Das Gedenken findet am Sonntag, den 1. September um 15 Uhr im Bürgerpark beim Bergfried statt. Treffpunkt ist das Denkmal mit der Guillotine im Bürgerpark
Foto: Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg
Am 1. September 1939 Jahren begann der Zweite Weltkrieg mit dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen. Knapp 60 Millionen Menschen verloren während des sechs Jahre dauernden Krieges ihr Leben, während dessen auch Bruchsal nicht verschont wurde.
Er sollte das deutsch-polnische Verhältnis noch viele Jahrzehnte belasten. Reichskanzler Adolf Hitler gab den Angriff auf Polen als Verteidigungsaktion aus. Angeblich hätten polnische Soldaten den Rundfunksender Gleiwitz, im heutigen Gliwice, überfallen. Tatsächlich hatte die SS den Vorfall inszeniert. Frankreich und Großbritannien forderten den Rückzug der deutschen Soldaten aus Polen innerhalb von zwei Tagen. Hitler ließ das Ultimatum verstreichen. Der deutsche „Blitzkrieg“ zwang Polen innerhalb von vier Wochen in die Knie. Es war der Beginn eines weitaus größeren, barbarischen Krieges, der bald weite Teile der Welt ergriff und der unfassbares Leid über die Menschen bringen sollte. In Deutschland wird der 1. September alljährlich als „Antikriegstag“ begangen.
Das Gedenken findet am Sonntag, den 1. September um 15 Uhr im Bürgerpark beim Bergfried statt. Treffpunkt ist das Denkmal mit der Guillotine im Bürgerpark