Foto: Wikipedia
Nächste Mahnwache Donnerstag, den 12. Mai von 18.30 bis 19.00h
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Der Sieg über den deutschen Faschismus vor 77 Jahren bedeutete vor allem für die Menschen aller vom deutschen Imperialismus besetzten Länder Befreiung. Alle beteiligten Armeen retteten damals die Welt vor der bis dahin verbrecherischsten Ausgeburt des Imperialismus, aber allein die Rote Armee eröffnete den Völkern der durch sie befreiten Länder die Tore auch zur sozialen Befreiung.
Hier der Redebeitrag der Friedensinitiative Bruchsal am 8.5.2022,
gehalten von Dr. Rüdiger Czolk.
Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer,
als langjähriger Aktiver bei der Friedensinitiative Bruchsal stehe ich heute hier.
Vorab sei gesagt, dass ich nicht die Meinung der Friedensinitiative oder der
Friedensbewegung wider gebe. Auch in der Friedensbewegung gibt es unterschiedlichste Standpunkte zum Ukraine-Krieg. Was ich in den nächsten Minuten sage, ist meine Einschätzung aufgrund einer zutiefst pazifistischen Grundhaltung.
Und um nicht als „5. Kolonne Russlands“ oder „Putin-Versteher“ diffamiert zuwerden, möchte ich gleich folgendes klarstellen:
1. Die russische Regierung hat ohne ersichtlichen Grund einen unabhängi
gen Staat, die Ukraine, militärisch angegriffen. Das verletzt das Völker
recht. Das ist nicht zu akzeptieren.
2. Das ukrainische Volk hat das Recht – wenn es angegriffen wird – sich zu
verteidigen. Für mich stellt sich jetzt die Frage: „Wie kann dieser Krieg so schnell als irgend möglich beendet werden, um das Töten und Massakrieren der Zivilbevölkerung zu stoppen?“. „8. Mai Tag der Befreieung vom Faschismus“ weiterlesen
Als deutsche Reaktion auf den Krieg in der Ukraine hat die Bundesregierung eine kriegsorientierte Umkehr vorgeschlagen. Das Rüstungsforschungsinstitut SIPRI hält dazu fest: „Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz (…) beendete innerhalb einer halben Stunde die jahrzehntelange politische Zurückhaltung und leitete eine neue Ära der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik ein. (…) Sollte Scholz‘ Vorschlag umgesetzt werden, würde dies den größten absoluten Anstieg der deutschen Militärausgaben seit mindestens dem Zweiten Weltkrieg bedeuten.“ „Petition: Die Waffen nieder! Friedenslogik statt Kriegslogik!“ weiterlesen
Sehr geehrter Herr Bundeskanzler,
wir begrüßen, dass Sie bisher so genau die Risiken bedacht hatten: das Risiko der Ausbreitung des Krieges innerhalb der Ukraine; das Risiko einer Ausweitung auf ganz Europa; ja, das Risiko eines 3. Weltkrieges. Wir hoffen darum, dass Sie sich auf Ihre ursprüngliche Position besinnen und nicht, weder direkt noch indirekt, weitere schwere Waffen an die Ukraine liefern. Wir bitten Sie im Gegenteil dringlich, alles dazu beizutragen, dass es so schnell wie möglich zu einem Waffenstillstand kommen kann; zu einem Kompromiss, den beide Seiten akzeptieren können.
Wir teilen das Urteil über die russische Aggression als Bruch der Grundnorm des Völkerrechts. Wir teilen auch die Überzeugung, dass es eine prinzipielle politisch-moralische Pflicht gibt, vor aggressiver Gewalt nicht ohne Gegenwehr zurückzuweichen. Doch alles, was sich daraus ableiten lässt, hat Grenzen in anderen Geboten der politischen Ethik.
Zwei solche Grenzlinien sind nach unserer Überzeugung jetzt erreicht: Erstens das kategorische Verbot, ein manifestes Risiko der Eskalation dieses Krieges zu einem atomaren Konflikt in Kauf zu nehmen. Die Lieferung großer Mengen schwerer Waffen allerdings könnte Deutschland selbst zur Kriegspartei machen. Und ein russischer Gegenschlag könnte so dann den Beistandsfall nach dem NATO-Vertrag und damit die unmittelbare Gefahr eines Weltkriegs auslösen. Die zweite Grenzlinie ist das Maß an Zerstörung und menschlichem Leid unter der ukrainischen Zivilbevölkerung. Selbst der berechtigte Widerstand gegen einen Aggressor steht dazu irgendwann in einem unerträglichen Missverhältnis. „Offener Brief an Bundeskanzler Olaf Scholz“ weiterlesen
Scholz tritt als Friedensvermittler auf und bietet Russen Nord Stream 2 und neutrale Ukraine für den Frieden an.
