INF-Vertrag retten

Anfang Februar hat US-Präsident Donald Trump den wichtigen INF-Vertrag, der den USA und Russland den Besitz atomarer Mittelstreckenwaffen verbietet, gekündigt. Der russische Präsident Wladimir Putin setzte den Vertrag daraufhin ebenfalls aus. Nach der sechsmonatigen Kündigungsfrist droht dem INF-Vertrag im August 2019 die endgültige Auflösung: Es könnte zu einem kostspieligen Wettrüsten kommen. Die Stationierung neuer Mittelstreckenwaffen in Europa wäre möglich.

Gemeinsam mit ICAN, der IPPNW und der Kampagne Büchel ist überall – atomwaffenfrei.jetzt! rufen wir für den 1. Juni 2019 zum bundesweiten, dezentralen INF-Aktionstag auf: REDEN STATT RÜSTEN – ABRÜSTUNG SCHAFFT SICHERHEIT! Alle Informationen dazu findet ihr auf: www.inf-vertrag-retten.de

An möglichst vielen Orten soll es an dem Tag Proteste gegen die atomare Bedrohung geben. Den Aufruf zum INF-Aktionstag gibt es (auch in Englisch und Russisch) hier. Es sind auch bereits an mehreren Orten – etwa Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Bonn, Frankfurt, München und Darmstadt – Proteste geplant, wozu ihr hier mehr erfahrt. Wenn es bei euch vor Ort noch nichts gibt, werdet selber aktiv: Um es euch so einfach wie möglich zu machen, haben wir spektakuläre Aktionssets gebastelt – seht hier.

Gemeinsam können wir den INF-Vertrag retten oder sogar einen noch umfassenderen Nachfolge-Vertrag erwirken! Für eine Zukunft ohne Atomwaffen!

Der BundessprecherInnenkreis der DFG-VK + Michael – Michi – Schulze von Glaßer (politischer Geschäftsführer), Stuttgart am 26. April 2019