AFD und NPD hüllen sich in Schweigen nach der Mordattacke in Halle

Für eine menschliche Welt in Frieden! Entschieden gegen rechts! 
Pour un monde humain en paix! Décidé contre la droite! 
For a human world in peace! Resolutely against right-wing!

In Halle standen Menschen  auf dem Marktplatz neben Blumen und Kerzen, um ein Zeichen gegen Gewalt zu setzen und um zu Trauern.

Am Tag nach dem Anschlag auf eine Synagoge in Halle an der Saale sind noch immer viele Dinge ungeklärt und so wird es vermutlich auch bleiben, denn wie unsere Aufklärungsbehörden mit den Rechtsextremen bisher umgingen spricht Bände. Es wird nur so viel aufgeklärt , wie nötig und am Besten vieles totschweigen. Verwunderlich stimmt, dass dieser Anschlag von Ermittlern und Behörden gleichermaßen als „rechtsextremistischer Terroranschlag“ gewertet wird. Nun sieht sich Seehofer veranlasst mehr Schutz für jüdische Einrichtungen vorzusehen. Nötig ist aber vor allem Aufklärung und Diskussion – es fehlt die politische Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus und vor allem Bildung, Bildung, Bildung.

Leicht hat es den Behörden bei ihrer Einschätzung natürlich das vom Täter Elf Seiten langes „Manifest“ im Internet gemacht, das er vor der Tat veröffentlichte. Dort legte er seine Gedanken auf Englisch dar,  um möglichst viel Verbreitung zu erlangen.

Für uns ist die brutale Tat in Halle eine erneute Mahnung, konsequent aufzustehen gegen rechte Hetze, Antisemitismus und jede Form von Rassismus.

Von den Opfern, die vom Täter wahllos getötet wurden und welche Tragödien sich jetzt in den Familien abspielen verlautet in den Medien  fast nichts. Das ist sehr bedauerlich, denn die brauchen doch jetzt dringend unsere Unterstützung in ihrem Leid. Wir möchten jenen hiermit unser Mitgefühl aussprechen.

 

 

Türkische Militäroffensive in Syrien stoppen!

Foto: ARD v.10.10.2019

Eilappell an die Bundesregierung und die Abgeordneten des Deutschen
Bundestages:
Stoppen Sie die türkische Militäroffensive in Nordsyrien!

Der Militäreinsatz der Türkei in Nordsyrien ist ein weiterer Verstoß eines
NATO-Staates gegen das Völkerrecht und führt zu einer weiteren Eskalation
der Situation in Syrien und einer Gefährdung der Zivilbevölkerung in den
überwiegend kurdisch besiedelten Gebieten.

Als nichtständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat muss Deutschland nun
handeln und die völkerrechtswidrige Besetzung fremden Staatsgebietes
gemeinsam mit anderen UN-Mitgliedsstaaten auf das Schärfste verurteilen.
Der Weltsicherheitsrat muss die türkische Regierung mit allen
diplomatischen Mitteln zum sofortigen Stopp des Militäreinsatzes verpflichten. „Türkische Militäroffensive in Syrien stoppen!“ weiterlesen