Begründung: In diesem Video sagt Selensky selbst, dass er glaubt, dass der Nato-Status der Ukraine der Grund ist, warum Russland den Krieg begonnen hat. Weitere Begründung hier.
Bausteine einer erfolgreichen Vision
Ziele einer guten Vision:
Eine erfolgreiche Vision muss möglichst viele Menschen begeistern und auf unsere Seite ziehen. Fast jeder soll die Vision gut finden, fast niemand soll sie ablehnen. Dies ist sehr wichtig, um erfolgreich zu sein.
Details zur optimalen Vision: Canvas Core Curriculum, Kapitel “The Vision of Tomorrow” S. 14- 19
„Diplomatische Friedenslösung im Ukraine Konflikt – Entwurf eines Masterplans“ weiterlesen
Die Rüstungsspirale muss unterbrochen werden, um eine weitere Eskalation des Krieges einzudämmen.
Donnerstag, 7.4.2022
(…) „Ich lade Frau Merkel ein, Butscha zu besuchen und zu sehen, wozu
die Politik der Zugeständnisse an Russland in 14 Jahren geführt hat“,
sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in einer Videobotschaft.
„Alle Russen sind gerade unsere Feinde“, heizt der ukrainische
Botschafter in Deutschland, Andrij Melnyk, das Klima an. Er habe
keinerlei russische Freunde und er wolle auch keine haben.
Russland sei für ihn ein „Feindstaat” und werde „wahrscheinlich auch nach dem Krieg, ein Feindstaat bleiben“, sagte er der FAZ. „Über den Krieg in der Ukraine“ weiterlesen
16. April 2022
ab Bruchsal Gleis3
Foto: Wikipedia -Durch die Bundeswehr geleaste Heron 1
Von Żaklin Nastić (Obfrau im Verteidigungsausschuss) haben wir erfahren, dass heute am 6.4. im Schatten des Ukraine-Krieges im Verteidigungsausschuss eine sogenannte 25 Mio. Euro Vorlage durchgewunken wurde. Damit wurde die Bewaffnung der aus Israel geleasten Bundeswehrdrohne HERON TP noch für dieses Jahr endgültig beschlossen. Die Vertreter von SPD, Grüne, FDP, AfD sowie CDU/CSU haben zugestimmt, lediglich DIE LINKE hat dagegen gestimmt.
Deutschland ist jetzt Drohnenmacht und beteiligt sich direkt am weltweiten Drohnenkrieg
Debatte über Klimafolgen des Ukraine-Krieges: Konservative Medien loben wegen Abstrichen bei der Energiewende „grünen Realitätssinn“; Kritiker fordern Klimaschutz statt Wettrüsten.
BERLIN/KIEW (german-foreifn Bericht) – In der Bundesrepublik entfaltet sich eine kontroverse Debatte über die klimapolitischen Folgen der russischen Invasion in die Ukraine sowie der Reaktion des Westens auf sie. So fordert etwa der Vorsitzende der Deutschen Energieagentur, Andreas Kuhlmann, der Ukraine-Krieg müsse zu einem „Umdenken bei der Energiewende“ führen; es werde nötig sein, stärker auf Kohle zu setzen als zuletzt geplant. Konservative Medien loben einen bemerkenswerten „grünen Realitätssinn“, der sich unter anderem darin äußere, dass Bundeswirtschafts- und -klimaminister Robert Habeck bereit sei, den Klimaschutz zugunsten außen- und militärpolitischer Vorgaben zurückzustellen. Führende EU-Vertreter hingegen werben dafür, radikal auf die Nutzung „grünen“ Wasserstoffs als Energieträger umzuschwenken. Beobachter weisen allerdings darauf hin, dass bereits eingeplante Wasserstofflieferanten in Nordafrika und im Nahen und Mittleren Osten die aktuell gewonnene Energie für ihren Eigenbedarf benötigen. Kritiker warnen, die Welt könne sich angesichts der Klimakrise den neuen globalen Rüstungswettlauf nicht leisten. „Der Krieg und das Klima“ weiterlesen