Friedensprozess durch politische Gewalttaten gegen Oppositionelle und ehemalige Guerilleros in Kolumbien gefährdet

Bogotá. Gestern haben in Kolumbien tausende Menschen gegen die Politik der Regierung protestiert. In der Hauptstadt und vielen weiteren Orten gab es Demonstrationen und Straßensperren. Anlass waren der mangelnde Schutz von Aktivisten und die Politik des amtierenden Präsidenten Iván Duque. Die Proteste schließen an die Mobilisierung der Indigenen vor wenigen Wochen an. „Friedensprozess durch politische Gewalttaten gegen Oppositionelle und ehemalige Guerilleros in Kolumbien gefährdet“ weiterlesen

Zivilklausel – wo stehen wir, wohin wollen wir?

Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) und NaturwissenschaftlerInnen-Initiative (NatWiss) laden ein zur Arbeitstagung:

Überlegungen für die Zukunft der Bewegung für eine umfassende Zivilklausel

Zivilklauseln an Hochschulen und Universitäten sind seit ihrer Wiederbelebung 2009 eine Erfolgsgeschichte. So konnten an 36 Orten neue Zivilklauseln durchgesetzt werden und es entstand ein bundesweites Netzwerk für Zivilklauseln. Allerdings gibt es nach wie vor starke Widerstände gegen Zivilklauseln und nicht nur in Bremen wird gegen sie verstoßen. „Zivilklausel – wo stehen wir, wohin wollen wir?“ weiterlesen

Abrüstung schafft Sicherheit

1991 stand die »Doomsday Clock«, die die Bedrohung von Mensch und Umwelt
insbesondere durch Atomwaffen anzeigt, auf 17 vor 12. Heute zeigt sie 2 vor 12 an,
obwohl in den vergangenen Jahrzehnten zahlreiche Rüstungskontroll- und Abrüstungs-
verträge zustande kamen und umgesetzt wurden, darunter der 1987 von Reagan und
Gorbatschow unterzeichnete US-sowjetische INF-Vertrag. Diesen haben die USA und
Russland zum 2. August 2019 gekündigt. Und falls sich die Präsidenten Trump und
Putin nicht auf eine Verlängerung des New-START-Abkommens einigen, läuft das letzte
noch gültige Abkommen über die Reduzierung strategischer Atomraketen in zwei
Jahren aus. „Abrüstung schafft Sicherheit“ weiterlesen

USA feiern Schweinebucht Jahrestag der gescheiterten Invasion: Washington verschärft Aggression gegen Kuba, Venezuela und Nicaragua

Kraichtal, 22.4.2019. Der wütende Imperialismus der US-Regierung lässt die lateinamerikanischen Staaten nicht in Ruhe ihren Weg gehen.

Am 17. April 1961 begann die vom US-Geheimdienst CIA geplante Invasion von Kuba. Rund 1500 bewaffnete Exilkubaner landeten mit Unterstützung der US-Marine in der Schweinebucht. Doch die militärische Operation endet im Fiasko. Nach der verlorenen Schlacht ihrer Söldner in der Schweinebucht vor 58 Jahren, wollen sie am liebsten jetzt  das Rad der Geschichte wieder zurückdrehen. Selbst die EU und Kanada wollen ihre Handelsbeziehungen mit den karibischen Staaten nicht  einschränken und kündigen notfalls gerichtliche Gegenmaßnahmen an, sollten die USA beteiligte Firma mit Sanktionen zu belegen. Allerdings wählt die EU und Kanada die sanfte  Methode das sozialistische Cuba aufzuweichen, eine subversive Methode, die letztendlich  zum gleichen Ergebnis führt. Sie wollen sich nicht von den USA vorschreiben lassen wie sie die cubanische Revolution zurückrollen können.

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Begleitprogramm zur Weltpolitik

07.03.2019

BERLIN (german-foreign-bericht) – Nichtregierungsorganisationen warnen vor der Ausschaltung von Kritik an der Berliner Politik mit Hilfe finanziellen Drucks auf regierungskritische Organisationen. Der vom Bundesfinanzhof exemplarisch gegen die Organisation Attac verhängte Entzug der Gemeinnützigkeit, den Teile der Regierungsparteien auch für andere Vereinigungen fordern, könne zu einer ernsten „Einschränkung“ des Meinungsspektrums führen, warnt etwa die deutsche Sektion von Transparency International. Zugleich beginnt die Bundesregierung, Proteste – Schülerproteste für besseren Klimaschutz – dem Verdacht einer Steuerung durch fremde Mächte auszusetzen. Frankreichs Präsident fordert eine EU-„Agentur für den Schutz der Demokratie“, um angebliche auswärtige „Manipulationen“ zu unterbinden. Der Druck auf Regierungskritiker wird in einer Zeit intensiviert, in der Berlin und die EU ihren Kampf um eine führende Stellung in der Weltpolitik massiv verstärken. Dass in solchen Phasen Kritik im Innern nach Möglichkeit unterdrückt wird, ist historisch nicht neu.

Der lange Weg zum Frieden

Der lange Weg zum Frieden

2o Kriege , 16 begrenzte Kriege und 222 gewaltsame Konflikte , das Resultat von 2017. Definiert wird das so: Ein politischer Konflikt ist wenn mindestens einer der Akteure massive Gewalt gegen Menschen oder Sachen (Gebäude und Infrastruktur) ausübt. Ein begrenzter Krieg ist, wenn die Auseinandersetzung in weniger ausgeprägter Form stattfindet. 2017 waren die Streitpunkte der 20 kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen den Konfliktparteien der Kampf um Ressourcen, Ideologien und regionale Vorherrschaft, so das Heidelberger Forschungsinstitut.