Brücken bauen für den Frieden statt Manöver für den Krieg!

Der Klimawandel bedroht unsere Zukunft.

Zu Recht gehen Hundertausende auf die Straße, um seine

wirksame Bekämpfung  zu fordern.
Der schlimmste Umweltverschmutzer ist das Militär. Aber noch
viel gefährlicher ist die Bedrohung der Menschheit durch
Krieg. Knapp 15.000 Atomwaffen werden weltweit bereit
gehalten. Fast 4.000 sind sofort einsatzfähig. Zwanzig
davon stehen im rheinland-pfälzischen Standort Büchel zum
Einsatz durch die Bundeswehr bereit. Der Einsatz auch nur
eines Bruchteils dieser Waffen würde das Ende der Menschheit
bedeuten. 93% aller Atomwaffen gehören den USA und Russland.
2019 kündigten erst die USA und danach Russland den INF-
Vertrag, der seit 1987 die Stationierung atomarer
Mittelstreckenwaffen in Europa verbot. Ein neues atomares
Wettrüsten ist voll im Gange.

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Stopp Air Base Ramstein 2020

Protestwoche der Kampagne Stopp Air Base Ramstein 2020: mit viel Schwung gegen Drohnen, Krieg und den größten Klimakiller

Am15.12.2019 fand in Frankfurt a.M. die Aktionskonferenz der Kampagne „Stopp Air Base Ramstein“ zur Vorbereitung der Protestaktionen 2020 statt.

Mit mehr als 90 Teilnehmer*innen war diese wieder gut besucht. Sie konnten eine erfolgreiche Bilanz der Proteste 2019 ziehen. Mit 5000 Teilnehmer*innen bei der zentralen Demonstration und einem Friedenscamp mit annähernd 800 Friedensaktivist*innen war es eine beeindruckende Protestaktion der Friedensbewegung gegen Drohnen und Krieg. „Stopp Air Base Ramstein 2020“ weiterlesen

Testmobilmachung gen Osten (II)

Bundeswehr und US-Streitkräfte bereiten sich auf NATO-Großmanöver gegen Russland Anfang 2020 vor – Tausende Soldaten und Fahrzeuge passieren die BRD

 

BERLIN/WASHINGTON (german-foreign Bericht) – Die US-Streitkräfte werden im kommenden Jahr bei ihrem größten Manöver in Europa seit 25 Jahren umfassend die zivile Infrastruktur der Bundesrepublik nutzen. Die Kriegsübung („Defender Europe 20“) probt die Verlegung von US-Truppen in Divisionsstärke aus den Vereinigten Staaten in Richtung Russland. Dabei werden nicht nur zahlreiche Bundeswehrstandorte in die Kriegslogistik eingebunden, sondern auch Häfen (Bremerhaven, Duisburg), Flughäfen (Hamburg, Frankfurt am Main) sowie Schienen und Straßen. Die Deutsche Bahn hat im Vorfeld des Manövers eigens zusätzliche Schwerlastwaggons angeschafft. Damit gehen die Unterstützungsleistungen der Bundesrepublik weit über die bisher öffentlich bekannten drei „Convoy Support Center“ in Garlstedt, Burg und Oberlausitz sowie die Großtankstelle in Bergen hinaus. Auch die Routen, auf denen US-Militärs an potenzielle Kriegsschauplätze im Osten verlegt werden sollen, sind jetzt in groben Zügen bekannt. In US-Militärkreisen ist von einem „Schlachtfeldnetzwerk“ die Rede, „das im Falle eines Konfliktes für alle NATO-Verbündeten nützlich ist“. „Testmobilmachung gen Osten (II)“ weiterlesen

„Bruchsal unterm Hakenkreuz – ein alternativer Stadtrundgang“

 

Die Friedensinitiative Bruchsal führt am 27.1.2020, um 10.00h, Treffpunkt: im Sancta Maria, Interessierte an Plätze in der Stadt, die Zeugnisse für den Nationalsozialismus und seine Gräuel in Bruchsal sind. Neben der Stelle, an der eine Hinrichtungsstätte war, kommen die Teilnehmenden auch an den Platz der ehemaligen Synagoge oder an Punkte, wo politisch Andersdenkende gedemüdigt und malträtiert wurden. Unter dem Motto „Wider das Vergessen“ möchte die Friedensinitiative nicht anklagen sondern erinnern, um Ähnliches zu verhindern. Referent: Dr. Rüdiger Czolk.

