Heute tritt der Atomwaffenverbotsvertrag in Kraft

In Deutschland lagern weiterhin im Fliegerhorst Büchel  Atomwaffen. Deutschland gehört zu den Staaten, die den Vertrag nicht unterschrieben haben. Außenminister Maas zeigt wenig Interesse in dieser Angelegenheit aktiv zu werden. Unverständlich ist auch. dass ausgerechnet Japan dem Vertrag die Unterschrift verweigerte.

 

51 Staaten haben ihn unterzeichnet, aber unter anderem alle Atommächte fehlen – und Deutschland. Aktivisten haben dafür kein Verständnis.

Es war die Unterschrift von Honduras, die allen Unterschied ausmachte: Als 51. Staat ratifizierte das Land, was Atomwaffengegner als Schlüssel für eine atomwaffenfreie Welt halten. Heute sei also ein Tag, um zu feiern, sagt Amela Skiljan von der internationalen Vereinigung der Anwälte gegen Atomwaffen – all diese Staaten mit atomwaffenfreien Hoheitsgebieten, auch auf den Meeren und im Luftraum: „Das ändert ja schon etwas. Und wir hoffen, dass Deutschland diesen Weg mitgeht.“

2017 hatten in der UN-Generalversammlung 122 der 193 Mitgliedsstaaten einen Vertrag zum Verbot aller Atomwaffen unterzeichnet. Heute, fast vier Jahre später, tritt er in Kraft, eben weil 51 Staaten ihn ratifizierten.

Quelle: ARD

Unter diesem Link findet Ihr einen Kulturbeitrag:

http://Kinemathek Karlsruhe:

Flaggenaktion „Atomwaffen sind verboten“

ICAN Deutschland hat 1.200 Flaggen mit dem Motto „Nuclear weapons ARE BANNED“ mit dem ICAN-Logo produziert. Am 22. Januar werden sie europaweit an städtischen Gebäuden, Rathäusern, Kirchen, Wahlkreisbüros, den Büros von Partnerorganisationen oder aus den Fenstern von Aktivist*innen gezeigt, damit deutlich wird: Atomwaffen sind verboten! „Heute tritt der Atomwaffenverbotsvertrag in Kraft“ weiterlesen