Kürze durch eine neue türkische Offensive beendet zu werden. Hunderte Zivilisten sind bereits ums Leben gekommen. Berliner Regierungsberater warnen, die von der Türkei besetzten Regionen Nordsyriens drohten zum Jihadisten-Brennpunkt zu werden.

Zivile Opfer, Kriegsverbrechen

Die Feuerpause für Nordsyrien, auf die sich die Türkei und die Vereinigten Staaten vergangene Woche geeinigt und deren Einhaltung auch die syrisch-kurdischen YPG-Einheiten zugesagt hatten, ist am Wochenende mehrfach gebrochen worden. Bereits zuvor waren laut Angaben der syrisch-kurdischen Regionalverwaltung mindestens 218 Zivilisten bei Angriffen der türkischen Streitkräfte und der mit ihnen verbündeten syrischen Milizen ums Leben gekommen, darunter 18 Kinder. Am Wochenende wurden erneut 20 Zivilisten bei Attacken der Türkei getötet. Die Vereinbarung zwischen Washington und Ankara sieht vor, dass die kurdischen Kräfte sich komplett aus der von der Türkei beanspruchten „Schutzzone“ zurückziehen sollen, in die Präsident Recep Tayyip Erdoğan rund eine, womöglich sogar zwei Millionen syrische Flüchtlinge abschieben will. Schon jetzt sind rund 200.000 syrisch-kurdische Zivilisten auf der Flucht, nicht wenige von ihnen in Richtung Irak. Menschenrechtsorganisationen beklagen schwere Kriegsverbrechen der türkischen Streitkräfte und ihrer syrisch-arabischen Verbündeten, so etwa Morde an unbewaffneten Aktivisten und wehrlosen Gefangenen. Die türkischen Streitkräfte sollen zudem verbotene Waffen genutzt haben, darunter Phosphorbomben, die gegen Zivilisten eingesetzt wurden.

Kein Waffenembargo

Die Bundesrepublik setzt unterdessen ihre Rüstungsexporte in die Türkei fort. Dies geht aus der Antwort des Bundeswirtschaftsministeriums auf eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Stefan Liebich (Die Linke) hervor. Darin bestätigt Staatssekretär Ulrich Nußbaum: „Die Bundesregierung erteilt keine neuen Genehmigungen für Rüstungsgüter, die durch die Türkei in Syrien eingesetzt werden können.“ Demnach dürfen nicht nur bereits genehmigte Rüstungsexporte durchgeführt werden; auch neue Genehmigungen sind zulässig, sofern die betreffenden Waffen angeblich oder tatsächlich nicht in Syrien eingesetzt werden können. Als klassisches Beispiel dafür gelten Kriegsschiffe und alle anderen Waffen für die Marine. Den Sachverhalt hatte ein Sprecher der Bundesregierung schon vor einer Woche klargestellt (german-foreign-policy.com berichtete ; Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte dann allerdings mit der Behauptung, Deutschland werde „unter den jetzigen Bedingungen … keine Waffen an die Türkei liefern“, gegenteilige Erwartungen geweckt. Tatsächlich erreichen die deutschen Rüstungsexporte in das Land gegenwärtig sogar Rekordniveau. Wie das Bundeswirtschaftsministerium jetzt auf Anfrage der Abgeordneten Sevim Dağdelen (Die Linke) mitteilt, sind in den ersten acht Monaten 2019 Kriegswaffen im Wert von 250,4 Millionen Euro in die Türkei geliefert worden – mehr als in jedem Jahr seit 2005.

Unter türkischer Besatzungsherrschaft

Die Waffenlieferungen erfolgen, obwohl selbst die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestags bereits Ende vergangenen Jahres zu dem Ergebnis kamen, die Türkei habe im Norden Syriens mit militärischen Mitteln eine „Fremdherrschaft“ errichtet und halte ungebrochen an ihr fest. Für die Überfälle, die zwischen August 2016 und März 2017 zur Besetzung eines rund 2.000 Quadratkilometer großen Landstreifens zwischen den nordsyrischen Städten Azaz, Al Bab und Jarabulus sowie zwischen Januar und März 2018 zur Okkupation des Gebiets um die Stadt Afrin führten, wurden unter anderem deutsche Kampfpanzer des Typs Leopard 2 genutzt (german-foreign-policy.com berichtete . Über die anhaltende militärische Kontrolle über beide Gebiete durch die Türkei urteilten Ende 2018 die Wissenschaftlichen Dienste des Bundestags: „Bei Lichte betrachtet erfüllt die türkische Militärpräsenz in der nordsyrischen Region Afrin sowie in der Region um Asas, al-Bab und Dscharablus im Norden Syriens völkerrechtlich alle Kriterien einer militärischen Besatzung.“ Die Bundesrepublik rüstet die Besatzungsmacht, der Beobachter mittlerweile die systematische „Türkisierung“ Nordsyriens vorwerfen  und die nun einen erneuten völkerrechtswidrigen Überfall auf Nordsyrien begonnen hat, weiterhin auf.

