Pressemitteilung Friedensbewegung ruft auf zu den Ostermärschen Abrüsten in Stuttgart 2021!

Für den Frieden, für das Klima, für die Menschen!

Angesichts der schwindelerregenden Steigerung der Rüstungsausgaben und der zunehmend aggressiver werdenden außenpolitischen Rhetorik, der vielen blutigen Kriege und der wachsenden Zahl der Menschen die zur Flucht gezwungen werden ruft die Friedensbewegung auch in Baden-Württemberg zu den diesjährigen Ostermärschen auf. Dabei sind sich alle Ostermarschaufrufer und Veranstalter ihrer besonderen Verantwortung in den Zeiten der Pandemie bewußt, auf die strikte Beachtung alle Hygieneregeln zu achten. Gerade im Lichte dieser Pandemie erweist sich Aufrüstung und Kriegspolitik als besonders zynisch. „Ausgerechnet zu einem Höhepunkt der Coronapandemie im Dezember, als die Intensivstationen sichtbar überlastet und unterfinanziert waren, stieg der Rüstungshaushalt auf eine Rekordsummevon 53 Mrd Euro (einschließlich der in anderen Haushaltstiteln verstecken Posten) – bei gleichzeitiger Senkung der Ausgaben für Gesundheit um 5,95 Milliarden Euro!“ , heißt es im Stuttgarter Ostermarschaufruf. Die Ostermarschiererinnen forden deshalb umfassende Senkung der Rüstungsausgaben, den Beitritt Deutschlands zum Atomwaffensperrvertrag, die Beendigung aller Auslandseinsätze, die Schließung der US Kommandozentralen Africom und Eucom in Stuttgart und nicht zuletzt mehr Friedensbildung an den Schulen.

 

Der Ostermarsch in Stuttgart beginnt am Karsamstag 100 Sekunden vor 12 – das ist der aktuelle Stand der sogenannten „Weltuntergangsuhr“- auf der Schillerstr. vor dem Hauptbahnhof. Er führt dann zur Abschlusskundgebung auf dem Karlsplatz, Reden werden u.a. Wiltrud Rösch-Metzler, die Vorsitzende von Pax Christi, der Gewerkschafter Martin Gross von ver.di und der Mitbegründer der Informationsstelle Militarisierung und heutige MdB Tobias Pflüger.

Wir laden herzlich zur Berichterstattung ein.

Friedensnetzes Baden-Württemberg