Ostermarsch in Stuttgart

Krieg stoppen, Frieden vorbereiten.

Wir rufen auf zum Ostermarsch am 8. April in Stuttgart

von Friedensnetz Baden-Württemberg am 07.04.2023

Wir lehnen Krieg als Mittel der Politik ab und verurteilen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, der seit dem 24. Februar 2022 zu unzähligen Toten und Verletzten sowie zu Millionen Geflüchteten geführt hat. Unser Mitgefühl und unsere Solidarität gelten allen Opfern dieses Krieges und aller anderen Kriege, die in Vergessenheit geraten sind. Wir stehen an der Seite der Menschen in der Ukraine, in Russland und weltweit, die für einen Stopp des Krieges und eine friedliche Zukunft eintreten.

 

Kriege und Aufrüstung bedeuten Rückschläge im Kampf gegen die Klimakrise. Sie verstärken die globalen
Nahrungsmittelkrisen, treiben die Energie- und Lebensmittelpreise weltweit in die Höhe und treffen so
besonders die Armen der südlichen Halbkugel.

Wir verurteilen die jahrelange Politik der Aufrüstung und der Konfrontation. Die NATO-Osterweiterung hat nicht zu mehr Sicherheit, sondern zu Krieg und einer andauernden Gefahr auch der atomaren Konfrontation geführt.

 

„Ostermarsch in Stuttgart“ weiterlesen

Pressemitteilung zum Ostermarsch in Stuttgart

 

am Karsamstag 8.4. 2023

Schluss mit Krieg! Die Waffen nieder! Frieden schaffen!

Abrüsten! Atomwaffen abschaffen! Klima retten!

Bundesweit wird zu über 100 Ostermärschen für Abrüstung, Beendigung der Kriege und friedliche Lösungen aufgerufen.

Auch in der Landeshauptstadt ruft das Friedensnetz Baden-Württemberg in einem breiten Bündnis von über 50 Gewerkschaften, christlichen Friedensorganisationen, regionalen Friedensinitiativen und Klimaaktivisten unter dem Motto „Schluss mit Krieg! Die Waffen nieder! Frieden schaffen! – Abrüsten! Atomwaffen abschaffen! Klima retten!“ in Stuttgart zum Ostermarsch auf.

Die Unterzeichner des Ostermarsch-Aufrufes lehnen Krieg als Mittel der Politik ab und verurteilen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine, der seit dem 24. Februar 2022 zu unzähligen Toten und Verletzten sowie zu Millionen Geflüchteten geführt hat. Ihr Mitgefühl und ihre Solidarität gelten allen Opfern dieses Krieges und aller anderen Kriege, die in Vergessenheit geraten sind. Sie stehen an der Seite der Menschen in der Ukraine, in Russland und weltweit, die für einen Stopp des Krieges und eine friedliche Zukunft eintreten.

Kriege und Aufrüstung bedeuten Rückschläge im Kampf gegen die Klimakrise. Sie verstärken die globalen Nahrungsmittelkrisen, treiben die Energie- und Lebensmittelpreise weltweit in die Höhe und treffen so besonders die Armen der südlichen Halbkugel.

In dem gemeinsamen Aufruf machen sie deutlich:

„Wir verurteilen die jahrelange Politik der Aufrüstung und der Konfrontation. Die NATO-Osterweiterung hat nicht zu mehr Sicherheit, sondern zu Krieg und einer andauernden Gefahr auch der atomaren Konfrontation geführt.

Nein zur „Zeitenwende“ und Aufrüstung

Schnell nach dem Beginn des Krieges wurde von der Bundesregierung die sogenannte „Zeitenwendeausgerufen. Unter der Bezeichnung „Sondervermögen“wurden Schulden in Höhe von 100 Mrd. für die Bundeswehr beschlossen – stattdessen brauchen wir dieses Geld für das Gesundheitssystem, für Bildung, für Klimaschutzmaßnahmen und sozialen Wohnungsbau. Größter Gewinner dieser „Zeitenwende“ sind Rüstungskonzerne und das Militär. Verlierer*innen sind wir alle, da dieses Geld bei sozialen Projekten zusätzlich fehlen wird.

Der Logik des Krieges widerstehen

Je mehr schwere Kriegswaffen geliefert werden, desto größer ist das Risiko, dass der Krieg weiter eskaliert. Je länger der Krieg dauert, umso mehr droht die Gefahr einer atomaren Auseinandersetzung. Aktuell steht die Weltuntergangsuhr des renommierten „Bulletin of the Atomic Scientists” auf 90 Sekunden vor Mitternacht. Die Welt ist ihrer Vernichtung so nahe wie noch nie zuvor.

Wer den Frieden will, muss den Frieden vorbereiten

Sicherheit kann nicht gegeneinander, sondern nur gemeinsam erreicht werden: Für umfassenden Frieden und eine enkelgerechte Zukunft jenseits militärischer Bündnisse braucht es ziviles Engagement, vertrauensbildende Maßnahmen und eine fruchtbare Zusammenarbeit zum gemeinsamen Nutzen auf Augenhöhe.“

(Den vollständigen Text des Ostermarschaufrufes entnehmen Sie bitte den Anlagen.)

 

„Pressemitteilung zum Ostermarsch in Stuttgart“ weiterlesen

Vortrag „Russland – Ukraine“ von Prof. Dr. Krone-Schmalz

Die Russland-Expertin und langjährige ARD-Journalistin sucht nach Antworten für eine tragfähige Lösung des blutigen Konflikts. Welche Rolle kann hierzu Diplomatie spielen? Helfen Sanktionen oder schaden sie eher? Sind Härte und Abschreckung das Mittel der Wahl oder doch Entspannungspoltik und Versöhnung? Den Abend moderiert der Journalist Rainer Kaufmann, Bruchsal. Veranstalter ist die West-Ost-Gesellschaft in Baden-Württemberg (WOG), die sich bereits seit den 80ziger Jahren im Bereich Völkerverständigung, vor allem in der medizinisch-humanitären Zusammeanrbeit mit Belarus, Russland und Georgien, engagiert.

Bürgerzentrum – Ehrenbergsaal

Am Alten Schloss 22
76646 Bruchsal

Donnerstag, 13.4.2023

Beginn: 19.00 h

Weitere Infos unter diesem Link

Russland und die Ukraine nach der Zeitenwende