Keine Sanktionen

Wirtschaftssanktionen gegen Ankara schließt die Bundesregierung, die Boykotte ansonsten in zunehmendem Maß als Instrument ihrer Weltpolitik nutzt, aus. Bereits am 11. Oktober hatte die französische Europaministerin Amélie de Montchalin erklärt, angesichts des türkischen Überfalls auf Syrien könne man nicht untätig bleiben; EU-Sanktionen gegen die Türkei lägen daher „auf dem Tisch“. Am Tag darauf bestätigte EU-Haushaltskommissar Günther Oettinger, die Debatte über ein Embargo stehe beim EU-Gipfel „auf der Tagesordnung“. Pünktlich zum Start des Gipfels forderte der Präsident des Europaparlaments, David Sassoli, eine härtere Haltung zum türkischen Überfall auf Nordsyrien: Zumindest müssten „bestehende Verträge“ in den Rüstungsboykott einbezogen werden; darüber hinaus solle man wenigstens über eine offizielle Aussetzung der EU-Beitrittsverhandlungen mit Ankara nachdenken. Tatsächlich beschränkten sich die Staats- und Regierungschefs der Union letztlich darauf, den türkischen Einmarsch in Nordsyrien zu verurteilen. Praktischen Konsequenzen verweigerte sich insbesondere Berlin: Regierungskreise hatten bereits vorab erklärt, das Thema Sanktionen existiere aus ihrer Sicht auf EU-Ebene nicht.

Ein neuer Jihadisten-Hotspot

Dabei warnen sogar Regierungsberater, die von Berlin verbal kritisierte, faktisch aber tolerierte türkische Invasion werde – ganz abgesehen von den aktuellen Massenverbrechen – in Syrien einen „neue[n] und dauerhafte[n] Krisenherd entstehen“ lassen. Den syrischen Milizen, die Ankara unter der Bezeichnung „Syrian National Army“ bei seiner Invasion als Hilfstruppe nutze, gehörten „auch frühere Kämpfer“ des syrischen Al Qaida-Ablegers Al Nusra bzw. Hayat Tahrir al Sham an, heißt es in einer aktuellen Stellungnahme aus der vom Kanzleramt finanzierten Berliner Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP). Die „Syrian National Army“ aber werde „bei der später zu etablierenden ‚Selbstverwaltung‘ der Region eine zentrale Rolle spielen“. Ergänzend dürfe „nicht vergessen werden, „dass früher oder später die letzte Hochburg der Dschihadisten im syrischen Idlib“ (german-foreign-policy.com berichtete  „fallen wird“; Ankara wolle die Menschen, die dann aus Idlib fliehen würden – „viele von ihnen militante Islamisten und ihre Familien“ -, in den okkupierten Teilen Nordsyriens ansiedeln. Die türkische Besatzungzone drohe dann „zu einem neuen Brennpunkt dschihadistischer Aktivität“ zu werden – in relativer Nähe zur EU.

Til Hemisliler işgale karşı alanlarda İşgalci Türk devletinin saldırılarına karşı yürüyüş gerçekleştiren Til Hemîsliler, “Şehitlerin yolunda gideceğiz” mesajı verdi.

 

Trotz internationaler Kritik hat die Türkei ihren Militäreinsatz gegen die Kurden im Nordosten Syriens fortgesetzt. Kampfjets fliegen Angriffe. Die EU fordert einen Stopp der Offensive und Deutschland und Frankreich stellen die Waffenlieferungen an die Türkei ein. Die türkischen Streitkräfte hätten die Operation gemeinsam mit pro-türkischen Rebellen gestartet, schrieb der türkische Präsident. US-Präsident Trump fordert ebenfalls einen sofortigen Stopp der Offensive und kündigt Wirtschafts-Sanktionen gegen die Türkei an. Durch die türkischen Angriffen auf Nordsyrien sind auch Gefangenenlager mit IS-Kämpfern getroffen und ermöglichten dadurch ihre Flucht. Auf der Flucht sind auch Hunderttausende aus Angst vor Bomben und Granaten und vor der türkischen Armee.

Die im UNO-Sicherheitsrat vertretenen europäischen Staaten (Vereinigtes Königreich, Frankreich, Belgien, Deutschland und Polen) beantragten eine Sondersitzung, um über das Vorgehen bezüglich der Offensive zu beraten.