 

Naturfreunde-Veranstaltung – Frieden in Bewegung

Am Sonntag, 28. Juni 2020 kommen  Mitglieder der NaturFreunde auf einer deutschlandweiten Wanderung unter dem Motto „Frieden in Bewegung“ nach Bruchsal.

 Zur Veranstaltung siehe hier: http://www.frieden-in-bewegung.de

Im Zeitraum ca. zwischen 14.30 Uhr und 17 Uhr ist ein Rundgang in Bruchsal mit Dr. Rüdiger Czolk vorgesehen. Schwerpunkt Erinnerungskultur, Gedenken an Nationalsozialismus in Form eines ca. 1,5-stündigen Rundgang an diesem Nachmittag bei schönem Wetter bitten.

Die „Schlechtwetteralternative“ wäre ein Seminarraum im Bürgerzentrum, wo  das Thema vorgestellt  mit einem kleinen Bildervortrag über Sehenswürdigkeiten der Region.

Widerstand gegen NATO-Manöver DEFENDER 2020 formiert sich

Widerstand gegen NATO-Manöver DEFENDER 20 formiert sich

Im April und Mai 2020 plant die NATO eines der größten Manöver von Landstreitkräften in Europa seit Ende des Kalten Krieges. Mit insgesamt 37000 Soldatinnen und Soldaten aus 16 NATO-Staaten sowie aus Finnland und Georgien wird eine neue Dimension umweltschädigender militärischer Aktivitäten erreicht. Bis zu 20000 US-GIs mit entsprechendem schwerem Gerät werden über den Atlantik und anschließend quer durch Europa an die russische Grenze transportiert. Ziel des Manövers ist neben der Zurschaustellung militärischer Überlegenheit die Demonstration einer blitzschnellen Verlegung kampfstarker Großverbände aus den USA an die NATO-Ostflanke. Deutschland wird zur Drehscheibe der Truppenverlegungen mit dem neuen Joint Support and Enable Command der NATO in Ulm, den Umschlaghäfen Bremerhaven und Nordenham sowie den Convoy Support Centern in Garlstedt (Niedersachsen), in Burg (Sachsen-Anhalt) und auf dem sächsischen Truppenübungsplatz Oberlausitz. Geleitet wird das Manöver über das EUCOM in Stuttgart. Operativ zuständig für Transport und Manöver ist das US-Heereskommando Europa in Wiesbaden. Die Echtzeit-Datenübertragung und ergänzende Lufttransporte erfolgen über die US-Air Base Ramstein. Während der Transporte wird es zu schweren Einschränkungen des Straßen- und Schienenverkehrs entlang der Transportstrecken kommen. Die Bundeswehr hat bereits vorsorglich mit der Deutschen Bahn AG eine Vorfahrtsregel für das Militär vereinbart. „Widerstand gegen NATO-Manöver DEFENDER 2020 formiert sich“ weiterlesen

Militärische NATO-Großübung „Defender 2020“

Aufmarsch im Osten: Die US-Streitkräfte führen im kommenden Jahr 37.000 Soldaten über Deutschland nach Polen und ins Baltikum. Das Militär gibt Abschreckung als ein Ziel der Übung an.

Ausgerechnet zum    75. Jahrestag  der Befreiung vom Faschismus durch die Rote Armee schicken die USA im nächsten Jahr so viele Soldaten nach Europa wie seit einem Vierteljahrhundert nicht mehr.