 

 

Til Hemis, der gegen die Angriffe des einmarschierenden türkischen Staates marschierte, gab die Botschaft: „Wir werden den Weg der Märtyrer gehen“.

Quelle:

https://anfturkce.com/rojava-surIye/til-hemisliler-isgale-karsi-alanlarda-131439

 

Krieg gegen Russland?

Eine Allianz westlicher Staaten bereitete einen Krieg gegen den Irak vor (1990/91) und das neue Großdeutschland wollte unbedingt dabei sein… Ein DDR-Führungsoffizier sagte: Wir müssen den Gegner zum Frieden zwingen – von alleine ist er dazu nicht bereit“.

Heute droht der US-Präsident den Irak mit Krieg, zieht sich aus Syrien zurück und überlässt die YPG  der Kurden, die bisher für Sicherheit in der Region sorgten den Türken ohne Protest  der europäischen Union.

Da die Geschichte nun ihre Wahrheit offenbart, musst kein Gedanke mehr daran verschwendet werden. Mit der konsequenten Umsetzung der Erfahrungen aus dem 2. Weltkrieg und der faschistischen Barbarei ist es in Deutschland nicht weit her.

Mit dem NATO-Großmanöver an der Ostgrenze zeigen jene Kräfte ihr wahres Gesicht. Krieg gegen Russland?

Nein zu den geplanten Verschärfungen des Polizeigesetzes in Baden-Württemberg und Nein zu den geplanten umfassenden Einschränkungen von Bürger*innen, Freiheits- und Menschenrechten

 

Demoaufruf
Am verkaufsoffenen So. 13.10.19 findet um 14 Uhr am Schlossplatz KA eine Demonstration gegen das geplante verschärfte Polizeigesetzt in Ba-Wü statt.
Wir rufen dazu auf sich an der Demonstration zu beteiligen denn es betrifft uns alle.

„Nein zu den geplanten Verschärfungen des Polizeigesetzes in Baden-Württemberg und Nein zu den geplanten umfassenden Einschränkungen von Bürger*innen, Freiheits- und Menschenrechten“ weiterlesen

Militärkonvois gen Russland

Foto: “El derribo de Tupolev 154 del coro ruso, es el inicio de operaciones blindadas desde Alemania dirigidas por el General Frederick Hodges”.

 

(German-foreign Bericht) – Für die kommende Woche kündigen die US-Streitkräfte umfangreiche Truppenverlegungen quer durch Deutschland an. Dabei handelt es sich um zwei Rotationen im Rahmen der „Operation Atlantic Resolve“ (OAR), mit denen insgesamt mehr als 5.000 US-Soldaten und mehrere Tausend Fahrzeuge über verschiedene Routen zu Kriegsübungen nach Osteuropa verlegt werden, darunter schwere Kampfpanzer und Kampfhubschrauber. Ein erheblicher Teil davon wird auf Straßen und Schienen durch die Bundesrepublik rollen. Zwischen dem 15. und dem 17. Oktober sind Zwischenstopps in deutschen Kasernen eingeplant. Die Verlegungen sind seit 2017 Routine. Seit der Eskalation des Ukraine-Konflikts im Jahr 2014 in einer neuen Phase seiner Ostexpansion stehend, forciert der NATO-Machtblock zunehmend den offenen Konflikt mit Russland. Vor diesem Hintergrund bauen die Vereinigten Staaten ihre militärische Präsenz in Europa wieder aus. Deutschland unterstützt die USA bei ihren regelmäßigen Truppenverlegungen und positioniert sich als strategisch unverzichtbare Schaltzentrale.

Quelle: https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/8072/

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AFD und NPD hüllen sich in Schweigen nach der Mordattacke in Halle

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In Halle standen Menschen  auf dem Marktplatz neben Blumen und Kerzen, um ein Zeichen gegen Gewalt zu setzen und um zu Trauern.

Am Tag nach dem Anschlag auf eine Synagoge in Halle an der Saale sind noch immer viele Dinge ungeklärt und so wird es vermutlich auch bleiben, denn wie unsere Aufklärungsbehörden mit den Rechtsextremen bisher umgingen spricht Bände. Es wird nur so viel aufgeklärt , wie nötig und am Besten vieles totschweigen. Verwunderlich stimmt, dass dieser Anschlag von Ermittlern und Behörden gleichermaßen als „rechtsextremistischer Terroranschlag“ gewertet wird. Nun sieht sich Seehofer veranlasst mehr Schutz für jüdische Einrichtungen vorzusehen. Nötig ist aber vor allem Aufklärung und Diskussion – es fehlt die politische Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus und vor allem Bildung, Bildung, Bildung.

Leicht hat es den Behörden bei ihrer Einschätzung natürlich das vom Täter Elf Seiten langes „Manifest“ im Internet gemacht, das er vor der Tat veröffentlichte. Dort legte er seine Gedanken auf Englisch dar,  um möglichst viel Verbreitung zu erlangen.

Für uns ist die brutale Tat in Halle eine erneute Mahnung, konsequent aufzustehen gegen rechte Hetze, Antisemitismus und jede Form von Rassismus.

Von den Opfern, die vom Täter wahllos getötet wurden und welche Tragödien sich jetzt in den Familien abspielen verlautet in den Medien  fast nichts. Das ist sehr bedauerlich, denn die brauchen doch jetzt dringend unsere Unterstützung in ihrem Leid. Wir möchten jenen hiermit unser Mitgefühl aussprechen.

 

 

Türkische Militäroffensive in Syrien stoppen!

Foto: ARD v.10.10.2019

Eilappell an die Bundesregierung und die Abgeordneten des Deutschen
Bundestages:
Stoppen Sie die türkische Militäroffensive in Nordsyrien!

Der Militäreinsatz der Türkei in Nordsyrien ist ein weiterer Verstoß eines
NATO-Staates gegen das Völkerrecht und führt zu einer weiteren Eskalation
der Situation in Syrien und einer Gefährdung der Zivilbevölkerung in den
überwiegend kurdisch besiedelten Gebieten.

Als nichtständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat muss Deutschland nun
handeln und die völkerrechtswidrige Besetzung fremden Staatsgebietes
gemeinsam mit anderen UN-Mitgliedsstaaten auf das Schärfste verurteilen.
Der Weltsicherheitsrat muss die türkische Regierung mit allen
diplomatischen Mitteln zum sofortigen Stopp des Militäreinsatzes verpflichten. „Türkische Militäroffensive in Syrien stoppen!“ weiterlesen

Feuer in Flüchtlingslager auf Lesbos

Es ist bekannt, dass das Flüchtlingslager Moria auf der griechischen Insel Lesbos völlig überfüllt ist. Nun kamen bei einem Brand in dem Lager nach offiziellen Angaben ein Mensch ums Leben. Flüchtlinge im Camp sprechen sogar von mehr Opfern.

Quelle: https://www.dw.com/de/feuer-in-fl%C3%BCchtlingslager-auf-lesbos/a-50635539

Steffen Seibert, der Sprecher der Bundesregierung bezeichnete den Brand im Camp Moria als „Tragödie, die auch uns bestürzt“. Die griechische Regierung arbeite derzeit intensiv an Lösungen angesichts der zum Teil sehr schwierigen Lage auf den Inseln, und die Europäische Union stehe bereit, substanzielle Hilfe zu leisten.

 

Quelle: https://www.evangelisch.de/inhalte/160854/30-09-2019/helfer-fordern-fluechtlingsevakuierung-aus-griechischem-moria-camp

Nicht klar ist, ob die angekündigten zusätzlichen Gelder für Griechenland tatsächlich geflossen sind.

Quelle: ARD/ZDF

Aufruf: Bundeswehreinsatz in Syrien beenden – Nein zu einem Krieg gegen den Iran!

Aufruf
Foto: (c) Deutscher Bundestag / Thomas Trutschel/ photothek.net

Jetzt seid ihr gefragt! Wir bitten euch kurz vor einer möglichen Abstimmung über einen Bundeswehreinsatz in Syrien im Bundestag selbst aktiv zu werden und mit euren Abgeordneten in den Dialog zu treten!

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Kuba: Mediziner behandeln mehr als 1,85 Milliarden Patienten weltweit

Havanna. In einem Twitterpost hat Roberto Morales Ojeda, Vizepräsident im Staatsrat Kubas, jüngst die Arbeit des kubanischen Gesundheitspersonals gewürdigt, das seit nunmehr 56 Jahren weltweit Hilfe leistet. Morales, der selbst Arzt ist und von 2010 bis 2018 Gesundheitsminister Kubas war, unterstrich, dass über die Jahrzehnte hinweg mehr als 1,85 Milliarden Patienten weltweit medizinisch versorgt wurden, davon über 348 Millionen mit chirurgischen Eingriffen. Dies sei ein Ausdruck von „Solidarität, Liebe und Hilfsbereitschaft“, die den Patienten zugutekomme. Die erste dieser medizinischen Missionen begann bereits im Mai 1963 in Algerien. Fidel Castro berichtete rückblickend im Jahr 2001, Algerien sei das erste Land gewesen, bei dem das „internationale Bewusstsein Kubas zum Tragen kam“.

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