 An der Militärübung „Defender 2020“, abgekürzt: DEF 20 beteiligen sich 19 Nato-Mitgliedsstaaten. Die Führung dieses Manövers übernehmen die USA, die dazu insgesamt 37.000 Soldaten abstellen wollen. Davon sind 17.000 bereits in Europa stationiert. Der Rest wird zusammen mit zusätzlichen Panzern und anderem Gerät aus Nordamerika eingeflogen und eingeschifft, wie die US-Streitkräfte in Europa gestern bekannt gaben. Mit 20.000 Mann wären das so viele, wie seit einem Vierteljahrhundert nicht mehr für eine einzelne Militärübung über den Atlantik gebracht wurden.

Deutschland wird bei diesem Manöver im April und Mai als „Drehscheibe“ fungieren: Ihre erste Aufgabe wird Außer einer Bundeswehrunterstützung „in den Bereichen Kampf, Kampfunterstützung und Führung“ ist deshalb auch der Aufbau dreier „Convoy-Support-Zentren“ und einer großen Tankanlage geplant. Letztere soll auf dem Truppenübungsplatz Bergen in der Lüneburger Heide entstehen.  In diesem Staat, der im Januar die Führung der 2014 ins Leben gerufenen „Very High Readiness Joint Task Force“ (VJTF) der NATO übernahm, kommen Soldaten und Material aus den USA an, um in die drei baltischen Länder Litauen, Lettland und Estland sowie nach Polen zu transportieren.

Straßen, Brücken, Schienen und das Zwei-Prozent-Ziel

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Klimastreik – Die Bundesregierung hat dem 1,5°-Ziel eine Absage erteilt. Das akzeptieren wir nicht!

Aufruf zum Klimastreik

Freitag: 29.11, 14 Uhr in Bruchsal am Kino

hier findest du den Bruchsaler Flyer:

FlyerA4

 
 
Während Millionen Menschen auf der Straße gestreikt haben, hat sie am 20. September ein lächerliches Klimapaket vorgelegt, das uns noch tiefer in die Klimakrise führt. Mit business as usual und viel Pillepalle sind diese Maßnahmen nur eine weitere Folge in der Reihe des klimapolitischen Versagens der GroKo. Das auch noch als Erfolg zu deklarieren ist ein Skandal und nicht nur ein Schlag ins Gesicht der jungen Generation, die seit fast einem Jahr klimastreiken, sondern vor allem auch aller Menschen im globalen Süden, die jetzt schon die drastischen Folgen der Klimakrise erleben. Klimakrise, das heißt: das größte Artensterben in der Geschichte der Menschheit, immer häufiger auftretende Extremwetterereignisse, die Zerstörung der Lebensgrundlagen weltweit. Klimakrise, das heißt auch: steigende Meeresspiegel, neue Epidemien, zunehmende Waldbrände. Und das heißt: Nahrungsmittelengpässe, Fluchtbewegungen, Dürren und Überflutungen, in einem Ausmaß, das bislang unvorstellbar scheint.
 

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Bundesregierung und EU nach Angriffen von Brasiliens Präsident Bolsonaro zurückhaltend. Menschenrechtler mit deutlicher Kritik

Bolsonaros Schimpftirade gegen Rede Globo in Brasilien: Für Bundesregierung und EU kein Grund zur Sorge
Bolsonaros Schimpftirade gegen Rede Globo in Brasilien:
Für Bundesregierung und EU kein Grund zur Sorge

Berlin/Brasília. Menschenrechts- und Journalistenorganisationen haben die jüngsten Angriffe des brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro gegen kritische Medien heftig kritisiert und damit auch Position gegen die zurückhaltende Reaktion von Bundesregierung und Europäischer Union bezogen.

Amnesty International und Reporter ohne Grenzen zeigten sich auf Nachfrage von amerika21 besorgt über die Drohung des ultrarechten Politikers, dem TV-Netzwerk Rede Globo eine Verlängerung der staatlichen Sendelizenz zu verweigern. Bolsonaro reagierte damit auf investigative Berichte, die ihn mit der Ermordung der linksgerichteten Stadträdtin Mirelle Franco und ihres Fahrers Anderson Gomes Mitte März 2018 in Verbindung bringen.